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Kreis Lörrach - Lörrach

24. Jul 2019 - 10:31 Uhr

Sprachvermittlung individuell gestalten - Landtagsabgeordneter Josha Frey lud zum runden Tisch „Arbeitsmarktintegration“ nach Lörrach ein

Runder Tisch „Arbeitsmarktintegration“

Foto: Wahlkreisbüro Josha Frey, Lörrach, 24.07.2019)
Runder Tisch „Arbeitsmarktintegration“

Foto: Wahlkreisbüro Josha Frey, Lörrach, 24.07.2019)

Josha Frey MdL: „Die individuellen Lebensumstände der Geflüchtete müssen für eine gelingende Integration noch besser berücksichtigt werden.“

Der grüne Landtagsabgeordnete Josha Frey lud kürzlich erneut zu einem Runden Tisch „Integration von Geflüchteten im Arbeitsmarkt“ in Kooperation mit der Wirtschaftsregion Südwest ein. Bereits in den vergangenen Jahren traten in diesem Rahmen Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, der Flüchtlingshilfe sowie ehrenamtliche FlüchtlingshelferInnen zu verschiedenen aktuellen Themen der Integrationsarbeit in Austausch. Diesmal stand das Thema „Sprache als Schlüssel zur Integration“ im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dies weil Josha Frey in den vergangenen Monaten im Austausch mit Aktiven in der Integrationsarbeit immer wieder auf große Herausforderungen in der Sprachvermittlung und das Erlangen eines guten Sprachniveaus im Landkreis Lörrach angesprochen wurde.

Mit vier Referaten von Fachexperten wurde eine gute Basis für ein Austausch zum Thema Sprache gegeben: Philipp Schweinfurth vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg war extra aus Stuttgart angereist, um den Teilnehmenden einen Überblick über die bestehenden Sprachvermittlungsformen zu geben; Tatyana Nam, von der iOR Sprachakademie in Lörrach als ein professioneller Anbieter und Hanna Otter, die für den Arbeitskreis Miteinander in Kooperation mit der Schubert-Durand Stiftung ehrenamtliche Sprachkurse für Frauen in Lörrach organisiert, berichteten über Ihre Erfahrungen in der Vermittlung der Sprache für Geflüchtete. Am Ende widmete sich Markus Körner, Leiter des vom Landkreis geförderten Projekt ABC Arbeit*Beruf*Chancen, unter anderem der Frage, inwieweit der Einstieg in das Arbeitsleben für Geflüchtete einen wesentlichen Motivationsschub zum Erlernen der Sprache erzeugen kann.

Während des Abends wurde deutlich, dass FlüchtlingshelferInnen, ArbeitgeberInnen, Behörden und weitere Akteure in der Integrationsarbeit im Landkreis Lörrach sich in den vergangenen Jahren stärker vernetzt haben und somit auf vielen Eben ein konstanter Austausch stattfindet. „Das Miteinander ist ein wichtiger Faktor, damit die getroffenen Maßnahmen für Geflüchtete besser verzahnt werden und damit auch besser greifen können“, freut sich Josha Frey über diese erfolgreiche Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Veranstaltung kristallisierte sich heraus, dass es im Landkreis eine Vielzahl an Angeboten zum Spracherwerb für Geflüchtete gibt, es jedoch noch nicht immer gelingt die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse, Vorbildungen, Lerntypen, Lebens- und Arbeitssituationen der sehr heterogenen Gruppe der Geflüchteten aufzugreifen: Es ist klar, dass sich die Rahmenbedingungen zum Deutschlernen für eine Mutter mit Kind anders darstellen als für eine Einzelperson, die neben ihrem Helferjob in der Logistik sein Deutsch weiter verbessern möchte. Genau diese individuellen Umstände in Sprachkurse und darüber hinaus im Alltag der Geflüchteten einzubinden, stellt jedoch eine wesentlicher Erfolgsfaktor für den Spracherwerb dar und ist gleichzeitig eine große Herausforderung, darüber waren sich die Teilnehmenden der Veranstaltung einig. „Für eine gelingende Integration ist Sprache wesentlich, deswegen müssen wir auch mehr auf die individuellen Vorgeschichten und Umstände der Personen eingehen. Zielführend wären aus meiner Sicht dezentralere Angebote in kleinen Gruppen, eingebettet im Quartiers- oder Dorfleben und auch eine individuelle Analyse der Lebenssituation jedes einzelnen“, so Josha Frey, der auch Mitglied im Sozialausschuss im Landtag ist. Er verspricht daher diese Punkte für seine politische Arbeit in Stuttgart mitzunehmen.


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