Am 8. Mai 2008 kann Dr. Volker Watzka seinen 70. Geburtstag feiern. Er stand von 1983 bis Mai 2003 als Landrat 20 Jahre an der Spitze des Landkreises Emmendingen.
Aus Anlass seines 70. Geburtstages gab der Landkreis Emmendingen einen Empfang zu Ehren von Dr. Volker Watzka am Donnerstag, 8. Mai 2008 um 11 Uhr
im Landratsamt Emmendingen.
Dazu waren die Fraktionssprecher, die Dezernenten sowie ehemalige Amtsleiter und Dezernenten ins Landratsamt eingeladen.
Rede von Landrat Hanno Hurth:
"Sehr geehrter Herr Dr. Watzka,
sehr geehrte Frau Watzka,
sehr geehrte Damen und Herren Fraktionsvorsitzende des Kreistages,
liebe ehemalige und aktive Mitglieder der Dezernentenrunde,
sehr geehrte Damen und Herren Vertreter der Presse,
zum Empfang anlässlich des siebzigsten Geburtstages meines Vorgängers, Herrn Dr. Watzka, darf ich Sie alle recht herzlich hier im Kleinen Sitzungssaal des Land-
ratsamtes begrüßen.
Insbesondere gilt natürlich mein Gruß Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Watzka. Sie haben in den vergangenen Tagen mehrfach betont, wir sollten kein großes Aufheben machen; aber so ganz wollten wir Ihren Geburtstag dann doch nicht verstreichen lassen. Deswegen möchte ich Ihnen zunächst einmal persönlich, aber auch im Namen des Kreistages und des gesamten Landkreises, ganz herzlich zu Ihrem siebzigsten Geburtstag gratulieren. Ich freue mich, dass wir in dieser kleinen Runde heute mit Ihnen zusammen feiern können.
"Ein richtiger Fünfziger" - so titelte vor zwanzig Jahren die Badische Zeitung anlässlich des fünfzigsten Geburtstages von Dr. Volker Watzka. Zehn Jahre später lauteten die Schlagzeilen: "Einfach ein ganz netter Mensch", und der Landrat, ein beliebter Chef und Vorgesetzter".
Und heute? Mit dem Kopf im Ruhestand aber mit dem Herzen immer noch dabei beim Landkreis Emmendingen, für den er und in dem er dreißig Jahre an vorderster Stelle gewirkt hat. Nicht mehr aktiv im Getümmel - aber immer da, wenn er gebraucht wird. Mit gebührendem Abstand auf sein Lebenswerk als Landrat zurückblickend, aber immer noch nah bei den Menschen im Landkreis.
Diese Gedanken sind mir - auch im Gespräch mit Weggefährten - die Herrn Dr. Watzka schon länger kennen, zum heutigen Ereignis gekommen.
Ihre Lebensleistung als Landrat, sehr geehrter Herr Dr. Watzka, wurde bereits vor fünf Jahren gebührend gewürdigt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und mit dem erforderlichen Mut zur Lücke möchte ich deshalb heute nur folgende Punkte herausheben:
Öffentlicher Personennahverkehr
Mit den Partnern in der Region, Herrn Oberbürgermeister Dr.-Böhme und Kollege Landrat Glaeser haben Sie mit der Regio-Karte und dem Projekt Breisgau-S-Bahn 2005 ÖPNV-Geschichte in der Region geschrieben. Sie haben im wahrsten Sinne des Wortes "den Zug auf's Gleis gesetzt". In der jüngeren Verangenheit haben wir immer mal wieder davon gesprochen, dass wir das Tempo im ÖPNV herausnehmen müssen. Kritiker meinten, wir hätten schon den Rückwärtsgang eingelegt. Trotzdem möchte ich doch heute feststellen, dass der ÖPNV nie entgleist ist. Wir sind immer auf der Spur geblieben, die Sie mit Ihren Partnern in der Region gelegt haben.
Vom ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel stammt der Satz, dass eine der Haupttugenden eines Politikers der Mut sei. Diesen habe Sie gerade in der Abfallwirtschaft bewiesen, indem Sie auf das innovative ZAK-Konzept der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung gesetzt haben. Gestützt auf innovative Ingenieure vom Schlage eines Herrn Gibis und mit Unterstützung von Abfallspezialisten wie Herrn Dr. Stratz und in der Partnerschaft mit der Ortenau haben Sie dieses ZAK-Verfahren vorangetrieben. Und es funktioniert offensichtlich. Es funktioniert als einzige mechanisch-biologische Anlage in der Bundesrepublik. Hierauf können Sie zu recht auch heute noch stolz sein.
Eine der Kernaufgaben eines jeden Landkreises ist die berufliche Bildung. Es war Ihnen immer ein Anliegen, dass unsere Schulen auch baulich in einem optimalen, konkurrenzfähigen Zustand sind. So war die Sanierung und der Ausbau des Beruflichen Schulzentrums in Waldkirch sicherlich ein Meilenstein in der Geschichte des beruflichen Schulwesens im Landkreis.
Über das Krankenhauswesen haben wir in den vergangenen Tagen anlässlich der Verabschiedung von Herrn Verwaltungsdirektor Hennes mehrfach gesprochen. Herr Dr. Watzka hat sich, immer zur öffentlich-rechtlichen Trägerschaft des Kreiskrankenhauses bekannt und die Verhandlungen mit dem Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser eingeleitet und begleitet.
Nicht vergessen möchte ich aber auch das Kreisseniorenzentrum, dessen Betriebsführung der Landkreis wähend Ihrer Amtszeit vom kirchlichen Träger übernommen hat. Dessen bauliche Sanierung und Erneuerung haben Sie mit Erfolg voran getrieben.
Die Erweiterung des Landratsamtes in das Westend und die Generalsanierung des Hauptgebäudes mit der Gestaltung der neuen Fassade hat nicht nur das Stadtbild von Emmendingen wesentlich verschönert, sondern auch die Arbeitsqualität für die Mitarbeiter im Landratsamt erheblich verbessert.
Neben diesen eher harten Fakten lag Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Watzka, aber immer auch die Identität der Bevölkerung mit dem Landkreis am Herzen. Als aktiver Sportler haben Sie mit der Einführung des Kreisjugendskitages und des Kreisschülersportfestes Traditionen begründet, die wir gerne fortführen und die bei den Jugendlichen gut ankommen. In kultureller Hinsicht ragt die Herausgabe des Jahrbuches "s'Eige zeige" hervor, das sich quer durch den Landkreis einer breiten Leserschaft erfreut.
Als Person waren Sie ein Landrat zum Anfassen volksnah und unkompliziert, der eine Direktwahl des Landrates nicht hätte fürchten müssen. Im Kreistag habe Sie diplomatisch und konsensorientiert darauf geachtet, dass bei aller Unterschiedlichkeit in der Sache das Ganze, nämlich das Wohl des Landkreises, nie aus dem Auge verloren gegangen ist. Innerhalb des Hauses galten Sie als beliebter Chef und Vorgesetzter.
Zu den Hauptaufgaben eines Landrates und jeden Politikers in der Kommunal-, Landes- oder Bundespolitik gehört die Würdigung, aber auch die Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Sie selbst gingen dabei, Herr Dr. Watzka, stets mit gutem Beispiel voran. Auch nach dem Ausscheiden aus Ihrem Amt blieben Sie bis in das vergangene Jahr hinein Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Emmendingen. Daneben engagieren Sie sich nach wie vor auch gesellschaftlich bei den Lions. Dem Landkreis, dem Landratsamt, sind und bleiben Sie verbunden, was Sie durch Ihre Anwesenheit bei unseren Hoffesten immer wieder unterstreichen. Für manch persönlichen Rat, den Sie mir in den vergangenen fünf Jahren gegeben haben, möchte ich Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich danken.
Sehr geehrter Herr Dr. Watzka,
ich möchte Ihnen nochmals ganz herzlich zu Ihrem siebzigsten Geburtstag gratulieren. Ich wünsche Ihnen im Namen des Kreistages und des gesamten Landkreises für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und dass Sie das verwirklichen können, was Sie sich vorgenommen haben. Als Geschenk des Landkreises möchte ich Ihnen einen Gutschein überreichen, den Sie gemeinsam mit Ihrer Ehefrau im Hugenhof in Simonswald ein-
lösen können. Als Geschenk der Dezernentenrunde darf ich Ihnen eine gute Flasche Rotwein von einem bekannten Weingut hier im Landkreis Emmendingen überreichen. Nochmals alles Gute und herzlichen Glückwunsch."
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Kreis Emmendingen - Emmendingen
8. Mai 2008 - 14:54 UhrZum 70. Geburtstag, heute, Donnerstag, 8. Mai 2008: Empfang in Emmendingen für Landrat i.R. Dr. Volker Watzka

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