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Kreis Lörrach - Schopfheim

28. Jan 2016 - 11:26 Uhr

Landtagsabgeordneter Josha Frey: ÖPNV vernetzt Menschen im Ländlichen Raum - Fachgespräch fand in Schopfheim statt

Von links: Hartmut Schwäbl, Josha Frey, Hans Peter Seibold, Simone Stah, Uwe Mühl und Matthias Gastl im Austausch für besseren ÖPNV.
Von links: Hartmut Schwäbl, Josha Frey, Hans Peter Seibold, Simone Stah, Uwe Mühl und Matthias Gastl im Austausch für besseren ÖPNV.

Auf Einladung des Lörracher Landtagsabgeordneten Josha Frey kam Matthias Gastel, für die Grünen Mitglied des Bundestags-Verkehrsausschusses, zu einem Fachgespräch nach Schopfheim. Im Kundencenter der Südbadenbus GmbH (SBG) tauschten sie sich mit deren Geschäftsführerin Simone Stahl sowie Niederlassungsleiter Hans Peter Seibold und Leiter des Schopfheimer Service-Centers Uwe Mühl über die Nahverkehrssituation im Wiesental aus. Mit dabei war auch Hartmut Schwäbl vom Kreisvorstand der GRÜNEN.

Große Einigkeit herrschte dabei, dass Busse ein wichtiger, flexibler Mobilitätsanbieter im Ländlichen Raum sind und gerade in Zeiten des demographischen Wandels ein wichtiges Transportmittel für die älter werdende Gesellschaft darstelle. Für den dauerhaften Erhalt von flächendeckender Mobilität abseits der klassischen Verkehrsachsen setzt Südbadenbus bereits in vielen Landkreisen bedarfsgerechte Systeme wie Rufbusse ein und kooperiert ergänzend mit dem privaten Mitfahrnetzwerk flinc.

Der Imagewandel des Busses als Verkehrsmittel zeigt sich nicht zuletzt im Fernbusbereich: Hier wurden zuletzt 20 Millionen Menschen befördert. Auch Südbadenbus weist eine deutliche Fahrgastzunahme auf und beförderte im letzten Jahr über 40 Millionen Gäste in ihren Bussen. Das Unternehmen setzt dafür auf moderne Qualitätsstandards, so verfügen alle Linienbusse über neue Bordrechner, die tatsächliche Abfahrtszeiten der Busse sowohl an Fahrplanauskunftssyteme als auch an die App „SBG mobil“ übermitteln.

Problematisch gestaltet sich jedoch weiterhin die Linie 7300 zum Feldberg. Das Zusammentreffen von unzähligen Pkw der Urlaubsgäste, den spezifischen Anforderungen des ÖPNV und einer Bundesstraße im Tourismusgebiet machen die Bedienung dieser Gegend äußerst schwierig. Effektive Lösungen gibt es bisher keine. Ersten Beobachtungen zufolge habe durch das neue Parkhaus die Belastung durch Autos sogar noch zugenommen. Für Josha Frey ist daher klar: „Wir brauchen ein Gesamtverkehrskonzept, das den Öffentlichen Personennahverkehr stärker berücksichtigt, damit Gäste aus nah und fern besser zu einem der Tourismusmagnete unserer Region an- und abreisen können. Hierzu gehören auch ordnungspolitische Maßnahmen der Polizei.“

Schließlich habe Südbadenbus und die Region hier auch Erfolgsgeschichten zu erzählen: Beispielsweise über den grenzüberschreitenden Stadtbus in Rheinfelden und die grenzüberschreitende Linie 38 von Grenzach nach Basel in Zusammenarbeit mit dem BVB. Insbesondere die enge Zusammenarbeit aller Verkehrsunternehmen im Regioverkehrsverbund Lörrach (RVL) und Angebote wie die Gästekarte Konus, in Kooperation mit der Tourismusbranche im Schwarzwald ausgearbeitet, wirkt sich positiv auf Fahrgastzahlen aus. Geschäftsführerin Simone Stahl hob dabei hervor, dass eine frühe Kooperation aller Beteiligten der Schlüssel zum Erfolg sei, um die Menschen ohne Auto besser im gesamten Einzugsgebiet zu versorgen. Für Hans Peter Seibold und Uwe Mühl stellten dabei Elektrobusse eine Zukunftsoption dar, um auch die touristischen Gebiete umweltfreundlich zu erschließen. Der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel ergänzte hierzu, dass Elektrobusse auch zu einer Lärmreduktion für Gäste und Anwohner sowie einem positiven Image der Urlaubsregionen beitragen würden.

Zu den Zukunftsherausforderungen von Südbadenbus gehört die ab 2021 im ÖPNV vorgeschriebene Barrierefreiheit. Für das Gebiet in Waldshut ist ein entsprechender Stufenplan erstellt und der Umbau wird je nach Höhe des Verkehrsaufkommens in Angriff genommen. Hierbei ist die größte Herausforderung der Umbau der rund 1000 Haltestellen im Versorgungsgebiet. Ein Großteil der Fahrleistungen wird im Landkreis Lörrach bereits mit Niederflurbussen erbracht, Zwar verkehrt die Linie 7300 zum Beispiel ausschließlich mit Niederflurbussen, doch die Haltestellen selbst müssen im ländlichen Raum erst noch barrierefrei ausgestaltet werden.

„Das Verkehrskonzept von Südbadenbus setzt auf Teilhabegerechtigkeit auch im Alter und ist damit auf gutem Weg, die Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich meistern zu können“, stellte Josha Frey zum Abschluss fest.

(Presseinfo: Joël Girard, Lörrach, vom 28.1.16)


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