Weltgrößte E-Mobil-Rallye gastierte in Freiburg - Am Konzerthaus Kontrollpunkt und Ladestation für die über 70 teilnehmenden Teams

Die WAVE (World Advanced Vehicle Expedition), die weltgrößte Rallye für Elektrofahrzeuge gastierte heute um die Mittagszeit in Freiburg. Vor dem Freiburger Konzerthaus erwartete der Freiburger Tourismuschef Wolfgang Schwehr und Wolfgang Weiler (Schwarzwald-Tourismus GmbH) die über 70 teilnehmenden Teams. Freiburg war nicht nur Kontrollpunkt der Rallye sondern bot auch die Möglichkeit, an 24 Ladestationen die Akkus der Fahrzeuge wieder aufzuladen.
Für die Stadt begrüßte Bürgermeister Prof. Dr. Martin Haag die Teilnehmer und Organisatoren der Rallye und zog in seiner kurzen Rede Parallelen zur ökologischen Ausrichtung der Breisgaumetropole. "Wir wollen in wenigen Jahren unseren Fuhrpark gänzlich auf Elektrofahrzeuge umstellen", erklärte der Bürgermeister, der selbst mit seinem Elektro-Dienstfahrzeug zum Konzerthaus gekommen war.

Bereits kurz nach 10.30 Uhr kam das erste Team mit einem "BYD", einem chinesischen Fabrikat, auf den Konrad-Adenauer-Platz gefahren. In Darmstadt gestartet, erreichten Milena Pfister und Lea Angst vom Team Streez als Erste den Kontrollpunkt.
Nach und nach fuhren dann Fahrzeuge verschiedener Marken wie Tesla, Renault, VW, Audi, Peugeot und BMW vor dem Konzerthaus vor und dockten an den bereitgestellten Ladestationen an.
Zwischen 90 und 180 Minuten Ladezeit benötigten die E-Mobile, um nach einer kurzen Stärkung zum nächsten Kontrollpunkt in Lörrach weiter zu fahren.

Vor dem Konzerthaus stellten auch verschiedene lokale Firmen ihr aktuelles Angebot rund um die E-Mobilität aus. Das Autohaus Gutmann aus Ehrenkirchen zeigte zwei aktuelle Modelle aus der Elektroflotte von Renault und die Solarmanufaktur Freiburg, die unter anderem solarbetriebene Carports anbietet, informierte über die Angebotspalette. Der ADAC, die FWTM (Freiburg Wirtschaft Tourismus und Messe GmbH) und die Schwarzwald Tourismus GmbH waren mit Informationsständen präsent.

Die WAVE 2015 startete am 12. Juni in Plauen, um über Leipzig und Berlin quer durch Deutschland in Lörrach die Grenze zur Schweiz zu passieren. Die Rallye endet am 21. Juni in St Gallen. Zuvor führt die 2500 km lange Strecke bis nach Südtirol zum höchsten Punkt der Rallye, dem Stilfserjoch auf 2750 Meter Höhe.
Auf der Königsetappe von Berlin bis Bern bewältigen die Fahrzeuge innerhalb von 30 Stunden 1000 Kilometer Wegstrecke. Damit werden die bereits vorhandenen Möglichkeiten der Elektromobilität eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

"Ich fahre bereits seit Jahren mit einem Elektrofahrzeug", erklärte Reinhard Müller von BSC-Computer in Gundelfingen am Rande der Veranstaltung. "Selbst Fahrten zu entfernteren Zielen stellen heute kein Problem mehr dar."