Thomas Marwein gab Politikstunde in Offenburg - Grünen-Landtagsabgeordneter war zu Besuch an der Christophorus-Schule

In eine ungewohnte Rolle schlüpfte der Offenburger Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (Grüne) bei seinem Besuch an der Christophorus-Schule: Der Politiker hielt vor zwei Ausbildungsklassen eine Unterrichtsstunde im Fach Gemeinschaftskunde ab und stellte dabei die verschiedenen politischen Ebenen von Europa über Bund und Land bis hin zu Kommunalpolitik vor. Im weiteren Verlauf entwickelte sich im Raum eine lebhafte Diskussion rund um die Themen Umweltschutz, Tierwohl und Fleischkonsum. „Es freut mich und es ist wichtig, dass ihr die Frage stellt, unter welchen Haltungsbedingungen tierische Lebensmittel produziert werden. Die Politik muss hier für klarere Regeln sorgen, das ist vor allem Aufgabe der EU“, so Thomas Marwein.

Außerdem tauschte der Abgeordnete sich mit den Schülerinnen und Schülern, die sich im letzten Ausbildungsjahr der Klassen „Fachpraktiker Küche“ und „Fachkräfte Gastgewerbe“ befinden, über ihre Ausbildung und Zukunftspläne aus. „Mich hat die Zielstrebigkeit vieler der Schülerinnen und Schüler beeindruckt. In der der Gastronomie werden Fachkräfte und Köche zurzeit ja händeringend gesucht. Ich drücke den jungen Menschen die Daumen für ihren Abschluss und weiteren Weg“, kommentierte Marwein seinen Besuch abschließend.

Nach der Unterrichtsstunde führte der Landtagsabgeordnete ein Gespräch mit den kommissarischen Schulleitern Gernot Schlecht und Gunter Meinhardt, um sich über die aktuelle Situation der Schule und bildungspolitische Anliegen zu informieren. Die Bildungsangebote der Christophorus-Schule des Christlichen Jugenddorfwerks richten sich an Berufsschülerinnen und –schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. „Einige unserer Schüler stellt die Finanzierung ihrer Ausbildung vor eine große Herausforderung. Hier sollte die Politik sich Gedanken um eine stärkere Unterstützung machen. Die jungen Leute müssen ja auch von irgendetwas leben“, so Gernot Schlecht.

(Presseinfo: Büro Thomas Marwein, 13.01.2020)