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Kreis Emmendingen - Kenzingen

30. Jul 2020 - 14:45 Uhr

Grünen-Landtagsabgeordneter Schoch besuchte Kreisseniorenzentrum in Kenzingen - Heimleiter Ettwein und Pflegedienstleister Dürr informierten über aktuelle Situation und Erfahrungen und Konsequenzen aus Corona-Lockdown

Grünen-Landtagsabgeordneter Schoch besuchte Kreisseniorenzentrum in Kenzingen.
Von links: Alexander Schoch, Gregor Dürr und Achim Ettwein.

Foto: Büro Alexander Schoch
Grünen-Landtagsabgeordneter Schoch besuchte Kreisseniorenzentrum in Kenzingen.
Von links: Alexander Schoch, Gregor Dürr und Achim Ettwein.

Foto: Büro Alexander Schoch


Alexander Schoch besuchte im Rahmen der Sommertour das Kreisseniorenzentrum St. Maximilian Kolbe in Kenzingen und informierte sich bei Heimleiter Achim Ettwein und Pflegedienstleister Gregor Dürr über die aktuelle Situation und ihre Erfahrungen und Konsequenzen aus dem Corona-Lockdown.

Das Pflegeheim wurde im Jahre 1931 gegründet, befindet sich in der Trägerschaft des Landkreises Emmendingen und erfüllt höchste Qualitätsstandards.

Die Einrichtung verfügt aktuell über 140 Pflegeplätze.
Davon entfallen 130 Plätze auf die vollstationäre Pflege und zehn auf Kurzzeitpflege. Das Haus beschäftigt 150 Mitarbeiter und bildet zurzeit 8 Altenpfleger aus. An gute Auszubildende zu kommen, wird immer schwieriger. Die ausgebildeten Fachkräfte werden teilweise übernommen.

Angeschlossen ist eine betreute Seniorenwohnanlage mit insgesamt 48 Wohnungen.

Da die Landesheimbauverordnung Einzelzimmer mit einer bestimmten Mindestgröße vorschreibt, wird das Kreisseniorenzentrum momentan räumlich erweitert. Der Neubau befindet sich momentan im Rohbau, den der Abgeordnete zusammen mit dem Leiter der Einrichtung besichtigte, und soll Ende des Jahres fertiggestellt werden. Hier entstehen 24 Einzelzimmer über zwei Stockwerke und nach neuestem Standard. Insgesamt bleibt die Zahl der Pflegeplätze konstant.

Die wichtigsten Ziele des Hauses sind der Erhalt und die Förderung durch Individualität und Selbstbestimmung, fachgerechte und kompetente Pflege, die sich an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, pflegerische und seelsorgerische Begleitung bis zum Tod, eine gute Zusammenarbeit und Beratung von Angehörigen, Hilfe zur Rehabilitation und auch Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.

Gregor Dürr berichtete über die besonderen Herausforderungen für die Mitarbeiter und die Bewohner während der Corona-Zeit. Besonders in der Phase, in der die Bewohner keine Besuche empfangen durften, war es sehr wichtig, dass alle Beschäftigten vom Altenpfleger bis zur Putzfrau den Kontakt zu den Bewohnern gesucht und viele Gespräche geführt haben. Eine Zeit lang mussten sogar zwei Wohnbereiche hermetisch abgeriegelt werden. Die Aufgabe für die Mitarbeiter war sehr groß, die Bewältigung einer Pandemie war für alle neu. „Uns kam sicherlich entgegen, dass wir schon immer ein sehr gutes Hygienekonzept hatten und die qualifizierten Teams Außergewöhnliches geleistet haben. Wir sind gemeinsam gut durch die schwierigen Phasen gekommen.“, so Dürr.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, auch mit der Sachmittelverfügbarkeit, konnte man sich mehr und mehr auf die Situation einlassen. „Jetzt bin ich froh, dass endlich wieder Besucher kommen dürfen.“, so Dürr weiter.

Achim Ettwein ist sich sicher, dass die Erfahrungen, die während der ersten Pandemie gemacht werden konnten, für die zukünftige Herangehensweise wichtig sind und genutzt werden können. Er wünscht sich, dass im Falle eines Aufflammens der Infektionen die Pflegkasse auch nach dem 30.09. die erhöhten Aufwendungen für Sachmittel übernimmt.

Für freibleibende Pflegeplätze aufgrund der Pandemie übernehmen die Pflegekassen den Anteil für pflegebedingte Leistungen sowie Unterkunft und Verpflegung. Den Anteil der Investitionskosten muss das Kreisseniorenzentrum selbst tragen. Diese Vereinbarungen gelten derzeit bis 30. September 2020, sollten bei Bedarf jedoch verlängert werden.

Geschäftsführung und Pflegedienstleitung freuten sich über die Pflegeprämie für Mitarbeitende in abgestufter Höhe von bis zu 1500 Euro, was als ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung honoriert wird.

Alexander Schoch hob jedoch hervor, dass es dringend notwendig sei, dass bei den bevorstehenden Tarifrunden auch die Eingruppierung der in der Pflege Beschäftigten verbessert wird. Er bedankte sich für das große Engagement und die hervorragende Arbeit im Kreisseniorenzentrum, nicht nur während der Corona-Zeit mit einem kleinen Präsent für die Kaffeepausen in Form von Fair Trade Produkten bei den Mitarbeiter*innen und bat diesen Dank auch entsprechend auszurichten. „Ich freue mich jetzt schon auf das neue Gebäude und hoffe, dass wir Ende des Jahres die Eröffnung wieder normal feiern können“, so Schoch zum Schluss.

(Presseinfo: Büro Alexander Schoch, 30.07.2020)


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