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RegioTrends

Ortenaukreis - Hausach

21. Mar 2017 - 14:26 Uhr

Auswanderer Sepp Herrmann stellte sein Buch vor und gab Einblicke in sein einfaches Leben als Aussteiger in Wort und Bild - Viele Bücher wurden verkauft

Sepp Herrmann stellte sein Buch vor und gab Einblicke in sein einfaches Leben als Aussteiger in Wort und Bild

Foto: Sybille Wölfle
Sepp Herrmann stellte sein Buch vor und gab Einblicke in sein einfaches Leben als Aussteiger in Wort und Bild

Foto: Sybille Wölfle
Vergangenen Dienstag hat der Auswanderer Sepp Herrmann aus Unterharmersbach im Katholischen Pfarrheim in Hausach vor circa 70 Gästen sein 200-seitiges Erstlingswerk „Cha’atth’an - einer jagt, wenn andere schlafen“ vorgestellt. Gefühlvoll, emotionsgeladen und äußerst spannend erzählt der Greencard-Besitzer darin unter anderem seine spannende Geschichte als „Musher“ (Hundeschlittenführer) beim „Yukon Quest“, dem 1600 Kilometer langen und harten Schlittenhunderennen, das durch Alaska und Kanada von Fairbanks nach Whitehorse führt. Für Herrmann und seine Vierbeiner hatte das Rennen damals, durch eine Bärenattacke bei einer Trainingsfahrt, einen äußerst tragischen Verlauf genommen. „Das Buch erzählt von der härtesten und schlimmsten Zeit meines Lebens“, sagte der Vielgereiste. Anhand ergreifender Erzählungen und faszinierender Bilder auf Großleinwand, gab Herrmann am Dienstagabend Einblicke in sein einfaches, schönes aber auch karges Leben als Aussiedler, Jäger, Fallensteller und Sammler in der Wildnis Alaskas.

Der Metzgersohn Sepp Herrmann ist ein Naturbursche wie er im Buche steht. Seit ein paar Monaten ist er wieder in seiner Heimat zu Besuch. Dieses Mal hat er den weiten Flug von Alaska hierher aber nicht nur auf sich genommen, um seine Familie und Freunde zu besuchen. Hauptsächlich ging es Sepp Herrmann darum, sein erstes Buch „Cha’atth’an - einer jagt, wenn andere schlafen“ zu verlegen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Und das ist ihm am Dienstagabend bestens gelungen, denn über die Hälfte der Gäste hat sein Erstlingswerk, an dem er seit zehn Jahren durch das Aufschreiben seiner Erlebnisse gearbeitet hat, gekauft.

„Die Stille, die ich in meiner Abgeschiedenheit in Alaska so sehr liebe, ist mir nach meiner letzten Rückkehr aus dem Trubel Deutschlands wieder so richtig bewusst geworden, als ich das erste Mal in meiner Hütte aufwachte“, betonte Herrmann. Er habe sich dann total gefreut zu sehen, wie eine riesige Karibu-Herde „seine“ Brooks Range durchquerte. Als Feinschmecker entpuppte sich der begeisterte Angler, als er von der Zubereitung seiner selbst gefangenen Lachse und Aalrutten berichtete. Zwei Mal im Jahr veranstalte er eine große Party, bei denen er immer einen großen Karibu-Schlegel für seine Freunde über der offenen Feuerstelle brate. „Seit achtzehn Jahren ernte ich Bohnen, Erbsen, Radieschen, Peperoni, Gurken und Tomaten aus meinem überdachten Garten, den ich zeitweise mit einem kleinen Ofen heize“, erzählte der Alleinversorger. Alles wachse ganz schnell, denn in den Sommermonaten könne man in Alaska mit zwanzig Stunden Tageslicht rechnen, sagte Herrmann, der sich mit dem Verkauf von Heidelbeeren, Preiselbeeren, Kaviar, Selbstgenähtem, selbstgebasteltem Schmuck und, je nach Gelegenheit, mit der Wolle von Moschusochsen ein Zubrot verdient. Mit seinem Sohn Atigun, der sich vor fünf Jahren ganz in der Nähe von Herrmanns großem Holzhaus auch ein Haus in der Abgeschiedenheit baute, und ebenfalls am Dienstagabend anwesend war, habe er ein ganz tolles und inniges Verhältnis. Ein ganz großes Ereignis sei die Elchjagd mit Atigun anlässlich seines 60sten Geburtstages gewesen. Von Dezember bis März, wenn er in seiner entlegenen kleinen Hütte die Wintermonate verbringe, sei er immer ganz auf sich alleine gestellt und sehe keine Menschenseele, hob Herrmann hervor.

Wer mehr über den Aussteiger wissen möchte, kann dies unter www.seppherrmann.com erfahren.

(Presseinfo: Sybille Wölfle, 21.03.2017)


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