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RegioTrends

Ortenaukreis - -

25. Oct 2013 - 11:25 Uhr

Verhaltenstipps der Polizei zum Thema "Ansprechen von Kindern" - Die Polizei geht jedem Hinweis nach - Hintergrund sind verdächtige Beobachtungen in verschiedenen Teilen der Ortenau

Ortenau. In den letzten Wochen haben sich bei den örtlichen Polizeidienststellen die Anfragen besorgter Eltern zum Thema "Ansprechen von Kindern" gehäuft.

Hintergrund sind verdächtige Beobachtungen in verschiedenen Teilen der Ortenau.

Aus Bad Peterstal-Griesbach, Mühlenbach und Hohberg wurde der Polizei gemeldet, dass wiederholt verdächtige Personen und Fahrzeuge aufgetreten sind. Die Polizei geht all diesen Hinweisen nach - die Sorge der Eltern und die Schilderungen der Kinder werden geprüft und fließen in die polizeilichen Ermittlungen mit ein.

In einigen Fällen zum Thema "Ansprechen von Kindern" stellt sich heraus, dass es sich um Verwechslungen handelt oder Beobachtungen falsch gedeutet werden. Aber auch die Kreativität kindlicher Phantasie und die Verselbständigung von Gerüchten, sowie die Verbreitung der vermeintlichen Informationen in den sozialen Netzwerken sind nicht außer Acht zu lassen. Glücklicherweise ist damit in den meisten Fällen kein weiteres Einschreiten erforderlich - dennoch nimmt die Polizei alle Hinweise sehr ernst.

In wenigen Fällen kommt es aber doch zu Übergriffen, wie der aktuelle Fall in Schwanau-Nonnenweier zeigt. Dort wurde am Dienstagmittag eine Sechsjährige Opfer eines Mannes, der das Mädchen an eine schwer einsehbare Stelle lockte und vor dem Kind sexuelle Handlungen an sich selbst vornahm. Als sich zwei Passanten näherten, unterbrach er sein Tun und verschwand schließlich unerkannt.

Um den Eltern und Kindern eine gewisse Handlungssicherheit zu geben, gibt die Polizei folgende Tipps:

- Werden Kinder von anderen, insbesondere unbekannten Personen angesprochen, ist Vorsicht nie verkehrt. Wenn beispielsweise Kinder nach dem Weg gefragt werden, so ist die Antwort "Das weiß ich nicht" keineswegs unfreundlich und das Kind darf auch schnell weitergehen. Eltern sollten ihren Kindern auch klarmachen, dass sie auf keinen Fall an fremde Autos herantreten oder gar einsteigen. Ein selbstbewusstes "Nein!" können Kinder durchaus auch von ihren Eltern lernen.

- Sollte jemand versuchen, Kinder anzufassen, so rät die Präventionsdienststelle der Polizeidirektion Offenburg immer, sofort wegzurennen. "Schreien wie am Spieß und rennen wir der Teufel" ist ein Ratschlag, den die Polizeibeamten den Kindern auch in entsprechenden Workshops und Unterrichten beibringen. Dort wird den Kindern auch gelehrt, dass sie selbst darüber bestimmen dürfen, wer ihnen zu nahe tritt und wer sie anfassen darf.

- Sollte es dazu kommen, dass Bekannte die Kinder bitten, ins Auto einzusteigen, so ist es immer richtig, das abzulehnen und zuerst die Erlaubnis der Eltern einzuholen. In diesem und auch allen anderen Fällen ist es richtig und wichtig, dass die Kinder mit ihren Eltern sprechen und ihnen den Vorfall erzählen.

- Schulwege sind übrigens sicherer, wenn sich die Kinder verabreden und den Weg gemeinsam zurücklegen. Das können Kinder und Eltern gemeinsam vereinbaren und damit viel für die eigene Sicherheit tun.

- In diesem Zusammenhang bittet die Polizei auch alle Erwachsenen, in keinem Fall unbekannte Kinder um Auskünfte zu bitten oder nach dem Weg zu fragen, damit diese nicht geängstigt und verunsichert werden. Es gibt immer andere Möglichkeiten, zu seinem Ziel zu kommen.

- Wenn Kinder von Fremden angesprochen werden, ist es nie falsch, die Polizei zu verständigen. Vielleicht kann auch eine Autonummer abgelesen werden, was der Polizei hilft, die Sache schnell aufzuklären. Auch wenn der Verdacht sich im Nachhinein als unbegründet erweist: Lieber einmal zuviel, die Polizei prüft jede Meldung!

(Presseinfo: Polizeidirektion Offenburg vom 25.10.13, 10.49 Uhr)


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