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Kreis Emmendingen - Emmendingen

22. Mai 2015 - 15:42 Uhr

Jüdische Gemeinde Emmendingen K.d.ö.R. „Sieben Wochen sollst du dir zählen...“

Gesetzestafeln über dem Toraschrein in der Synagoge von Emmendingen.
Foto: Monika Miklis
Gesetzestafeln über dem Toraschrein in der Synagoge von Emmendingen.
Foto: Monika Miklis

"Sieben Wochen sollst du dir zählen..."

… so heißt es im 5. Buch Mose, Kap.16, Vers 9. Sieben Wochen nach Pessach feiert die jüdische Gemeinde das Wochenfest, hebr. Schawuot. Es beginnt dieses Jahr gleich nach Schabbat, am Samstagabend und wird zwei Tage lang gefeiert. Die zeitliche Parallelität zu Ostern und Pfingsten ist auffällig, aber inhaltlich gleichen sich die Feste ganz und gar nicht.

Schawuot ist das Fest der Erstlingsfrüchte und auch das Fest der Gesetzgebung. Das Volk Israel erhielt von G'tt über seinen Mittler Moses am Berg Sinai die schriftliche und die mündliche Tora (Gesetz, Lehre).
Es ist auch das Fest der Weizenernte, denn die wichtigsten Feldfrüchte in biblischer Zeit waren der Hartweizen und die Gerste. Während der Wüstenwanderung nach dem Auszug aus Ägypten (Pessach-Fest) wurde dem jüdischen Volk ein Land verheißen, „fließend von Milch und Honig“. Deshalb isst man zu Schawuot auch gerne Milchspeisen. Als Dank für die Weizenernte werden Festtagsbrote gebacken, die damals mit der ersten Ernte als Opfer zum Tempel gebracht wurden. Schawuot gehört mit Pessach und dem Laubhüttenfest Sukkot nämlich zu den drei Wallfahrtsfesten, an denen Juden nach Jerusalem zur heutigen Westmauer pilgern.
Das Buch Rut (Megillat Rut), das beim Festg'ttesdienst in der Synagoge gelesen wird, spiegelt nicht nur den Erntecharakter wider, sondern auch die Treue zum Gesetz, der Tora, der geistigen und moralischen Grundlage des jüdischen Volkes.
Besonders schön ist immer der Beginn des Festes, wenn sich Interessierte zur Lernnacht treffen und zusammen aus den heiligen Schriften lernen. Da kann ganz schnell bei intensiver Diskussion die Nacht zum Tage werden.

(Pressemitteilung Jüdische Gemeinde Emmendingen vom 22.5.15)


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