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Breisgau-Hochschwarzwald - Bad Krozingen

25. Mai 2020 - 18:39 Uhr

Breisgau-S-Bahn weiter in der Kritik der Nutzer - Unhaltbare Zustände in der jetzigen Situation

Dr. Patrick Rapp MdL
Dr. Patrick Rapp MdL
Die überwiegend negative Kritik an der neuen Breisgau-S-Bahn dauert an. Bis zum 14.06.2020 gilt der stark reduzierte Corona-Fahrplan, anschließend ein vom ursprünglichen Konzept abweichender Übergangsfahrplan. Derzeit stehen die Taktung und das durch die Lockerungen der Corona-Verordnung entstehende erhöhte Fahrgastaufkommen im Fokus der Nutzer. Gerade auf der verstärkt durch den Tourismus genutzten Strecke Freiburg-Seebrugg, sorgt im Besonderen der Ein-Stunden-Takt an Wochenenden und Feiertagen für Verärgerung und Unverständnis bei den Fahrgästen. Die Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes sind beim derzeitigen Fahrgastaufkommen und der Zugtaktung nicht einzuhalten. „Von einem Abstandsgebot kann in den an diesen Tagen eingesetzten Zügen nicht die Rede sein. Fahrgäste berichten hier von Abständen von 30-40 Zentimetern und darunter. Das Zugpersonal verweist bei Beschwerden entsprechend auf die Folgezüge, die in den Stoßzeiten aber ebenfalls überfüllt sind. Dies sind unhaltbare Zustände in der jetzigen Situation, in der von den Bürgerinnen und Bürgern in allen Bereichen bereits viel abverlangt wird“, so Rapp. Gerade im Hinblick auf die in den vergangenen Wochen vorgenommenen Lockerungen, sei es im Handel, in der Gastronomie und dem Tourismus, aber auch bei vermehrter Nutzung der Bahn von Schülern, stellt sich unweigerlich die Frage ob und wie das bestehende Abstandsgebot beim derzeitigen Fahrplan eingehalten werden soll und kann. Weiterhin ist offen, wie dies beim nach dem Corona-Fahrplan geltenden Übergangskonzept gewährleistet werden kann, wenn das Fahrgastaufkommen in den Sommermonaten durch den verstärkten Tourismus weiter ansteigt. Offen ist auch, wann auf der Strecke Breisach-Villingen-Schwenningen mit dem regulär geplanten Fahrplan gerechnet werden kann. „Ich habe wie in der Vergangenheit die Beschwerden und Anregungen der Nutzer aufgenommen und eine Lösung der Probleme beim zuständigen Minister angemahnt“, so Rapp abschließend.

(Info: Wolfgang Mieske, Wahlkreisbüro Dr. Patrick Rapp MdL)


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