GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

24. Jul 2013 - 14:35 Uhr

Reutlinger Architekturbüro gewinnt Wettbewerb für die Erweiterung der Adolf-Reichwein-Schule in Weingarten - Ganztagsbereich für 400 Kinder, Schulkindergarten für sieben Gruppen

Neubau soll in Holzbau errichtet werden -

Von Hamm bis Heusenstamm: In über 30 deutschen Städten gibt es
Schulen, die nach dem Reformpädagogen und Kulturpolitiker Adolf
Reichwein benannt sind, der 1944 von den Nazis in Plötzensee
hingerichtet wurde. Die meisten dieser Schulen sind inklusiv oder
integrativ ausgerichtet, so auch die Adolf-Reichwein-Schule in
Freiburg-Weingarten, am Rande des Dietenbachparks. Da hier in
naher Zukunft mit mehr Schülern zu rechnen ist, soll die ARS um
einen Ganztagesbereich und Schulkindergarten erweitert werden.
Auf einer Pressekonferenz wurden heute die Ergebnisse eines
Wettbewerbs vorgestellt, den die Stadt Freiburg, vertreten durch ihr
Gebäudemanagement (GMF), ausgelobt hatte. Dabei geht der erste
Preis an das Architekturbüro Riehle + Assoziierte aus Reutlingen.

Die Adolf-Reichwein-Schule in der Bugginger Straße 83 ist ein
Verbund aus einer Grundschule (3-4 Züge) und einer Schule für
Erziehungshilfe. Fast alle Klassen sind Kooperationsklassen, in
denen Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf
inklusiv unterrichtet und von Sonderschullehrkräften gefördert
werden. Im laufenden Schuljahr besuchen 326 Kinder die
Grundschule (17 Klassen) und 31 Kinder die Schule für
Erziehungshilfe (4 Klassen). In der „Kerni“ (Betreuung bis maximal 14
Uhr) sind 58 Kinder angemeldet, in der „Flex“ (bis 17 Uhr) 56 Kinder.

Nun lässt Freiburgs kleinräumige Bevölkerungsprognose steigende
Schülerzahlen für die ARS erwarten. Daher soll zum Schuljahr
2016/17 ein Ganztagesbetrieb zunächst für 300, langfristig für 400
Kinder eingerichtet werden. Im Zuge der Neustrukturierung ihrer
Schulkindergärten will die Stadt Freiburg hier zudem einen
Schulkindergarten für Erziehungshilfe einrichten. Er soll 50 Plätze in
5 Gruppen (inkl. eine Gruppe für zehn besonders förderbedürftige
Kinder) sowie eine Kindertagesstätte mit zwei Gruppen umfassen.
Dank gemeinsamer Lernangebote sind Schule und Kindergarten eng
miteinander verbunden, also würden sie sich gerne auch baulich als
Einheit präsentieren: als „Bildungshaus“ in Weingarten. Gleichzeitig
soll der Schul- und Kindergartenbetrieb nicht durch die Bedürfnisse
des Anderen gestört werden. Während Schüler und Lehrkräfte eine
leise Unterrichtsatmosphäre schätzen, soll das Kita-Völkchen
lauthals durch den Garten toben dürfen.

Am 19. Juli tagte das Preisgericht unter Vorsitz des Karlsruher
Architekten Gerd Gassmann im Rotteck-Gymnasium. Von den
vorgelegten 15 Arbeiten blieben nach drei Wertungsrundgängen vier
Arbeiten übrig. Heute hat die Jury um Gassmann, Baubürgermeister
Martin Haag, Ingrid Geiß, stellvertretende Leiterin des Amtes für
Schule und Bildung, Schulleiterin Sylvia Bohn und GMF-Leiter
Johannes Klauser die Preisträger vorgestellt. Der erste Preis, mit
dem auch die Nutzer sehr einverstanden sind, geht an das Büro
Riehle + Assoziierte in Reutlingen. Bürgermeister Haag freut sich:
„Hiermit haben wir eine dreifach gute Lösung für Schule,
Kindergarten und den Stadtteil Weingarten auf den Weg gebracht.“
Der Wettbewerbssieger schlägt zwei separate Gebäude für den
Ganztages- und den Kitabereich beidseitig des Schulgebäudes vor,
wodurch ein großzügiger Campus entsteht und das „Mutterhaus“
städtebaulich richtig fokussiert bleibt. Sowohl Schulhof als auch der
Platz am Dietenbachpark sind gut in den sozialen Kontext
eingebunden. Überdachungen verbinden alle Bauteile und lassen
funktional gute Abläufe erwarten. Um den zentralen Schulhof liegen
alle öffentlich nutzbaren Funktionsräume, darunter die Mensa und
der Bewegungsraum der Ganztagesschule.

Das Preisgericht empfiehlt der Stadt einstimmig, das Reutlinger Büro,
das für diesen Entwurf verantwortlich zeichnet, mit den weiteren
Planungsleistungen zu betrauen. Der Wettbewerb ist jedoch nur ein
Baustein in einem von der EU vorgegebenen Verfahren. In einem so
genannten Verhandlungsverfahren wird Anfang August entschieden,
welcher der drei Preisträger den Auftrag erhält. Der zweite Preis geht
an Jochen Weissenrieder/keiner_balda Architekten (Freiburg), der
dritte ans Büro Susanne Hofmann (Berlin). Einen Anerkennungspreis
erhalten Harter + Kanzler Freie Architekten (Freiburg).

Die Wettbewerbsarbeiten werden bis Dienstag, 30. Juli, jeweils von
14 bis 18 Uhr in der Adolf-Reichwein-Schule öffentlich ausgestellt.

(Pressemitteilung der Stadt Freiburg vom 24.7.13)


Weitere Beiträge von Medienmitteilung (03)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Freiburg.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Verbraucher / Wirtschaft".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg



























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald