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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

25. Dec 2011 - 13:36 Uhr

Beeindruckendes Erlebnis in der Vorweihnachtszeit: Gernot Wibel Interviewgast im SWR-Fernsehen - Informatives zu "50 Jahre TÜV-Plakette"

Ehemaliger TÜV-Prüfstellenleiter Gernot Wibel aus Emmendingen auf der "Kaffee oder Tee"-Couch mit Moderator Martin Seidler
Ehemaliger TÜV-Prüfstellenleiter Gernot Wibel aus Emmendingen auf der "Kaffee oder Tee"-Couch mit Moderator Martin Seidler
50 Jahre gibt es bereits die TÜV-Plakette. Gernot Wibel aus Emmendingen arbeitete nach seinem Maschinenbaustudium, von 1966 bis 2001, also 35 Jahre lang als Prüfstellenleiter beim TÜV in Freiburg und Emmendingen und kann sich noch gut an die Entstehungsgeschichte der TÜV-Plakette erinnern.

Diesen Tipp erhielt auch das SWR-Fernsehen und lud ihn Anfang November zur Sendung „Kaffee oder Tee“, am 14. Dezember von 16.05 bis 18 Uhr, ins Studio nach Baden-Baden zu einem Interview mit Moderator Martin Seidler ein. Im Vorfeld gab es einige Telefonate und Schreiben zum Ablauf. Zum Beispiel wurde Gernot Wibel auf eine geeignete Garderobe für den Tag hingewiesen. „Ich musste darauf achten, dass die Farben meiner Kleider zu der roten Couch passen, auf der ich beim Interview sitzen würde.“, erzählt Gernot Wibel.

Mit dem Auto fuhr er dann am 14. Dezember zum SWR-Studio nach Baden-Baden. Von seiner Anreise um 12.30 Uhr bis zu seiner Abreise um 19 Uhr, wurde Gernot Wibel beim SWR von einem Betreuer begleitet, der genau managte, wann er wo sein musste. Zu Beginn gab es ein Probegespräch zur Thematik, damit sich Gernot Wibel und Moderator Martin Seidel auf ihre Fragen und Antworten vorbereiten konnten. Da die Sendung erst kurz nach 16 Uhr losging, hatte er noch Zeit gemeinsam mit dem Betreuer in der Kantine zu essen und schaute sich die Aufnahmestudios an. Sogar einen Blick hinter die Kulissen der SWR Schwarzwaldserie „Die Fallers“ durfte er werfen. Anschließend ging es in die Maske. „Man wird für die Kamera schon kräftig geschminkt und gepudert, aber ich habe außer einen Klecks Puder nichts machen lassen.“ lacht Gernot Wibel. Gemeinsam mit den anderen Gästen, wie Haushaltsexpertin Silvia Frank und Tierarzt Dr. Joachim Willuhn, die bei „Kaffe oder Tee“ bereits bekannt sind, wartete er bis zu seinem Auftritt im Treffpunktraum für die Akteure, wo man noch Zeit zum gegenseitigen Austausch hatte. Kurz vor Ende der Sendung, gegen 17.40 Uhr, war es dann soweit: Durch den Lautsprecher wurde Gernot Wibel ins Studio gerufen. Eine Stilistin kontrollierte noch einmal die Kleidung. Alles sitzt. Noch ein bisschen Puder, damit im Scheinwerferlicht nichts glänzt, dann ging es los.

Rund fünf Minuten saß er auf der Couch mit Moderator Martin Seidler und erzählte aus der 50-jährigen Geschichte der TÜV-Plakette.

Dabei erfuhr man von ihm, dass es Fahrzeugprüfungen schon vor dem ersten Weltkrieg gab, allerdings ohne staatliche Überwachung. Bereits 1910 erhielt ein Mercedes die erste Betriebserlaubnis vom Stuttgarter „Dampfkessel-Überwachungs-Verein“ (DÜV). Somit wurde aus dem DÜV der TÜV (Technischer Überwachungs-Verein), der regelmäßig Autos auf ihre Sicherheit überprüfte, denn mit dem Fortschritt und steigendem Verkehrsaufkommen, stiegen auch die Gefahren. Durch Zufall stellte man immer wieder Mängel an den Autos fest. Der Staat musste also ein Überwachungssystem entwickeln. 1961 verordnete der Staat für jeden Autobesitzer die regelmäßige Prüfpflicht mit äußerlichem Erkennungszeichen. Die Geburtsstunde der TÜV-Plakette.

Zur einfacheren Überwachung entwickelte sich die Plakette über die Jahre stets weiter. So gibt es heute insgesamt sechs Farben für jeweils eine bestimmte Jahreszahl, in der das Auto wieder zur Kontrolle muss, nämlich rosa (2011), grün, orange, blau, gelb und braun. Die Zahl 12 wurde in ein schwarzes Feld eingerahmt, sodass der schwarze Balken wie beim Zifferblatt einer Uhr, immer auf den Prüfungsmonat zeigt. Dies macht für die Polizei eine schnelle Kontrolle im Vorbeifahren möglich.

Gernot Wibel lacht auch heute noch über zahlreiche Anekdoten und kuriose Ausreden, die sich die Autobesitzer immer wieder einfallen ließen, wenn es um technische Mängel am Fahrzeug ging.
„Nach Einführung der TÜV-Plakette wurde natürlich viel darüber gesprochen und so bekam ich in einer Kneipe mit, wie man sich den Tipp gab, doch die Frau im Minirock zur TÜV-Untersuchung zu schicken, in der Hoffnung einen Vorteil zu haben.“ erzählt er.

Im Anschluss an das Interview durfte Gernot Wibel dann noch vom exotischen Weihnachtsmenü probieren, das Fernsehkoch Bernd Bachofer in der Sendung zubereitet hatte. Um 19 Uhr ging ein beeindruckender Tag im „Kaffee oder Tee“-Studio für ihn zu Ende: „Es ist sehr interessant was vor und während der Produktion einer Fernsehsendung abläuft. Da herrscht ein ganz schönes Gewusel, 1.700 Menschen arbeiten am Produktionsstandort Baden-Baden,“ erzählt Gernot Wibel im RegioTrends-Gespräch.

Bereits am nächsten Tag erhielt er die ersten positiven Resonanzen von Nachbarn und Bekannten, die allesamt begeistert waren, wie gut er den Auftritt gemacht hat. „Gut hast du ausgesehen, haben sie gesagt,“ freut sich Gernot Wibel.


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