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Kreis Emmendingen - Emmendingen

15. Apr 2015 - 10:51 Uhr

Weitere Unterkünfte für Flüchtlinge bezugsbereit - Landkreis Emmendingen setzt auf dezentrales Konzept bei Unterbringung

PLATZ FÜR FLÜCHTLINGE: Im weißen Gebäude unterhalb der Hochburg werden ab Ende April Flüchtlinge untergebracht. 

Foto: Landratsamt Emmendingen – Luca Benedikt
PLATZ FÜR FLÜCHTLINGE: Im weißen Gebäude unterhalb der Hochburg werden ab Ende April Flüchtlinge untergebracht.

Foto: Landratsamt Emmendingen – Luca Benedikt
(us). Für die Unterbringung von Flüchtlingen stehen im Landkreis Emmendingen weitere Unterkünfte bereit. In Malterdingen sind die ersten Flüchtlinge vor wenigen Tagen eingezogen, in zwei weiteren Gebäuden in Emmendingen sowie Wohnungen in Kenzingen erfolgt dies in wenigen Wochen. Der Landkreis Emmendingen setzt damit sein dezentrales Konzept fort, die Asylbewerber im Kreisgebiet und auf mehrere Gebäude zu verteilen. So befinden sich die 19 Gebäudestandorte für die Flüchtlinge in 12 der 24 Kreisgemeinden.

In Malterdingen sind am vergangenen Donnerstag die ersten Flüchtlinge ins dafür vorgesehene Gebäude beim Bahnhof eingezogen. Sie wurden bei ihrer Ankunft von Bürgermeister Hartwig Bußhardt und Vertretern des Malterdinger Freundeskreises begrüßt und mit einem von den Landfrauen vorbereiteten Imbiss herzlich willkommen geheißen. Zwölf Flüchtlinge – je eine Familie aus Syrien und Serbien – sind in dem Gebäude untergebracht. Weitere Flüchtlinge folgen in dieser Woche. Im Haus, das der Landkreis von der Gemeinde Malterdingen angemietet hat, ist Platz für insgesamt 20 Personen. Das Gebäude wurde nach der mutwilligen Zerstörung Anfang März wieder renoviert und die durch den Vandalismus entstandenen Schäden behoben.

Auch ein Gebäude unterhalb der Hochburg wird künftig für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt. Das weithin sichtbare weiße Haus direkt neben dem Sandstein-Gebäude des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums bietet Platz für 35 Flüchtlinge. Ende April sollen dort die ersten Bewohner einziehen. Das zuletzt leerstehende Gebäude, das früher zeitweise auch als Internat und Schule für Landwirtschaftsschüler genutzt wurde, hatte der Landkreis schon vor einigen Jahren vom Land Baden-Württemberg erworben. In den vergangen Wochen wurden der Brandschutz erneuert und dazu auch eine Gerüsttreppe als zweiter Rettungsweg aufgestellt.
Da das Gebäude außerhalb liegt, wird ein Fahrdienst eingerichtet, mit dem die Flüchtlinge zum Schulbesuch, zum Einkaufen, zu Behördengängen oder zum Sprachunterricht von der Hochburg nach Emmendingen kommen können.

In der Emmendinger Innenstadt sind die Räume in der Bismarckstraße bald bezugsbereit. Die ersten Flüchtlinge sollen Anfang Mai einziehen. Dort können 28 Flüchtlinge, verteilt auf vier räumlich getrennte Wohneinheiten, untergebracht werden. Der Landkreis hatte dieses Gebäude, in dem das ehemalige Polizeirevier seinen Sitz hatte, im vergangenen Jahr vom Land erworben.

In Kenzingen wird gerade eine Wohnung mit Platz für acht Flüchtlinge für den Einzug vorbereitet.

Der Landkreis Emmendingen muss in diesem Jahr nach einer festgelegten Quote 1,6 Prozent aller in Baden-Württemberg ankommenden Asylbewerber aufnehmen. Das sind nach der aktuellen Prognose rund 620 Flüchtlinge. Im vergangenen Jahr waren es rund 420 Personen. Sie werden von fünf Sozialarbeiten betreut.

Die meisten der derzeit rund 520 Flüchtlinge, die sich im Asylverfahren befinden, kommen aus Syrien. Rund 20 Prozent entfallen auf dieses Herkunftsland, danach folgen Asylbewerber aus Serbien mit einem Anteil von 13 Prozent und dem Kosovo mit rund 11 Prozent.


Fotohinweis:

Presse- und Europastelle des Landratsamtes Emmendingen


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