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23. Jul 2013 - 16:21 Uhr

Razzia in Flüchtlingswohnheim - Große Polizeiaktion - Verhinderung rechtsfreier Räume bleibt das Ziel - Bilanz des Polizeieinsatzes

Foto: Andreas Braun
Foto: Andreas Braun
Freiburg, Bissierstraße – Nachtrag vom 24.7.13, 10.59 Uhr:
Am gestrigen Dienstag, in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:50 Uhr wurde eine Razzia im Flüchtlingswohnheim an der Bissierstraße 9 durchgeführt.

Rückblick

Die Polizei Freiburg war seit September 2012 mit Ermittlungen rund um das Flüchtlingswohnheim Bissierstraße betraut. Vorausgegangen waren neben polizeilichen Feststellungen auch massive Beschwerden von Bewohnern und Mitarbeitern des Wohnheimes.

Von Rauschgiftfahndern war in der Folge festgestellt worden, dass das Wohnheim auch von überwiegend nicht dort wohnenden Personen für einen regen Handel mit Marihuana genutzt wurde. Unter den Verkäufern waren insbesondere Personen schwarzafrikanischer Herkunft. Aber auch Rauschgifthändler aus Ex-Jugoslawien nutzten den Umstand, dass das Wohnheim unter Konsumenten als Umschlagplatz bekannt war, um dort neben Marihuana auch Kokain zu verkaufen. Als Käufer waren auch Jugendliche aufgetreten, das Wohnheim war diesen als Umschlagsplatz für Marihuana bekannt.

Erste Bilanz

Während der Razzia, bei der auch Polizeibeamte der Bereitschaftspolizeidirektion Lahr und der Bundespolizei teilnahmen, wurden sieben richterliche Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Darüber hinaus mussten noch während der Polizeiaktion zwei sogenannte Folgedurchsuchungen in Freiburg angeordnet und durchgeführt werden. Ein bestehender Haftbefehl gegen einen 24 Jahre alten Mann aus dem Kosovo wurde vollzogen. Drei weitere Personen, die bereits im Rahmen der vorangegangenen Ermittlungen aufgefallen waren, wurden festgenommen. Gegen sie wird Haftantrag gestellt. Es handelt sich um gambische Staatsbürger im Alter von 22, 32 und 34 Jahren. Die gestrige Aktion hat zur Folge, dass weitere Betäubungsmittelverfahren eingeleitet werden mussten.

Insgesamt wurden bei der Aktion rund 200 Gramm Marihuana und fünf Gramm Kokain sichergestellt. Außerdem acht Beutel mit einer unbekannten pulvrigen Substanz, die noch näher untersucht werden müssen. Außerdem sicherten die Rauschgiftfahnder knapp 3600 Euro Bargeld, welches ganz offensichtlich aus Rauschgiftgeschäften stammen dürfte. Das Geld soll eingezogen werden. Bei einem der Festgenommenen konnte ein Mobiltelefon aufgefunden werden, das aus einem schweren Raub zum Nachteil eines Jugendlichen stammt.

Polizei wertet Aktion als Erfolg

Die Verantwortlichen der Polizeiaktion werten die gestrige Aktion als Erfolg. Die Ermittler waren sich bei der Vorbereitung der Razzia durchaus bewusst, dass durch die polizeilichen Maßnahmen und die folgende Berichterstattung auch unbeteiligte Bewohner des Wohnheimes betroffen sein werden. Insbesondere weil bereits die vorangegangenen Ermittlungen gezeigt haben, dass die deutliche Mehrzahl der Bewohner nicht am Rauschgifthandel beteiligt war und diesen auch nicht tolerierte.

„Ziel war es, neben der Festnahme von identifizierten Rauschgifthändlern, das dort etablierte Dealer- und Konsumentenmilieu zu verunsichern. Maßgabe hierbei war auch, Beeinträchtigungen unbeteiligter Bewohner auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Beides ist uns gelungen.“

Die Polizei wird auch weiterhin alles daran setzen, rechtsfreie Räume in Freiburg zu verhindern. Kriminelle Strukturen sollen sich keinesfalls verfestigen, so die Rauschgiftfahnder.


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RegioTrends-Ticker:

16.45 Uhr: Weitere Festnahmen erfolgt. Bei der ganzen Aktion seither wurde keinerlei Widerstand geleistet.

16.35 Uhr: Notarzt vor Ort, aber keine Verletzten. Lage entspannt.

16.25 Uhr: Erste Festnahme erfolgt (24-Jähriger aus Pristina/Ex-Jugoslawien, mit Haftbefehl) im Beisein der Mutter. Es wird mit weiteren Festnahmen vor Ort gerechnet. Auch Rauschgift gefunden.

>> Fotodokumentation > Drogen-Razzia im Flüchtlingswohnheim in der Bissierstrasse

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Erstmeldung
Polizeimeldung vom 23.7.13: Seit 16 Uhr führt die Polizeidirektion Freiburg mit starken Polizeikräften eine Razzia im Flüchtlingswohnheim an der Bissierstraße durch.

Ermittlungen seit September 2012 belegen, dass sich in dem Wohnheim ein Drogenumschlagplatz etabliert hat. Ins Visier der Ermittler sind mehrere Schwarzafrikaner und Personen aus Ex-Jugoslawien geraten. Gehandelt wird mit Marihuana und Kokain, welches auch, so die Ermittlungen der Rauschgiftfahnder, an Jugendliche abgegeben wurde.

Ziel der soeben angelaufenen Polizeiaktion ist es unter anderem, Beweismittel aufzufinden und zu beschlagnahmen. Außerdem sollen ein von der Staatsanwaltschaft Freiburg erwirkter Haftbefehl sowie Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen werden.


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