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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

30. Oct 2015 - 10:55 Uhr

Neue Köpfe an der Universität - Soziologin, Chemiker, Mathematikerin und Volkskundler haben Ruf nach Freiburg angenommen

Manuela Boatcă, Henning Jessen, Markus Tauschek, Nadine Große (von links). 

Fotos: Michael Fahrig, privat, privat, privat
Manuela Boatcă, Henning Jessen, Markus Tauschek, Nadine Große (von links).

Fotos: Michael Fahrig, privat, privat, privat

Prof. Dr. Manuela Boatcă ist Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Makrosoziologie an der Universität Freiburg. Sie befasst sich mit Ungleichheiten auf der globalen Ebene etwa mit dem ungleichen Zugang zu visafreiem Reisen und zu internationaler Migration. Sie arbeitet in historischer und vergleichender Perspektive und behandelt Fragen von Entwicklung, Migration und Rassismus im Zusammenhang mit der kolonialen Expansion Europas seit dem 16. Jahrhundert. Darüber hinaus forscht sie zu Theorieproduktion in Osteuropa, Lateinamerika sowie der Karibik. Sie will den Beitrag dieser Gebiete zu einem differenzierteren Verständnis der Globalisierung herausarbeiten, das Machtverhältnisse in Bezug auf Gender, Ethnizität und rassistische Strukturen miteinbezieht.

Boatcă erlangte ihr Diplom in den Fächern Anglistik und Germanistik an der Universität von Bukarest/Rumänien. Ihre Dissertationsschrift fertigte sie am Institut für Soziologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt an. Nach Forschungsaufenthalten in den USA und Brasilien nahm sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin an, wo sie 2011 zur Professorin ernannt wurde.

www.soziologie.uni-freiburg.de/personen/manuela-boatca/vita

Juniorprofessorin Dr. Nadine Große ist Inhaberin der Juniorprofessur für Reine Mathematik an der Fakultät für Mathematik und Physik. Ihr Forschungsgebiet ist die Differentialgeometrie, die sich mit gekrümmten Flächen, etwa der Oberfläche der Erdkugel, und höherdimensionalen Verallgemeinerungen beschäftigt. Dabei geht es um die Eigenschaften der Flächen wie die Krümmung sowie um geometrische Objekte, die sich auf ihnen befinden. Ein zentrales Thema Großes Forschung sind Spinoren. Das sind Objekte, die ursprünglich aus der Physik kommen und dort Fermionen, beispielsweise Elektronen, beschreiben. Ziel von Großes Arbeit ist es, die mathematischen Eigenschaften von Spinoren und davon abgeleiteten Größen – beispielsweise Ströme – zu untersuchen, um die physikalischen Objekte mathematisch umfassender zu verstehen.

Große studierte Mathematik und Physik an der Universität Leipzig, wo sie 2008 ihren Doktorgrad erlangte. Nach einem Aufenthalt als Postdoktorandin an der Universität Regensburg kehrte sie nach Leipzig zurück, wo sie 2014 habilitiert wurde. Bis zu ihrem Ruf an die Universität Freiburg hatte sie eine Lehrstuhlvertretung an der Technischen Universität Dresden inne.

home.mathematik.uni-freiburg.de/ngrosse

Prof. Dr. Henning Jessen hat den Ruf auf die Professur für Bioorganische Chemie am Institut für Organische Chemie der Universität Freiburg angenommen. Die Forschungsschwerpunkte seiner Arbeitsgruppe liegen auf der bioorganischen Phosphorsäurechemie, insbesondere auf der Funktion spezieller hochphosphorylierter zellulärer Signalmoleküle. Die Ergebnisse gewähren grundlegende Einblicke in die Organisation von Zellen und können dazu beitragen, neue Medikamente zu entwickeln. Zudem möchte Jessen ein international sichtbares und interdisziplinäres Forschungs- und Lehrprogramm an der Albert-Ludwigs-Universität etablieren sowie ein weltweites Netzwerk mit Kooperationspartnern aufbauen.

Jessen schloss sein Studium der Chemie an der Universität Hamburg ab und promovierte dort 2008 in der Medizinischen Chemie. Seine Habilitation begann er an der Universität Zürich/Schweiz und wurde dort 2015 zum Assistenzprofessor ernannt. Jessen wird vom Wissenschaftler-Rückkehrprogramm der German Scholar Organization und der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert. Das Programm unterstützt Universitäten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen dabei, exzellente deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und Betriebswirtschaftslehre zu berufen, die zum Zeitpunkt der Berufung im Ausland arbeiten.

www.jessen-lab.uni-freiburg.de/

Prof. Dr. Markus Tauschek ist Professor für Europäische Ethnologie am Institut für Volkskunde mit dem Schwerpunkt Populäre Kulturen. In einem aktuellen Projekt erforscht er verschiedene Aspekte szenespezifischer Events, darunter die Herstellung von Szenen durch bestimmte Handlungen, die Rolle materieller Kultur und sinnlich-körperlicher Erfahrungen sowie die Konstruktion von Gender. In einem weiteren Schwerpunkt untersucht er, wie Menschen mit begrenzten Ressourcen umgehen, wie sie Knappheit erfahren und in alltäglichen Praktiken verhandeln. Außerdem befasst Tauschek sich mit den Themen Wettbewerb und Konkurrenz im Schnittfeld populärer Kultur und ökonomischen Handelns sowie mit dem Umgang mit Geschichte in der Postmoderne. Er ist Mitglied im Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission und Sprecher des Netzwerks „Wettbewerb und Konkurrenz: Zur kulturellen Logik kompetitiver Figurationen“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Tauschek studierte Volkskunde, Germanistik und Romanistik an den Universitäten Eichstätt und Freiburg. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen, wo er 2009 promoviert wurde. Bis zu seinem Ruf nach Freiburg hatte Tauschek eine Juniorprofessur am Institut für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Universität Kiel inne.

www.eu-ethno.uni-freiburg.de/institut-1/lehrende/profpdaplprof/tauschek

(Presseinfo der Universität Freiburg, 29.10.2015)


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