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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Kirchzarten

19. Jul 2019 - 13:46 Uhr

Mitmachen und Mitglied werden bei Bauwerk Schwarzwald - Großes Interesse an der Gründung des Kompetenzzentrums

Im Gespräch zu Bauwerk Schwarzwald waren in Kirchzarten (v. l.): Klaus Wehrle, Architektur3 (Gutach-Bleichbach); Stefan Kudermann, Holzbau Bruno Kaiser GmbH (Bernau); Moderator Roland Schöttle, Naturpark Südschwarzwald; Magnus Becherer, Becherer Möbelwerkstätten-Innenausbau GmbH (Elzach); Moderatorin Christina Cammerer , Naturpark Südschwarzwald; Willi Sutter, Sutter3 KG (Freiburg); Volker Hupfer, Hotel derWaldfrieden (Herrenschwand); Bürgermeister Adrian Probst, St. Blasien.

© Naturpark Südschwarzwald
Im Gespräch zu Bauwerk Schwarzwald waren in Kirchzarten (v. l.): Klaus Wehrle, Architektur3 (Gutach-Bleichbach); Stefan Kudermann, Holzbau Bruno Kaiser GmbH (Bernau); Moderator Roland Schöttle, Naturpark Südschwarzwald; Magnus Becherer, Becherer Möbelwerkstätten-Innenausbau GmbH (Elzach); Moderatorin Christina Cammerer , Naturpark Südschwarzwald; Willi Sutter, Sutter3 KG (Freiburg); Volker Hupfer, Hotel derWaldfrieden (Herrenschwand); Bürgermeister Adrian Probst, St. Blasien.

© Naturpark Südschwarzwald
Am 15. und 17. Juli 2019 fanden in Kirchzarten und Freudenstadt Informationsveranstaltungen zur Gründung von Bauwerk Schwarzwald, dem geplanten Kompetenzzentrum für Schwarzwälder Architektur, Handwerk und Design, statt.

Über Generationen hat sich die bebaute Umwelt im Schwarzwald entwickelt. Bauweisen und -techniken sind fortgeschritten, und die Ansprüche an Gebäude, Einrichtung oder Design haben sich geändert. Der Mensch bebaut seine Umwelt, in der er lebt, und diese ist für ihn wiederum heimat- und identitätsstiftend. Angesichts zunehmender „austauschbarer Bebauung“ stellt sich jedoch die Frage, wie die charakteristische Baukultur im Schwarzwald erhalten bleiben und gleichzeitig zeitgemäß, mit neuem Wissen und Technologien weiterentwickelt werden kann.

Vor diesem Hintergrund hat sich der Gründungsgedanke des Kompetenzzentrums Bauwerk Schwarzwald entwickelt. Bauwerk Schwarzwald soll die regionsspezifische Bau- und Handwerkskultur fördern, Netzwerk für Fachleute und Anlaufstelle für Bauherren und Interessierte sein. Eine rund 22-köpfige Projektgruppe hat dazu im Jahr 2018 ein Gründungskonzept erarbeitet, das im März 2019 an Minister Peter Hauk MdL (Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz) übergeben wurde. Die Konzepterarbeitung wurde vom Land Baden-Württemberg unterstützt und vom Naturpark Südschwarzwald und Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord getragen. Laut Gründungskonzept soll Bauwerk Schwarzwald von einem gemeinnützigen Verein getragen werden. Mitglieder können Unternehmen, Verbände, Vereine, Initiativen aus den Bereichen Architektur, Handwerk, Design, Bauindustrie etc. sowie Kammern, Gebietskörperschaften und Land sein.

Unter dem Motto „Mitmachen und den Schwarzwald gemeinsam gestalten“ fanden am 15. und 17. Juli 2019 Informationsveranstaltungen in der Rainhof Scheune in Kirchzarten und im Stadthaus in Freudenstadt statt. Ziel dieser Veranstaltungen war neben der Information vor allem das Werben für eine Mitgliedschaft in dem noch zu gründenden Verein Bauwerk Schwarzwald. Über 150 Personen aus Architektur, Handwerk, Bauindustrie, Gewerbe etc. sowie kommunale Vertreter kamen, um sich zu informieren. Die Moderatoren Roland Schöttle und Christina Cammerer vom Naturpark Südschwarzwald führten durch die Veranstaltungen und stellten die Inhalte des Gründungskonzepts vor. In einer anschließenden Talk-Runde mit Vertretern aus Handwerk, Architektur, Gewerbe, Tourismus und Kommune wurde diskutiert, welchen Nutzen Bauwerk Schwarzwald für die Region, aber auch für den Einzelnen, wie Unternehmen, Kommunen oder Bauherren haben kann.

„Einer der wichtigsten Punkte ist, das Bewusstsein für Bauen im Schwarzwald zu stärken. In Zeiten von Instagram und Co. schafft dies Identität und Verwurzelung in der Region“, so Bürgermeister Adrian Probst, Stadt St. Blasien. Der Leiter des Amts für Stadtentwicklung der Stadt Freudenstadt, Rudolf Müller, betonte außerdem, dass es nicht darum gehe, ein Einheitsbild zu schaffen, vielmehr gelte es, die Besonderheiten der Regionen im Schwarzwald herauszubilden. Nachhaltiges und ökologisches Bauen ist letztlich seit Jahrhunderten Thema im Schwarzwald. „Wir sollten uns fragen, wo wir herkommen und wo wir hingehen. Wenn wir die Kräfte im Schwarzwald bündeln, sind wir auf einem guten Weg“, ergänzte der Projektentwickler Stefan Kudermann von Holzbau Bruno Kaiser GmbH aus Bernau. Gemeinsames Ergebnis der Talk-Runde war, dass mit Bauwerk Schwarzwald die vielfältigen bestehenden Kompetenzen in Architektur, Handwerk, Technik etc. gebündelt, Partnerschaften gebildet und der Schwarzwald als Qualitätsregion sowie Arbeits- und Wohnort langfristig gestärkt werden. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um diese Chance zu nutzen und Bauwerk Schwarzwald zu gründen“, bekräftige Roland Schöttle.

Die Anwesenden zeigten in der anschließenden Diskussion großes Interesse an der Gründung des Kompetenzzentrums. Es wurde festgestellt, dass großer Bedarf nach einer derartigen Einrichtung für den gesamten Schwarzwald besteht, vor allem wenn es darum geht, die Baukultur und das Handwerk im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne einen bedeutenden Schritt voranzubringen, wie das beispielsweise im Bregenzerwald beeindruckend geschehen ist.

Die Gründungsversammlung von Bauwerk Schwarzwald wird voraussichtlich Ende 2019 bzw. Anfang 2020 stattfinden – sobald rund 50 Absichtserklärungen für den Beitritt zu dem Verein vorliegen. Interessierte Unternehmen, Verbände, Vereine, Initiativen, Kammern und Gebietskörperschaften sind eingeladen, diese beim Naturpark Südschwarzwald einzureichen. Ein Formblatt findet sich auf der Webeseite www.bauwerk-schwarzwald.de.

(Info: Naturpark Südschwarzwald e. V., 19.7.2019)


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