Am 28. und 29. Juni 2018 vernetzt sich erneut die Fachbranche beim Virtual Fires Congress in St. Georgen im Schwarzwald. Sicherheitsforscher und Wissenschaftler treffen hier alljährlich auf Entscheider, Führungskräfte und Anwender aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst, Zivilschutz und Katastrophenhilfe.
Im 13. Kongressjahr dreht sich alles rund um den Status Quo und die Möglichkeiten der Digitalisierung im Einsatztraining. Mixed Reality, Robotik, Künstliche Intelligenz und Lernende Systeme sind die Schlagworte für Diskussion und Austausch der Teilnehmenden. Die Veranstalter, das Virtual Dimension Center (VDC) des Technologiezentrums St. Georgen, die Stadt und Feuerwehr St. Georgen, unter der Schirmherrschaft des Innenministerium Baden-Württemberg, laden alle Interessierten zur Teilnahme ein.
Die Fachtagung präsentiert in einem spannenden Vortragsprogramm die neuesten Projekte und Erkenntnisse aus der Sicherheitsforschung. Begleitend findet eine Fachausstellung statt, in der Best Practice Beispiele, wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) Einsatzszenarien, getestet werden können.
Hochrangige Redner aus Politik und Forschung
Albrecht Brömme war 15 Jahre lang Landesbranddirektor in Berlin bis er 2006 vom Bundesministerium des Innern zum Präsidenten des Technischen Hilfswerks berufen wurde. Seine Funktion als „Sonderbeauftragter der Bundesregierung“ führt ihn seither auf nationaler und internationaler Ebene für Ausbau und Pflege der Beziehungen zu anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen rund um die Welt. Besonders wichtig ist Broemme aber auch der Kontakt zu den Freiwilligen in den Ortsverbänden. Seine Eröffnungsrede beim Virtual Fires Congress wird die Möglichkeiten der institutionsübergreifenden Digitalisierung thematisieren und zum Vortragsprogramm überleiten.
Als Experte in der Sicherheitsforschung wird unter anderem Prof. Dr. Koch von der Universität Paderborn die neuesten Ergebnisse und Meilensteine des BMBF-Forschungsprojektes „TEAMWORK“ vorstellen. TEAMWORK entwickelt eine Simulation zur digitalen Unterstützung der Krisenstabsarbeit. André Oldenburg von der Feuerwehr Stuttgart präsentiert künftige Einsatzmöglichkeiten von Exoskeletten. Das sind Stützroboter, die direkt am menschlichen Körper angebracht werden, um dessen physische Fähigkeiten zu erweitern.
Dr.-Ing. Hauke Speth, Branddirektor, Leiter Aus- und Fortbildung, Lehre und Forschung beim Institut für Feuerwehr und Rettungstechnologie (iFR) in Dortmund gibt einen Überblick über Status und Chancen bei der Entwicklung von Robotern für die Feuerwehr. Über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) berichtet Michael Gustmann, Betriebsleiter der Kerntechnischen Hilfsdienst GmbH. Er ist, wie Speth, als Mitglied der Plattform Lernende Systeme im Arbeitskreis „Lebensfeindliche Umgebungen“ tätig und spricht über Veränderungen in der Notfallvorsorge für kerntechnische Anlagen und den zunehmenden Automatisierungsgrad der eingesetzten Systeme. Auch Martin Zimmermann, Initiator des Virtual Fires Congress, ist Teil dieses von der Bundesregierung einberufenen Expertenkreises für Lernende Systeme. Er wird den aktuellen Stand des neuen Digital Hubs in St. Georgen, speziell im Bereich Digitalisierung der beruflichen Ausbildung und des Trainings von Einsatzkräften, darlegen.
Debatte zur Künstlichen Intelligenz
Sehr gespannt können die Kongressbesucher auf die Podiumsdiskussion sein. Zum Thema „Digitalisierung und KI im Zivil- und Katastrophenschutz – Wege aus der Forschung in die (Rettungs-) Praxis“ reisen die Entscheider und Leiter von Ausbildungs- und Schulungszentren zu Debatte und Austausch an: Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes und Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz wird mit Thomas Mitschke, Direktor der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie Oberbrandrat Georg Waldhart, Schulleiter der Landes-Feuerwehrschule Tirol, aus Telfs in Österreich diskutieren. Moderator wird erneut Prof. Ernst-Peter Döbbeling, Professor der Hochschule Furtwangen, Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft (GSG), sein. Er ist als ehemaliger Leiter der Gefahrenabwehr und der Werkfeuerwehr der Forschungseinrichtung CERN in Genf ein gefragter Fachmann. Ihm wird Ben Bockemühl, Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehren Villingen-Schwenningen, als Co-Moderator zur Seite stehen.
Nach dem abschließenden Besuch der Fachausstellung geht es gemeinsam zum zünftigen Abendprogramm mit Dampfeisenbahnfahrt durch den Schwarzwald.
Alle Interessierten sind eingeladen
Der Virtual Fires Congress möchte mit seinem visionären Themenschwerpunkt vor allem die Fach- und Führungskräfte im Zivil- und Brandschutz ansprechen, die sich für eine konsequent hochwertige Aus- und Weiterbildung einsetzen. Hier müssen die notwendigen Medienkompetenzen vermittelt werden. Auch die unterschiedlichen Landesfeuerwehrschulen starten aktuell durchgehend Projekte, um digitale Medien und Robotik in die Ausbildung zu integrieren. Seit vielen Jahren ist die Feuerwehr St. Georgen ein wichtiger Entwicklungspartner für die Lernplattform CyberLearnIT_fire. Sie beinhaltet
neben den üblichen E-Learning-Kursen auch Virtual und Augmented Reality Elemente zur interaktiven und immersiven Vermittlung der Lerninhalte.
An Hand dieser aktuellen Entwicklungen in der Digitalisierung zeigt der Virtual Fires Congress, wie das Training mit innovativer Technik und neuen Lernmethoden, die erforderliche Planungs- und Handlungssicherheit der Zukunft bieten kann. Deshalb sind in gleichem Maße die Ehrenamtlichen der Rettungsorganisationen eingeladen, sich ein Bild über die aktuellen Trends in der Aus- und Weiterbildung zu machen.
Über die „Plattform Lernendende Systeme“
Lernende Systeme im Sinne der Gesellschaft zu gestalten – diesen Anspruch verfolgt die Plattform Lernende Systeme, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2017 initiiert hat. Sie bündelt dazu die vorhandene Expertise und unterstützt den weiteren Weg Deutschlands zu einem international führenden Technologieanbieter. Die Mitglieder der Plattform sind in Arbeitsgruppen und einem Lenkungskreis organisiert. Sie zeigen den persönlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen von Lernenden Systemen auf, benennen aber auch Herausforderungen und Gestaltungsoptionen.
Lernende Systeme „made in Germany“ sollen die Lebensqualität der Menschen verbessern, gute Arbeit stärken sowie Wachstum und Wohlstand auf nachhaltige Weise sichern. Dazu gilt es, das in Deutschland vorhandene Wissen in marktfähige Anwendungen zu überführen und die Menschen zu einem reflektierten und selbstbestimmten Umgang mit Lernenden Systemen in Alltag und Beruf zu befähigen.
Weiteres zum Arbeitskreis „Lebensfeindliche Umgebungen“: https://www.plattform-lernende-systeme.de/lebensfeindliche-umgebungen.html
..........................................................Über das VDC TZ St. Georgen
Im globalen Wettbewerb sind Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung auf betriebliche Kooperationen und die Zusammenarbeit mit Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen angewiesen. Regionale Kompetenz- und Innovationszentren gewinnen als Standortfaktor zunehmend an Bedeutung.
Deshalb betreiben das Technologiezentrum St. Georgen, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Institut für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft, die Stadt St. Georgen und die imsimity GmbH das Kompentenzzentrum „Virtual Dimension Center (VDC) TZ St. Georgen für Digitale Produktentwicklung“ und bauen dies weiter aus.
Mit seinen Vortragsreihen bietet das VDC TZ Anwendern und Entscheidern von Unternehmen die Chance, sich umfassend über den aktuellen Stand der Mixed Reality (Virtual & Augmented Reality)Technologie zu informieren. Experten-Berichte aus der Forschung und Praxis geben einen Einblick in die Einsatzmöglichkeiten von immersiver und interaktiver Simulation und Visualisierung. Dabei werden innovative Potentiale und die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile aufgezeigt. Die Veranstaltungen werden von Live-Demonstrationen der jeweiligen Datenmodelle begleitet. Sie bieten Raum für Austausch und Diskussionen zwischen Referenten und Teilnehmern. Das im VDC TZ angesiedelte „Experimentierlabor für Digitale Bildungs- und Trainingsmedien“ (DBT-Labor) ist an Vertreter von allgemeinbildenden und Berufsschulen, Verantwortliche in der Hochschullehre wie auch der betrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie an Vertreter von Trainingseinrichtungen für Rettungs- und Einsatzkräfte adressiert.
www.vdc-tz-stgeorgen.de | www.virtual-fires.de
(Presseinfo: Virtual Dimension Center TZ St. Georgen)
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Schwarzwald-Baar-Kreis - St. Georgen i.Schw.
7. Mai 2018 - 15:52 UhrExperten diskutieren digitales Einsatztraining und Feuerwehr-Roboter - Virtual Fires Congress in St. Georgen im Schwarzwald - Hochrangige Redner aus Politik und Forschung
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