Innerhalb von 24 Stunden reisten 28 Flüchtlinge in die Ortenau ein - Alle Flüchtlinge kamen mit Fernreisezügen aus Frankreich nach Deutschland

In einem Zeitraum von 24 Stunden (20.11., 01:00 Uhr bis 21.11., 01:00 Uhr) wurden im Ortenaukreis durch die Bundespolizeiinspektion Offenburg insgesamt 28 Flüchtlinge festgestellt, welche ohne gültige Papiere in die Bundesrepublik einreisten. Alle Flüchtlinge reisten mit Fernreisezügen aus Frankreich kommend nach Deutschland. Die Flüchtlinge stammen unter anderem aus den Krisenregionen in Syrien, Palästina und Afghanistan sowie aus dem Iran und stellten gegenüber den Beamten der Bundespolizei ein Schutzersuchen.

Unter den Flüchtlingen befanden sich drei unbegleitete Minderjährige. Diese wurden zuständigkeitshalber in die Obhut des Jugendamtes übergeben. Die weiteren Personen wurden an die Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) in Karlsruhe weitergeleitet.

Die Bundespolizeiinspektion Offenburg (zuständig in den Landkreisen Ortenau, Rastatt, Baden-Baden, Freudenstadt sowie Rottweil) verzeichnete im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.10.2014 insgesamt 3007 unerlaubte Einreisen. Im Vergleich hierzu reisten zwischen dem 01.01.2013 und dem 31.10.2013 insgesamt 923 Personen unerlaubt nach Deutschland ein, ebenfalls bezogen auf den Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Offenburg. Im Bereich der Bundespolizeidirektion Stuttgart (zuständig im Bundesland Baden- Württemberg) wurden im gleichen Zeitraum rund 7300 unerlaubte Einreise festgestellt (rund 2200 im vergleichbaren Vorjahreszeitraum).

(Presseinfo: Bundespolizeiinspektion Offenburg vom 21.11.14, 10.51 Uhr)