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Ortenaukreis - Offenburg

10. Aug 2011 - 12:07 Uhr

Ortenau Klinikum erhält höchstes Qualitätszertifikat in Gold - Auszeichnung für beispielhaftes Hygieneverhalten zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen

Auf dem Foto v.l.n.r.: Elke Schappacher, Hygienefachkraft, Veronika Steinhauser, Hygienefachkraft, Dr. Dieter Auer, Oberarzt Anästhesie und hygienebeauftragter Arzt des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach mit einem Händeabdruck

Bild: Ortenau Klinikum
Auf dem Foto v.l.n.r.: Elke Schappacher, Hygienefachkraft, Veronika Steinhauser, Hygienefachkraft, Dr. Dieter Auer, Oberarzt Anästhesie und hygienebeauftragter Arzt des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach mit einem Händeabdruck

Bild: Ortenau Klinikum

Offenburg, 9. August 2011 – Freude im Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: Das nationale Referenzzentrum zur Überwachung von Krankenhausinfektionen in Berlin hat jetzt der Klinik das höchste Qualitätszertifikat in Gold für die Bemühungen im Bereich Händehygiene (Aktion „Saubere Hände“) verliehen. „Unsere vielfältigen Anstrengungen haben sich gelohnt; wird sind stolz auf diese Auszeichnung,“ so Dr. Dieter Auer, hygienebeauftragter Arzt des Klinikums.


Häufigste Infektionen durch Hände

Patienten, die im Krankenhaus stationär behandelt werden, können an Infektionserregern erkranken, mit denen sie sich während eines Krankenhausaufenthaltes infizieren. Diese „nosokomialen Infektionen“ sind weltweit ein Problem. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat deshalb eine aktuelle Kampagne „Clean care ist saver care“ ins Leben gerufen, um Krankenhaus-Infektionen zu vermeiden und so die Patientensicherheit zu verbessern. Die meisten nosokomialen Infektionen werden durch die Hände übertragen, sodass die Händedesinfektion die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Infektionen ist.

In Deutschland infizieren sich rund 3,5 Prozent der 17 Millionen vollstationär behandelten Patienten, sodass jährlich 500.000 bis 800.000 Krankenhausinfektionen zu erwarten sind. Im internationalen Vergleich ist diese Rate laut Dieter Auer gering – durch geeignete Maßnahmen könnten aber 25 Prozent dieser Infektionen vermieden werden. Krankenhausinfektionen verlängern den Klinikaufenthalt, verursachen erhebliche Mehrkosten, können lebensbedrohlich sein und stellen für die Betroffenen eine leidvolle und unnötige Erfahrung dar. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit, die Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung und das Nationale Referenzzentrum für Infektionsüberwachung (NRZ) haben unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums die Initiative „Aktion Saubere Hände“ auf den Weg gebracht, um die wichtigste Einzelmaßnahme zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen zu verbessern: die Händedesinfektion.


Ein Drittel macht mit

Von den rund 2000 Krankenhäusern in Deutschland nehmen derzeit 641 Kliniken an dieser Hygieneaktion teil – auch das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach. Die Händedesinfektion hat in allen Einrichtungen des Ortenau Klinikums schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. So z. B. hat das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach bereits seit über einem Jahrzehnt als eines von wenigen Spitälern in Deutschland an der NIDEP-Studie (Nosokomiale Infektionen in Deutschland) teilgenommen, die vom Bundesgesundheitsministerium initiiert und bei der richtungsweisende Hygienestrategien zur Vermeidung von Krankenhaus-Infektionen erarbeitet wurden. Bei dieser hygienischen Vorsorgeaktion werden neben intensiven Personalschulungen durch die Hygienemitarbeiter/innen auch regelmäßig Kontrolldaten an das NRZ in Berlin übermittelt, um im engen Kontakt mit den dortigen Experten eine Optimierung der Händedesinfektion zu erreichen.


In höchste Kategorie eingestuft

Aufgrund der Datenanalyse der teilnehmenden Kliniken werden nach Erfüllung bestimmter Leistungskriterien drei Qualitätszertifikate durch das Nationale Referenzzentrum verliehen: Gold, Silber, Bronze. Die Ergebnisse werden auch im Internet unter www.aktion-sauberehaende.de/teiln_einrich/modul_gelb_khs.htm veröffentlicht.

„ Die Hygieneabteilung ist hocherfreut, in die höchste Kategorie eingestuft zu werden – ein Niveau, das bisher nur fünf weitere Kliniken in Deutschland geschafft haben. Allerdings darf man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen: Das Hygienezertifikat muss jedes Jahr neu mit aktuellen Daten belegt werden“, betont Dr. Dieter Auer abschließend.

(Presseinfo: Paul Jensen, Pressearbeit und Redaktion, Ortenau Klinikum vom 10.08.2011)


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