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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

15. Nov 2010 - 13:10 Uhr

Architekten und Maurer gestalteten mit Beton - Beim einwöchigen Workshop an der Gewerbe Akademie mit Auszubildenden und Studenten entstanden Teile mit individuellem Charakter

Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz und Auszubildende im Maurerhandwerk hatten eine Woche lang an der Gewerbe Akademie Freiburg Betonprojekte in Teamarbeit umgesetzt. Rechts der Leiter der Bildungseinrichtung, Michael Dilger.
Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz und Auszubildende im Maurerhandwerk hatten eine Woche lang an der Gewerbe Akademie Freiburg Betonprojekte in Teamarbeit umgesetzt. Rechts der Leiter der Bildungseinrichtung, Michael Dilger.
Angehende Maurer und Architekten haben in der Gewerbe Akademie Freiburg im Rahmen des Betonworkshops eine Woche lang als Zweier-Teams zusammen gearbeitet. Geübt wurde, was später auf dem Bau Realität sein wird, nämlich die Abstimmung zwischen Planer und Umsetzer. Vom Stuhl bis zum Aschenbecher, von der Sockelleiste bis zum Nachttisch – alles wurde aus Beton gefertigt.

Jedes Jahr finden sich Studenten der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz und Auszubildende im Maurerhandwerk in der Gewerbe Akademie in Freiburg-Landwasser ein, um für eine Woche gemeinsam Betonwerke umzusetzen. Zehn Architekten und zehn Azubis treffen dann am Montagmorgen aufeinander, lernen sich kennen und gestalten Projekte. „Unsere größte Problematik liegt in der Zeit. Wir haben nur eineinhalb Tage zum Schalen, Beton gießen und ausschalen“, verdeutlicht Maurermeister Andreas Späth, der zusammen mit Roland Späth und Ralph Preuß die jungen Menschen eine Woche lang begleitet.

Bei einer Exkursion zur villa rocca, einem Betonmöbel-Hersteller in Freiburg, können die Teilnehmer zunächst sehen, was aus Beton alles gemacht werden kann. Dort sammeln die jungen Leute Ideen. Danach entstehen erste Skizzen und Materiallisten. Die Architekten profitieren vom praktischen Wissen der Maurer und umgekehrt. „Es ist ein tolles Miteinander“, lobt Späth. Auch die jungen Leute sind begeistert. „Es ist interessant, was man aus Beton alles machen kann“, sagt Max Sager, der zusammen mit Anja Oppl einen Tisch hergestellt hat. Erst werden die Maße festgelegt, das Volumen berechnet, Holzlisten erstellt und eine kleine Schalung gebaut. „Die Schalung muss perfekt sauber sein, damit es später keine Unebenheiten im Beton gibt“, erklärt Max Sager. Auch eine kleine Bewehrung muss rein. Das Team entscheidet sich für Estrich-Matte. Ebenso will das Anmachen dieses Spezialbetons gelernt sein. „Er fließt wie Honig.“ Und trocknet schnell, denn es bleibt ja nur ein Tag, dann wird die Schalung wieder gelöst. Und der Beton muss druckfest sein.

Alles was in dieser Betonwoche entstanden ist, hat einen sehr individuellen Charakter. Kathrin Stoye und Benjamin Schuster haben sichtbaren Stahl in ihren 110 Kilo Stuhl eingearbeitet. Teile der Verschalung wurden Akzente in Sitzfläche und Rückenlehne. Yesim Ünver und Dirk Ibrahim haben gepresste Laubblätter auf die Schalung geklebt. So sind Blattmuster unterschiedlicher Färbung entstanden. „Sichtbeton gefällt mir“, betont die angehende Architektin. „Es war ein gutes Miteinander. Wir haben viel gelernt von den Auszubildenden“, zieht auch Nihal Altinsoy ein positives Fazit dieser Woche. Mit ihrem Partner Robin Kok hat sie ein Regal „gezimmert“ – aus Beton natürlich.

Der Betonworkshop geht auf die Initiative der Beton Marketing Süd, der Marketinggesellschaft der süddeutschen Zement- und Betonindustrie, zurück. Gebietsleiter Siegfried Fiedler betont, dass später auf dem Bau auch zusammen gearbeitet werden muss. „Wir bringen die Planer mit den Verarbeitern, den Handwerkern zusammen. Dann kann man später das Gegenüber besser verstehen.“ Auch der Leiter der Gewerbe Akademie Freiburg, Michael Dilger will an dem Projekt festhalten. Es genießt eine hohe Priorität an der Gewerbe Akademie. Er dankte allen Teilnehmern für ihr großes Engagement und den Ausbildern für die gute Betreuung. „Nun bin ich gespannt wie der ein oder andere hier die Exponate raus tragen wird“, zielte Siegfried Fiedler auf die gewichtigen Betonteile ab. „Aus Beton kann man alles machen. Man muss es sich nur vorstellen können“, zeigt der angehende Architekt Ludwig Hinsken die Möglichkeiten des Materials auf.

(Presseinfo: Gewerbe Akademie Freiburg, Susanne Wagner-Köppel, vom 15.11.10)


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