„Gesundheitsämter leisten Außergewöhnliches“ - CDU-Bundestagsabgeordneter Weiß informierte sich über Situation der Gesundheitsämter im Rahmen von Videokonferenz

Im Rahmen einer Videokonferenz hat sich CDU-Bundestagsabgeordneter Peter Weiß über die Situation der Gesundheitsämter informiert. Sowohl die Ortenauer Gesundheitsamtsleiterin, Evelyn Bressau, als auch ihr Emmendinger Pendant, Armin Dietz, berichteten dem Abgeordneten, dass die stark gestiegenen Infektionszahlen eine zeitnahe Kontaktierung der Betroffenen zunehmend erschwere. „Die Mitarbeiter arbeiten quasi rund um die Uhr“, erklärte Evelyn Bressau. Die angesammelten Überstunden seien mittlerweile immens. Hier wünschten sich beide Gesundheitsamtsleiter mehr Verständnis, wenn nicht jede Anfrage umgehend beantwortet werde könne. „Aktuell wird vieles an die Gesundheitsämter weitergegeben, das nicht zu unseren ureigenen Aufgaben zählt. Das kostet natürlich wertvolle Zeit, die nicht für die Nachverfolgung und Unterbrechung der Infektionsketten eingesetzt werden kann“, fügte Armin Dietz an. So würden etwa Merkblätter des Robert-Koch-Instituts (RKI) oder die Corona-Warn-App auf die Gesundheitsämter verweisen, was zu einem erhöhten Aufwand führe.

Der Bundestagsabgeordnete nutzte die Gelegenheit um den beiden Leitern stellvertretend für alle Mitarbeiter seinen Dank auszusprechen. „Bei der Bekämpfung der Pandemie spielen die Gesundheitsämter eine zentrale Rolle und sie leisten bislang Außergewöhnliches. Hier wäre etwas mehr Anerkennung und Respekt sicherlich angebracht“, so Weiß.

Beachtlich sei, dass trotz der gestiegenen Infektionszahlen die beiden Gesundheitsämter in Emmendingen und Offenburg in jedem Fall die Nachverfolgung aufnehmen. Dies unterscheide sich in positiver Weise von anderen Regionen Deutschlands, wo zum Teil Gesundheitsämter diese Aufgabe nicht mehr meistern können.

(Presseinfo: Büro Peter Weiß, 16.11.2020)