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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

10. Jun 2016 - 16:52 Uhr

Delegation aus dem Nord-Elsass informierte sich über Stadtteil-Kampagne „Bürkle-Bleiche“ - Bürgermeister Barbier (Muttersholtz): „Sind nach Emmendingen gekommen, um für unser Energieneutralitäts-Ziel zu lernen“

Delegation aus Nord-Elsass informierte sich über Stadtteil-Kampagne „Bürkle-Bleiche“ - Von links: Patrick Barbier (Bürgermeister der französischen Gemeinde Muttersholtz), Joachim Saar (Oberbürgermeister-Stellvertreter), Armin Bobsien (Klimaschutzmanager Stadt Emmendingen), Christian Kessel (Umweltbeauftragter Stadt Emmendingen), Heinrich Jung (Geschäftsführer Stadtwerke Emmendingen) und Phillip Oswald (Klimaschutzmanager Landkreis Emmendingen)
Delegation aus Nord-Elsass informierte sich über Stadtteil-Kampagne „Bürkle-Bleiche“ - Von links: Patrick Barbier (Bürgermeister der französischen Gemeinde Muttersholtz), Joachim Saar (Oberbürgermeister-Stellvertreter), Armin Bobsien (Klimaschutzmanager Stadt Emmendingen), Christian Kessel (Umweltbeauftragter Stadt Emmendingen), Heinrich Jung (Geschäftsführer Stadtwerke Emmendingen) und Phillip Oswald (Klimaschutzmanager Landkreis Emmendingen)
22 Regierungs- und Kommunalvertretern aus dem benachbarten Elsass waren am Freitagnachmittag nach Emmendingen gekommen, um sich einen Überblick über die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Emmendingen zu verschaffen.
Mitinitiiert worden war der Besuch von Patrick Barbier, Bürgermeister der französischen Gemeinde Muttersholtz.

Empfangen wurden die Gäste im Sitzungssaal des Rathauses von Joachim Saar (Oberbürgermeister-Stellvertreter) sowie Armin Bobsien (Klimaschutzmanager Stadt Emmendingen), Christian Kessel (Umweltbeauftragter Stadt Emmendingen), Karl-Heinrich Jung (Geschäftsführer Stadtwerke Emmendingen) und Phillip Oswald (Klimaschutzmanager Landkreis Emmendingen).

„Wir sind heute nach Emmendingen gekommen, um für unser ambitioniertes Ziel der Energieneutralität zu lernen“, bedankte sich Barbier für den freundlichen Empfang.
Neben Vorträgen zum Thema „Klimaschutz“ und einem deutsch-französischen Informationsaustausch gab es Vor-Ort-Besichtigungen. Hierbei wurden modellhafte energetische Sanierungen im Stadtteil Bürkle-Bleiche vorgestellt.

Ein Apero im Naturkostladen „Waage“ rundete das nachbarschaftliche Treffen ab.

Oberbürgermeister-Stellvertreter Saar hatte die Delegierten auch im Namen des verhinderten Oberbürgermeisters Stefan Schlatterer begrüßt: „Die Energie-Kampagne Bürkle-Bleiche, die seit kurzem von dem stadt-übergreifenden Projekt „Energiehaus“ weitergeführt wird, ist für uns sehr wichtig“. Saar lieferte eine kurze Einführung über die Wirtschaft Emmendingens. „Emmendingen ist auf dem Weg in eine klimaneutrale Zone“, schloss er im Hinblick auf das „Energiehaus“-Projekt.
Ganz herzlich lud er die Gäste aus Frankreich auch zu einem Besuch des Deutschen Tagebuch-Archivs ein.

„Typisch deutsch, da sehr gut geplant“, sei der Besuch, scherzte Barbier. Auch seine Gemeinde habe sich, was den Klimaschutz anbelange, sehr ambitionierte Ziele gesteckt, erläuterte der Bürgermeister. So werde bereits bei den öffentlichen Gebäuden von Mutterholtz eine Klimaneutralität erreicht. Als nächsten Schritt plane seine Gemeinde ein kleines Wasserkraftwerk sowie Windrad-Energiegewinnung. Als zweite Stufe wolle man eine Energieneutralität für die gesamte Gemeinde erreichen.
In Emmendingen wolle man sich vor allem über die Strukturen und die Zusammenarbeit der einzelnen Stellen informieren.
Da Mutterholtz kein Weinanbaugebiet wie der Landkreis Emmendingen sei, habe man eigenen Apfelsaft als Gastgeschenk mitgebracht, so der Bürgermeister. Beim nächsten Treffen könne man vielleicht Bier aus der geplanten Brauerei in Mutterholtz überreichen.

Über die Entwicklung in der Emmendingen Klimapolitik informierte Christian Kessel (Umweltbeauftragter Stadt Emmendingen). Einen Überblick über die Bestandsgebäude-Sanierung und die Effizienz-Kampagne „Bürkle-Bleiche“ lieferte Armin Bobsien (Klimaschutzmanager Stadt Emmendingen).
Die Arbeit der Stadtwerke und die Energieversorgung war das Thema von Karl-Heinrich Jung (Geschäftsführer Stadtwerke Emmendingen). Als Koordinator des Beraternetzwerkes referierte Phillip Oswald (Klimaschutzmanager Landkreis Emmendingen) über seine Erfahrungen.

Mitglieder der Delegation waren:

- Rémy Gendre (Accompagnateur Energivie, Région Alsace)
- Marie-Dominique Paranier (Accompagnateur Energivie, Région Alsace)
- Sophie Meyer (Chargée de mission Déchets, Département du Haut-Rhin)
- Coralie Simonin (Chargée de mission Plan climat PLANETES68, Département du Haut-Rhin)
- Franck Jost (Responsible du Service Environnement, Colmar Agglomération)
- Pierre Nogues (Chargé de mission Plan Climat Air Energie Territorial, Colmar Agglomération)
- Michel Brandt (Responsable logement habitat, Sélestat)
- Patrick Marbier (Maire Muttersholtz)
- Michel Adolf (Premier adjoint, Muttersholtz)
- Julien Rodrigues (Secrétaire Général, Muttersholtz)
- Bénédicte Nicolas (Stagiaire Muttersholtz)
- Rolande Weichel (Groupe de travail logements vacants, Muttersholtz)
- Chantal Schmitt Schweitzer (Groupe de travail logements vacants, Muttersholtz)
- Charles Weichel (Groupe de travail logements vacants, Muttersholtz)
- Florent Richard (Espace Info Energie et Plateforme de rénovation énergétique, Erstein)
- Eric Girard (Espace Info Energie et Plateforme de rénovation énergétique, Sélestat)
- Marie Boehm ((Espace Info Energie et Plateforme de rénovation énergétique, Pays Bruche Mossig Piémont)
- Adrien Tuffereau (Espace Info Energie et Plateforme de rénovation énergétique, Wissembourg)
- Virginie Formosa (Espace Info Energie et Plateforme de rénovation énergétique, Alsace du Nord)
- Valentine Goetschy (TRION)
- Vulla Parasote (TRION)
- Jean-Charles Riber (Architecte, Ajeance)


…………………...…….REGIOTRENDS-Infoservice (Artikel vom 1. Juni 2016)

Vom Stadtteil Bürkle-Bleiche ins gesamte Stadtgebiet von Emmendingen: Nach der gelungenen Arbeit im Bereich der energetischen Gebäudemodernisierung wurde die Kampagne nun ausgeweitet.

Der Startschuss für das „Energiehaus Emmendingen“ wurde am Abend im Sitzungssaal des Emmendinger Rathauses gegeben: „Dies ist der Abschluss des Quartiersprojekt Bürkle-Bleiche“, rekapitulierte Armin Bobsien (Klimaschutzmanager Stadt Emmendingen). Dafür beginnt heute die gesamtstädtische Kampagne „Energiehaus Emmendingen!“.
Die Laufzeit des Projekts beträgt drei Jahre. Ziel der Kampagne ist es, Unterstützung und Beratung bei der Gebäudesanierung zu bieten.

Bei der Veranstaltung wurde umfassend über das Thema energetische Modernisierung informiert. Es sprachen neben Oberbürgermeister Stefan Schlatterer und Armin Bobsien der Ministerialdirigent Martin Eggstein (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg) und Rüdiger Fleck (Geschäftsführer Energieagentur Regio Freiburg).
Des weiteren referierten Uwe Klaeger (Handwerkskammer Freiburg) und Philipp Oswald (Klimaschutzmanager Landkreis Emmendingen).
Musikalisch (mit "Energiespar-Liedern") und informativ moderierte der Energieberater Ronny Meyer den Abend.

14 Objekte aus dem Stadtteil Bürkle-Bleiche wurden für modellhafte Modernisierungen ausgezeichnet. Weitere Gebäude sollen im Kampagnen-Verlauf mit dem Emmendinger-Energiehäuser-Siegel prämiert werden.

Die Preisträger:
- Angelika Hafen
- Familie Fexer
- Familie Weiß/Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) Rosenweg 11
- Familie Käsmann
- Anne und Thomas Striegel
- Herbert Oettle und Irmgard Kaiser
- Familie Tobias und Juliane Merkle
- Familie Philipp Hamann
- WEG Heinrich-Heine-Straße 7 - Heizungsmodernisierung Blockheizkraftwerk (BHKW)
- WEG Geyer-zu-Lauf-Straße 1-9 (Heizungsmodernisierung BHKW)
- Hausverwaltung Beatrix Kuri
- Hausverwaltung Wolfgang Ganz
- Lieselotte Fahrer
- Theo Hügle

„Wann sieht Dein Haus aus wie mein Haus?“, sang Meyer zu Beginn vor den etwa 150 Besuchern. Heute sei der Abschied von hohen Heizkosten und die Ankunft der Energieeffizienz, lautete seine Begrüßung.

Das „Energiehaus“ als Marke für die ganze Stadt wünschte sich Oberbürgermeister Schlatterer. Er dankte Bobsien für die erfolgreiche Quartiersprojekt-Kampagne und freute sich, dass das Konzept nun auf ganz Emmendingen übertragen werden könne.

„Was Sie in Emmendingen auf die Beine gestellt haben verdient große Anerkennung. Mein Wunsch ist es, dass sich andere Städte an Emmendingen orientieren“, lobte Ministerialdirigent Eggstein.
Er zitierte in Bezug auf die Wichtigkeit des Klimaschutzes den amerikanischen Präsidenten Barack Obama: „Wir sind die erste Generation, die den Klimawandel zu spüren bekommt und die letzte, die etwas daran ändern kann“.

Einen Rückblick auf das erfolgreiche Quartiersprojekt Bürkle-Bleiche lieferte Klimaschutzmanager Bobsien.
„Emmendingen ist ein Vorbild in der Bestandsgebäude-Sanierung“, bilanzierte er.

„Global denken – lokal handeln!“, so müsse das Motto beim Klimaschutz lauten, konstatierte Rüdiger Fleck (Energieagentur). Er lieferte eine Zusammenfassung seiner bisherigen Tätigkeitsbereiche. Von seinem Besuch des Stadtteils Bürkle-Bleiche am heutigen Tag war er sehr beeindruckt: „Es war überaus interessant, das kennenzulernen“.

Klimaschutz gehe nur gemeinsam, merkte Uwe Klaeger (Handwerkskammer) an: „Wir – Energieberater, Handwerker und Banken – sind ein großes Team“, hob er in diesem Zusammenhang hervor.

„Klimawandel betrifft uns alle“, lautete Philipp Oswalds (Klimaschutzmanager Landkreis) Vortrag. Am Beispiel der gestiegenen Hitzetage in Baden-Württemberg erläuterte er die direkten Auswirkungen. Klimaschutz müsse daher auf allen Ebenen stattfinden.

Zur Verabschiedung sang Ronny Meyer den Titel „Der Bundesbauminister“. „Was wir an der Basis machen wird in Berlin gesehen – aber wir müssen die Bundesregierung noch ein bisschen anfeuern!“, gab er den Gästen mit auf den Heimweg.

Das Schlusswort hatte Armin Bobsien. Er lud alle zu gemeinsamen Gesprächen und einem Imbiss ein.


..................... REGIOTRENDS-Infoservice (Artikel vom 19. Mai 2016):

Stadt Emmendingen startet neue Klimaschutzkampagne – „Energiehaus Emmendingen“ bietet drei Jahre Unterstützung bei der Gebäudesanierung - Auftaktveranstaltung am 1. Juni mit Experten und Ehrungen


Schon 2009 befasste sich die Stadt Emmendingen mit dem Klimaschutz und erstellte ein entsprechendes Leitbild. In den Jahren 2010 bis 2012 entwickelte die Stadt im Rahmen eines landesweiten Wettbewerbs ein Klimaschutzkonzept und setzte dies im Quartierskonzept Bürkle-Bleiche in Emmendingens bevölkerungsreichsten Stadtteil in den Jahren 2013 bis 2015 erfolgreich um. 40 Gebäude wurden saniert und sparen seither jährlich 622000 Kilowattstunden Energie und 233 Tonnen CO²-Emissionen ein. Mit dem Engagement der Stadt konnte der Landeswettbewerb „Klimaschutz mit System“ und damit Fördermittel in Höhe von 400.000 Euro gewonnen werden.

Heute stellten der Umweltbeauftragte Christian Kessel und der Klimaschutzmanager Armin Bobsien ein neues, kommunales Sanierungsprojekt der Öffentlichkeit vor, das sich nun an sämtliche Hausbesitzer der Stadt wendet. Dabei kann das neue Projekt „Energiehaus Emmendingen“ auf die im Stadtteil Bürkle-Bleiche gemachten Erfahrungen und auf das seither bestehende Netzwerk aus Beratern, Fachleuten und Handwerkern zurückgreifen.

Wie im abgeschlossenen Quartiersprojekt stellt die Stadt wieder eine Reihe von kostenfreien Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung, um den interessierten Hausbesitzern unabhängig und neutral die ideale Sanierungslösung anbieten zu können. Obwohl das neue Projekt offiziell erst am 1. Juni mit einer Auftaktveranstaltung startet, liegen Sanierungsmanager Bobsien bereits eine ordentliche Anzahl von Anfragen und Beratungswünschen vor.

„2012 benötigten wir mit der Quartierskampagne eine gewisse Anlaufzeit, in der wir die Netzwerke bilden und die Hauseigentümer sensibilisieren mussten. Darauf können wir zumindest teilweise jetzt verzichten.

Am 1. Juni lädt die Stadt Interessenten und Akteure zu einer Auftaktveranstaltung ins Emmendinger Rathaus ein. Von 18 – 20 Uhr informieren Stadt, Land und Energieberater über die Details der neuen Sanierungskampagne. Oberbürgermeister Stefan Schlatterer will anhand von Beispielen aus der Quartierskampagne die Hausbesitzer motivieren und zehn Hauseigentümer mit vorbildlichen Sanierungen im Bürkle-Bleiche-Gebiet ehren.

Als Referenten konnten Ministerialdirigent Martin Eggstein von Umweltministerium Baden-Württemberg, Rüdiger Fleck, Geschäftsführer der Energieagentur Regio Freiburg, Wolfram Seitz-Schüle, Geschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg und Philipp Oswald, Klimaschutzmanager des Landkreises gewonnen werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Ronald Meyer Energieberater und Bestseller-Autor, der auch schon in der Energiespar-Show der Quartierskampagne Bürkle-Bleiche involviert war.

Mit dieser neuen Kampagne erhofft sich die Stadt, die ehrgeizigen Klimaschutzziele „50-80-90“ zu erreichen. Danach sollen bis 2050 fünfzig Prozent Energie eingespart werden, dabei eine Energieversorgungssicherheit der erneuerbaren Energien von 80 Prozent und eine CO² Reduktion von 90 Prozent erreicht werden. „Die Ziele sind sportlich, können aber durch unser stetiges Engagement erreicht werden“ , ist sich Armin Bobsien sicher. „Mit der jetzigen Erfahrung und einer ordentlichen Portion Beharrlichkeit schaffen wir das!“


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