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Kreis Emmendingen - Elzach

13. Dec 2011 - 12:52 Uhr

CDU-Landtagsabgeordneter Marcel Schwehr zu Besuch in der Heinrich-Hansjakob-Realschule in Elzach - Schwehr: „Wir dürfen unser gutes Schulsystem in Baden-Württemberg nicht aufs Spiel setzen“!

Die Gesprächsteilnehmer: Marcel Schwehr MdL, Rektor Bernhard Schmidt, Monika Greulich, Konrektorin Dr. Uta Weinbrenner, Dietmar Oswald (v.li.).
Die Gesprächsteilnehmer: Marcel Schwehr MdL, Rektor Bernhard Schmidt, Monika Greulich, Konrektorin Dr. Uta Weinbrenner, Dietmar Oswald (v.li.).

Emmendingen/Elzach (bm). Der Emmendinger CDU-Landtagsabgeordnete Marcel Schwehr hat sich zu einem Informationsaustausch mit der Schulleitung der Heinrich-Hansjakob-Realschule in Elzach getroffen. Diese wird von 442 Schülerinnen und Schülern besucht. Thema des Gesprächs waren die neue Schulpolitik der grün-roten Landesregierung und deren eventuelle Folgen auf die Schullandschaft im Landkreis Emmendingen und speziell in Elzach; insbesondere die Gliedrigkeit des Schulsystems und der geplante Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung waren hierbei Gegenstand des Austausches.

Zunächst betonte Rektor Schmidt, dass die Dreigliedrigkeit des Schulwesens in Baden-Württemberg sicherlich in Stadt und Land unterschiedlich erfolgreich sei, dass jedoch in Elzach sowohl Hauptschule/Werkrealschule als auch Realschule gut und gerne frequentierte Schulen seien und die Schülerinnen und Schüler nach dem entsprechenden Abschluss erfolgreich ihren Weg in der Berufsausbildung oder in weiterführenden Schulen gingen. „Die Realschule Elzach ermöglicht auch Kindern, die in entlegeneren Gegenden leben, einen höheren Schulabschluss“, so Rektor Schmidt. Durch das gegliederte Schulsystem sei gewährleistet, dass nach einem Realschulabschluss auch alle anderen Schulabschlüsse gemacht werden könnten. Schwierigkeiten in Bezug auf die Aufgabe der Gliedrigkeit sieht die Schulleitung darin, bei sehr unterschiedlichen Kindern in der Klasse jedem Kind auch gerecht zu werden. Dies würde insbesondere die schwächeren Kinder treffen.

Rektor Schmidt kritisierte auch die öffentliche Darstellung der verschiedenen Schularten, insbesondere die Hauptschule/Werkrealschule werde oft verzerrt dargestellt. Generell bräuchte das gliedrige Schulsystem eine saubere und profilierte
Darstellung der Abschlüsse in der Öffentlichkeit.

Die Abschaffung der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung durch die grün-rote Landesregierung wurde von den Gesprächsteilnehmern kritisch gesehen. Die Empfehlung müsse zum Wohl des Kindes ausgesprochen werden; fraglich wäre, ob Eltern die Begabungen ihres Kindes objektiv genug einschätzen könnten. Die Folgen eines Besuchs der „falschen Schule“ seien jedoch vor allem für die betroffenen Kinder fatal. Frustration sei in diesen Fällen bei allen Beteiligten vorprogrammiert.

Zum Abschluss des Gesprächs äußerte die Schulleitung der Heinrich-Hansjakobschule auch ihre Enttäuschung darüber, dass der Klassenteiler nun nicht wie von der alten Regierung geplant auf 28 gesenkt wird, sondern dass stattdessen die nun politisch gewollten Gemeinschaftsschulen stark privilegiert werden.

Eine Sorge von Marcel Schwehr war es, dass das Gesamtniveau im baden-württembergischen Schulsystem sinken könne. „Wir schneiden nicht nur in den Bildungsvergleichsstudien bisher sehr gut ab, auch die Jugendarbeitslosigkeit ist bei uns so gering wie nirgends sonst“, so Marcel Schwehr. „Es gibt überhaupt keinen Grund, an diesem System grundsätzlich etwas zu verändern. Natürlich braucht es immer Verbesserungen, aber wir dürfen diese gute System nicht einfach aufs Spiel setzten.“ Es gehe nicht einfach um eine ideologische Frage, sondern um die persönliche Zukunft vieler einzelner Kinder sowie der betroffenen Eltern und Lehrkräfte.

(Presseinfo: Heike Mack, Wahlkreismitarbeiterin, Wahlkreisbüro Marcel Schwehr MdL, Emmendingen, vom 13.12.11)


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