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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

22. Sep 2010 - 14:16 Uhr

Sicherheitswesten für Schulanfänger der Clara Grunwaldschule - Initiative von ADAC, „Ein Herz für Kinder“ und Deutscher Post

Da kommt Freude auf: Einige Erstklässler der Clara-Grunwaldschule in Freiburg jubeln über ihre neuen Sicherheitswesten. Ingrid Buttmi (Schulleiterin), Volker Mattern (Vorsitzender ADAC Südbaden), Sigrid Jürß (Niederlassungsleiterin Deutsche Post AG, Freiburg), Otto Neideck (Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg) sowie Mario Schmid (Elternbeiratsvorsitzender) freuen sich mit.                                             Bild: ADAC Südbaden
Da kommt Freude auf: Einige Erstklässler der Clara-Grunwaldschule in Freiburg jubeln über ihre neuen Sicherheitswesten. Ingrid Buttmi (Schulleiterin), Volker Mattern (Vorsitzender ADAC Südbaden), Sigrid Jürß (Niederlassungsleiterin Deutsche Post AG, Freiburg), Otto Neideck (Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg) sowie Mario Schmid (Elternbeiratsvorsitzender) freuen sich mit. Bild: ADAC Südbaden
Volker Mattern nennt die erschreckenden Zahlen: „Alle 17 Minuten wird auf Deutschlands Straßen ein Kind unter 15 Jahren von einem Auto erfasst.“ Der Vorsitzende des ADAC Südbaden weiter: „Oft nur deshalb, weil es nicht oder zu spät gesehen wird!“

Die Stiftung "Gelber Engel" des ADAC, die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ und die Deutsche Post AG haben daher beschlossen: So kann und darf es nicht weiter gehen! Heraus kam eine Aktion, die zweifelsohne als Höhepunkt in der bisherigen, jahrzehntelangen Verkehrssicherheitsarbeit des ADAC bezeichnet werden darf. Zum Schuljahresbeginn 2010/11 bekommen alle Erstklässler in Deutschland kostenlose, leuchtend bunte Sicherheitswesten. Momentan werden an rund 16.000 Schulen sage und schreibe etwa 750.000 solcher gelben Westen verteilt. Die Schirmherrschaft für das Projekt haben Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und der Präsident der Kultusministerkonferenz Ludwig Spaenle übernommen.

„Wir wollen damit den Schulweg für die Jüngsten sicherer machen!“ berichtet Volker Mattern. Der Vorsitzende des ADAC-Südbaden: „Denn gerade im Herbst verunglücken Kinder deutlich häufiger als im Sommer; deswegen müssen sie früher gesehen werden!“ So dürfen sich in Südbaden fast 20.000 Erstklässler an rund 520 Schulen über die praktische, knallgelbe, coole Sicherheitsweste freuen.

Begeistert von dieser Aktion zeigt sich auch Otto Neideck. „Um die Verkehrssicherheit von Schulanfängern darüber hinaus zu verbessern, sollten Eltern den Schulweg mit ihrem Nachwuchs üben“, meint Freiburgs Erster Bürgermeister – und weiß, dass in diesem Zusammenhang aber auch die Kommunen gefordert sind, die Voraussetzungen für einen gefahrlosen Schulweg zu schaffen. Und nicht zuletzt die Autofahrer. Neidecks Appell: „Sie sollten stets ein waches Auge auf Kinder am Fahrbahnrand werfen und in der Nähe von Schulen besonders vorsichtig fahren.“

Sigrid Jürß, Niederlassungsleiterin Deutsche Post in Freiburg, erklärt: „Die Deutsche Post verstärkt ihr langjähriges Engagement für mehr Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr. Denn: Wer viel transportiert, trägt besondere Verantwortung – gerade für die Sicherheit der Jüngsten.“ Sinkende Unfallzahlen sind für Marion Horn, Vorstandsvorsitzende der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ Anlass für weitere Anstrengungen: „Kinderleben retten, Not lindern und die Sicherheit der Kleinsten im Straßenverkehr zu verbessern – dieser Aufgabe haben wir uns seit Jahren verschrieben.“
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Die zehn wichtigsten Tipps zur Schulwegsicherheit

1. Eltern sollten den Weg zur Schule mit ihren Kindern immer wieder praktisch üben und gelegentlich nachkontrollieren. Gefahrenstellen auf dem Weg sollten ausführlich besprochen werden.

2. Auch längere Zeit nach dem Schulanfang sollten die Eltern ihre Kinder noch begleiten. Um Gefahren auf dem Weg frühzeitig zu erkennen, hilft außerdem ein Rollentausch: Kinder bringen die Eltern zur Schule und erklären selbst die gefährlichen Stellen.

3. Umwege sollten in Kauf genommen werden, wenn es der Sicherheit dient. Nicht immer ist der kürzeste Schulweg auch der sicherste.

4. Eltern sollten ihren Kindern beibringen, auch an gesicherten und vermeintlich sicheren Übergängen wie Zebrastreifen und Ampeln vorsichtig zu sein.

5. Kinder sollten immer rechtzeitig losgehen, um Fehler unter Zeitdruck zu vermeiden.

6. Eltern sollten ihren Kindern dabei helfen, Weggemeinschaften zu finden.

7. Bei schlechter Sicht sollten Eltern sich und ihre Kinder immer hell kleiden, um einen Kontrast zur dunklen Umgebung zu erzeugen.

8. Eltern sollten ihrer Vorbildrolle immer gerecht werden und sich an die Verkehrsregeln halten.

9. Eltern sollen den Schulweg auch trainieren, wenn Kinder mit Bus oder Straßenbahn fahren müssen, und gemeinsame Probefahrten machen.

10. Die Kinder sollten nur in Ausnahmesituationen zur Schule gefahren werden, um ihre Selbstständigkeit zu fördern. Während der Fahrt müssen die Kinder grundsätzlich mit dem vorgeschriebenen Rückhaltesystem gesichert sein, auch bei kurzen Fahrten.
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Unfallrisiko dunkle Jahreszeit
Westen lassen Kinder leuchten
Reflexmaterial erhöht die Sichtbarkeit deutlich

Im Jahr 2009 verunglückten 30.845 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr, 90 starben. „Besonders groß wird das Unfallrisiko mit Beginn des Herbstes, wenn Dunkelheit, diffuses Licht, Nebel und Nässe den Verkehrsteilnehmern das Leben schwer machen“, berichtet Volker Mattern. Der Vorsitzende des ADAC Südbaden: „Am häufigsten verunglücken Kinder zwischen 16 und 18 Uhr – also zu einer Zeit, in der sie draußen spielen, während gleichzeitig der Berufsverkehr einsetzt.“ In den Wintermonaten November bis Februar fallen die meisten Unfälle jedoch in den Zeitraum zwischen 7 und 8 Uhr, wenn die Kinder zur Schule gehen.

„Während ein dunkel gekleideter Fußgänger von einem Autofahrer bei schlechten Sichtverhältnissen erst aus rund 25 Metern Entfernung zu erkennen ist, verbessert sich die Sichtbarkeit bei heller Kleidung bereits auf 40 Meter“, weiß Carl Heinz Schneider. „Durch an der Kleidung befestigtes Reflexmaterial sind Menschen schon bei einem Abstand von rund 150 Meter gut wahrnehmbar“, ergänzt der Verkehrsexperte des ADAC Südbaden. Fußgänger sollten daher bei Dunkelheit aus Sicherheitsgründen Schuhe und Jacken mit integriertem Reflexmaterial tragen. Auch Schulranzen sollten grundsätzlich mit Reflexmaterial ausgestattet sein. Dabei ist darauf zu achten, dass sie die DIN 58124 erfüllen.

Um die Verkehrssicherheit der Kinder deutlich zu verbessern, sind die Sicherheitswesten der drei Aktionspartner vorne, hinten und auch seitlich mit sehr viel Reflexmaterial ausgestattet. Zudem ist die Weste lang genug, so dass sie noch unterhalb des Schulranzens hervorschaut. Auch die Kapuze, die ein breiter Reflexstreifen ziert und meist auf dem Ranzen aufsitzt, trägt zur besseren Erkennbarkeit bei.

(Presseinfo: ADAC Südbaden vom 22.09.2010)


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