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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Teningen

18. Sep 2019 - 15:22 Uhr

Eine ökologische Ausgleichsmaßnahme für das neue SC-Stadion, bei der alle Beteiligten gewinnen – Stadt Freiburg, Deutsche Bahn und Gemeinde Teningen kooperieren zum Wohl der Natur

Stadt Freiburg, Deutsche Bahn und Gemeinde Teningen kooperieren zum Wohl der Natur - Von links: Jochen Tuschter (Geschäftsführer Stadionbaugesellschaft Freiburg), Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag, Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker, Landwirt Stefan Engler.
Stadt Freiburg, Deutsche Bahn und Gemeinde Teningen kooperieren zum Wohl der Natur - Von links: Jochen Tuschter (Geschäftsführer Stadionbaugesellschaft Freiburg), Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag, Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker, Landwirt Stefan Engler.
Baumaßnahmen, die der Natur Platz wegnehmen, müssen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Diese Regel galt beispielsweise für die Entstehung des dritten und vierten Gleises der Rheintalstrecke, bei der die Bahngesellschaft DB-Netze zahlreiche Ausgleichsmaßnahmen finanzierte. Eine davon war die Renaturierung der Elz zwischen Teningen und Riegel, die inzwischen fertiggestellt wurde.
Auch der Bau des neuen Fußballstadions in Freiburg erfordert solche Ausgleichsmaßnahmen, weil der Stadionneubau einigen Tierarten den Lebensraum nimmt.
Heute Vormittag stellten die Stadt Freiburg, die Bahngesellschaft DB-Netze, die Gemeinde Teningen und Landwirt Stefan Engler in Köndringen ein außergewöhnliches Kooperationsprojekt vor, bei dem gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden konnten.

„Auf der renaturierten Fläche entlang der Elz auf der Gemarkung Teningen konnten in interkommunaler Zusammenarbeit gleich mehrere, vielschichtige Maßnahmen zum Wohl der Natur umgesetzt werden“, begann Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker seine Begrüßung zum heutigen Vorstellungstermin, bei dem Vertreter der Stadt Freiburg, des Regierungspräsidiums, des Landkreises Emmendingen und der Deutschen Bahn anwesend waren. Der Mensch profitiere gleich mehrfach von den kombinierten Maßnahmen, so Hagenacker. Zum einen sei die Elz im Zuge des Neubaus der Rheintalstrecke renaturiert worden, was der Artenvielfalt und dem Hochwasserschutz zuträglich sei, zum anderen sei dadurch auch ein neues Naherholungsgebiet entstanden.
Auf der gleichen Fläche finanziere die Stadt Freiburg nun auch eine extensive Rinderhaltung, um Grünflächen freizuhalten und damit den selten gewordenen Dohlen, die in der Nähe ihre Brutplätze finden, Platz für die Nahrungssuche zu schaffen.

Auch der Baubürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Haag, lobte die erfolgreiche Kooperation „die vielen hilft und niemandem schadet.“ Profiteure seien die Stadt Freiburg und die Bahn, denen Möglichkeiten für Ausgleichsmaßnahmen geboten werde, aber auch die Landwirtschaft und letzten Endes die Natur, so Haag. „Für die Entstehung des SC-Stadions sind verschiedene Ausgleichsmaßnahmen nötig“, so der Baubürgermeister, die auch im Umland der Stadt liegen könnten. „Der SC hat ja auch im Umland seine Fans“, zog Haag die Parallele.

Bernd Dassler (DB-Netze) blickte noch einmal auf die Renaturierung der Elz zurück und stellte fest, welch positive Entwicklung die Natur in diesem Bereich genommen hat. So seien über 130 Vogelarten gezählt worden und der neu geschaffene Überschwemmungsraum sei mit 280.000 Kubikmetern ausreichend groß. Das Wasser habe in diesem Bereich die Regie übernommen und die Landschaft neu geformt.
„Die Maßnahme ist so bedeutsam, dass sie inzwischen für viele ähnliche Ausgleichsmaßnahmen Beispielcharakter hat“, so Dassler.

„Wir wollten eine großräumige Maßnahme und nicht nur weitere Streuobstwiesen als Ausgleich haben“, sagte Abteilungspräsidentin Elke Höpfner-Toussaint aus der Abteilung Umwelt des Regierungspräsidiums. Die Elz-Renaturierung sei die größte Gewässermaßnahme im Land, die dem Regierungspräsidium von der Bahn vorgelegt wurde.
Martin Schreiner, Leiter des Forstamts des Landkreis Emmendingen erklärte, man habe für das Projekt im Landratsamt viel positive Resonanz erhalten. Außerdem habe man beobachtet, dass an der Elz zwischen Teningen und Riegel nicht nur über 130 Vogelarten, sondern auch 25, teilweise seltene Libellen- und einige geschützte Heuschreckenarten beobachtet werden konnten. Der Vorschlag einer wilden Weide für robuste Rinderrassen sei nun eine ideale Ergänzung. „Aus unserer Sicht hat die Natur gewonnen!“, ist Schreiner überzeugt. Auch die Landwirtschaft profitiere von der Maßnahme nicht nur durch neue Grünflächen, sondern auch durch eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.

Die Ausgleichsmaßnahme extensive Rinderbeweidung der Elzwiesen bedeutet, dass robuste Rinderrassen wie die Hinterwälderrasse aus dem Schwarzwald die neu geschaffenen Naturflächen freihalten und vor der Verbuschung schützen. Dadurch bieten die Grünflächen Lebensraum für Insekten, die wiederum Nahrung für die seltene Dohle bieten. Dohlen lebten bisher auch im Bereich des neuen SC-Stadions, wo sie vor dem Bau des Stadions in den Magerrasenflächen Nahrung fanden. Das nun fehlende Nahrungsangebot wird die Vögel zu anderen Standorten ziehen lassen. Im Bereich der Gemeinde Teningen ist für die seltenen Rabenvögel ein solcher, geeigneter Lebensraum neu entstanden. Landwirt Stefan Engler (Ramstalhof) konnte als Kooperationspartner gefunden werden. Er lässt derzeit 15 Rinder auf den Flächen weiden. Diese Art der Landwirtschaft ist für die Natur zwar wertvoll, jedoch nicht profitabel. Deshalb wird Engler durch die Stadt Freiburg langfristig für dieses Projekt überstützt.

+++ Presseerklärung der Stadt Freiburg:

Ausgleichsmaßnahme für das neue SC-Stadion als erfolgreiche Kooperation zwischen der Gemeinde Teningen, der DB Netz AG und der Stadt Freiburg - Extensive Rinderbeweidung zur Aufwertung von Nahrungsflächen für die Dohle an der renaturierten Elz

Die Arbeiten auf der Baustelle des neuen SC-Stadions laufen auf Hochtouren. Zugleich macht sein Bau die Umsetzung verschiedener ökologische Ausgleichsmaßnahmen, unter anderem für die Vogelart Dohle, erforderlich. Seit der Gemeinderat den Bebauungsplan beschlossen hat, setzt die Stadtverwaltung diese Maßnahmen konsequent um. Eine davon ist die extensive Rinderbeweidung mit Hinterwälder-Rindern an der renaturierten Elz in Teningen. Dass diese Ausgleichsmaßnahme möglich wurde und hier Nahrungsflächen für die Dohle aufgewertet werden können, ist einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Teningen, der DB Netz AG, dem Regierungspräsidum Freiburg und der Stadt Freiburg und dem Mitwirken vieler Beteiligter zu verdanken.

Bei einem Pressetermin haben heute Teningens Bürgermeister Heinz- Rudolf Hagenacker, Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Freiburg sowie die Projektbeteiligten der DB Netz AG, des Regierungspräsidiums Freiburg, des Landkreises Emmendingen und des Landschaftserhaltungsverbands Emmendingen vor Ort diese Kooperation und das Beweidungsprojekt vorgestellt.

Stimmen zur Kooperation:

Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker: „Es gibt wenige Projekte, bei welchen so viele Beteiligte ein Ziel verfolgen. Eine Ausgleichsmaßnahme der Deutschen Bahn, eine Ausgleichsmaßnahme der Stadt Freiburg für das Stadion und Hochwasserretention auf derselben Fläche. Ein Projekt, welches der Natur, der örtlichen Landwirtschaft, dem Sport und dem Gewässerschutz dient, kurz: Mensch, Tier und Umwelt Vorteile bringt. Das ist kommunalpolitische Kooperation auf allen Ebenen, wie man sie sich nur wünschen kann.“

Bürgermeister Martin Haag: „Ich freue mich über die erfolgreiche Kooperation zwischen der Gemeinde Teningen, der Bahn und der Stadt Freiburg und danke allen Beteiligten. Gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Freiburg und dem Landkreis Emmendingen ist es uns gelungen, dass wir hier in Teningen verschiedene sinnvolle Maßnahmen umsetzen und somit auch die notwendige Ausgleichsfläche für das neue SC-Stadion im Wolfswinkel schaffen. Mit der nun stattfindenden extensiven Beweidung mit Rindern wird die Fläche in einem guten Zustand gehalten und zusätzlich auch neuer Nahrungsraum für die Dohle geschaffen.“

Bernd Dassler, DB Netz AG: „Zweieinhalb Jahre nach Abschluss der Baumaßnahmen zur Deichrückverlegung an der Elz können wir auf eine erfreuliche Entwicklung blicken. Diese ökologische Ausgleichsmaßnahme für den Bahnausbau dient gleichzeitig dem Hochwasserschutz und schafft ein attraktives Naherholungsgebiet. Das konstruktive Miteinander aller Partner lässt alle profitieren. Für die DB Netz AG ist das Projekt ein Etappenziel auf dem Weg zum dringend notwendigen Ausbau der Strecke von Karlsruhe nach Basel. Die Realisierung der Güterumfahrung entlang der Autobahn A 5 schützt vor Lärm und ermöglicht einen zukunftsfähigen und attraktiven Nahverkehr in der Freiburger Bucht.“

Elke Höpfner-Toussaint, Abteilungsleiterin Umwelt des Regierungspräsidiums Freiburg: „Diese Kombination von Maßnahmen verschiedener Träger, die sich gut ergänzen, ist beispielhaft. Dass wir hier auf Flächen entlang unserer Gewässer mehrere Ausgleichsbedarfe kombinieren, ist im Hinblick auf die zunehmende Nutzungskonkurrenz auf Flächen im Großraum von Ballungsgebieten fachlich sinnvoll und rechtlich möglich. Trotzdem begehen wir damit noch immer neue Wege. Deshalb wird die Maßnahme von einem naturschutzfachlichen Monitoring begleitet.“

Martin Schreiner, Dezernent für ländlichen Raum und stellvertretender Vorsitzender des Landschaftserhaltungsverbandes Landkreis Emmendingen: „Seit über zwei Jahrzehnten arbeiten die zuständigen Kreisbehörden eng mit dem Landschaftserhaltungsverband bei der Umsetzung von naturschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahmen zusammen. Mit dem LEV haben wir einen kompetenten und verlässlichen Partner für die Umsetzung vor Ort. Der LEV hat eine weitere Finanzierungsquelle und für die Landwirte, die die Maßnahmen umsetzen, erschließen sich so neue Einkommensmöglichkeiten.

Außerdem erreichen wir mit diesem Zusammenspiel immer wieder, dass wir für die Landwirtschaft flächensparende und trotzdem ökologisch wertvolle Kompensationsmaßnahme auf den Weg bringen können“. Der rechtliche und ökologische Rahmen Für den Bau des neuen SC-Stadions, der Verkehrsflächen und des Trainingsgeländes werden umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen erforderlich. Diese ergeben sich aus unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen, etwa der Eingriffsregelung nach Baugesetzbuch, dem Arten- und Biotopschutz nach Bundesnaturschutzrecht und den Ersatzaufforstungen nach Waldgesetz. Durch den Stadionbau geht unter anderem Lebensraum für die Dohle verloren. Für diese besonders geschützte Vogelart sind daher im Rahmen einer artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung in der Nähe zu ihren Brutplätzen Artenschutzmaßnahmen umzusetzen, die die Dohlenpopulation regional sichern. Diese FCS-Maßnahmen (engl. favorable conservation status) sind Maßnahmen zur Sicherung eines guten Erhaltungszustandes und stammen aus den Regelungen zum Artenschutz aus dem Bundesnaturschutzgesetz.

Bereits beim Aufstellen des Bebauungsplans für das Stadion war klar,, dass das Stadtgebiet nicht genug geeignete Flächen für alle Ausgleichsbedarfe bietet. Die Stadt Freiburg bemüht sich daher seit längerem um eine Kooperation mit den Umlandgemeinden, um Natur und Landschaft in der Region zum beiderseitigen Vorteil zu entwickeln. Dies soll die städtebauliche Entwicklung des Oberzentrums ermöglichen, ohne dem Umland Nachteile zu bringen.

Da viele geeignete Ersatzflächen für die Dohle landwirtschaftlich genutzt werden, wurden in der Region vorrangig Flächen gesucht, die bereits ökologischen Zwecken dienen. Dabei wurde die Stadt unter anderem in Teningen fündig, an der vom Regierungspräsidium renaturierten Elz bei Köndringen. Hier war es möglich, eine rund 10 Hektar große Fläche der Gemeinde durch die Etablierung einer extensiven Beweidung mit robusten Rindern als Nahrungsflächen für die Dohlen im Umfeld über die bereits erfolgte Renaturierung hinaus aufzuwerten.

Zwischen 2015 und 2017 hatte das Regierungspräsidium Freiburg, Landesbetrieb Gewässer, im Auftrag der Deutschen Bahn die Elz bei Riegel und Teningen in einen naturnahen Gewässerzustand zurückversetzt. Bei Köndringen wurde der linke Damm der Elz zurückverlegt, um Platz für die naturnahe Entwicklung des Gewässers und seiner Flussaue zu schaffen. Im Jahr 2018 haben die Gemeinde Teningen als Eigentümerin der Beweidungsfläche, die Deutsche Bahn und die Stadt Freiburg daher eine Kooperation zu dieser bereits aufgewerteten Teilfläche zwischen der renaturierten Elz und dem rückverlegten Hochwasserdamm beschlossen.

Bei der Planung und Umsetzung des Beweidungsprojekts waren neben der Gemeinde Teningen, der Bahn und städtischen Fachämtern auch das Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung Umwelt, mit dem Landesbetrieb Gewässer und als höhere Naturschutzbehörde und der Landkreis Emmendingen beteiligt. Mit dem Landschaftserhaltungsverband Emmendingen gibt es zudem einen kompetenten Partner, der das Beweidungskonzept fachlich betreut und auch darauf achtet, dass die Belange der Jäger und Angler gewahrt werden. Für die Beweidung der Fläche konnte mit Stefan Engler vom Ramstalhof in Köndringen ein erfahrener Landwirt gewonnen werden, der für regionale Vermarktung steht.

Extensive Beweidung mit Rindern – was bedeutet das?
Durch die extensive Beweidung mit Rindern von April bis Oktober jedes Jahres wird das Grünland in der Elzaue offen gehalten. Die Beweidung fördert zudem die Zahl und Vielfalt der Insekten, für die besonders auch der Dung von Weidetieren, aber auch die Schaffung neuer Lebensräume durch die Rinder von Bedeutung sind. Die Rinder schaffen in der extensiven Haltung während der Vegetationsmonate ein strukturreiches Grünlandmosaik, von intensiv befressenen kurzrasigen Bereichen bis zu wenig beeinflussten Hochstaudenfluren und Röhrichten an sehr nassen Stellen. Die kurzrasigen Bereiche werden der Dohle während der Aufzucht ihrer Jungen wertvolle neue Nahrungsfläche bieten. Landwirt Stefan Engler wird zum Einstieg in die extensive Haltung bis zu sieben Mutterkühe samt ihrer Jungtiere auf der Fläche weiden lassen. Dabei hat er bewusst Hinterwälder-Rinder gewählt, weil sie wegen Ihrer Robustheit besonders gut an den Standort in der Elzaue angepasst sind. Diese Rasse, auch Hinterwälder genannt, wurde 1992 von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres“ erklärt und wird im Schwarzwald bevorzugt zur Beweidung von schwierigen Beweidungsflächen gehalten. Für die Sicherheit der Tiere sorgt ein stabiler stromführender Zaun und die regelmäßigen Kontrollen durch Stefan Engler vor Ort.

Für Spaziergänger oder Radfahrer ändert sich durch die Weidefläche nichts. Allerdings bittet Landwirt Engler darum, die Tiere nicht zu füttern und die Hunde in dem Gebiet anzuleinen, um Panik unter den Rindern zu vermeiden.

Neben der extensiven Beweidung auf dem Gebiet der Gemeinde Teningen gehört als weitere FCS-Maßnahme außerdem die Schaffung neuer Brutmöglichkeiten für die Dohle an vorhandenen Brutplätzen. Darum hat die Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Teningen bereits neue Nistkästen installieren lassen – an der Alten Schule Köndringen, an der evangelischen Kirche in Köndringen und der Bergkirche Nimburg.

Gesamtkosten, Zeitplan und Projektphasen:
Das Beweidungsprojekt in Köndringen ist eine von insgesamt fünf artenschutzrechtlichen FCS-Maßnahmen für die Dohle, die die Stadt Freiburg auf ihrer Gemarkung sowie im Umland umsetzt. Zu jeder dieser Maßnahmen gehört die Anbringung neuer Nistkästen in der Nähe zu Dohlenpopulationen. Für die Herstellung aller Ausgleichsmaßnahmen für die Vogelart Dohle investiert die Stadt insgesamt rund 1 Million Euro. Davon entfallen rund 120.000 Euro auf das Beweidungsprojekt. Das Beweidungsprojekt in Köndringen ist neben der Anlage von Magerrasen auf dem nördlichen Flugplatz in Freiburg die zweite dieser Maßnahmen, die umgesetzt wird. Die übrigen geplanten Maßnahmen betreffen die Umwandlung einer Ackerfläche in Grünland in Schallstadt/Mengen, die Entsiegelung und Entwicklung von Magerrasen auf dem Flugplatz Bremgarten sowie die Aufwertung einer Grünlandfläche links der Dreisam in Teningen/Nimburg.

Im Oktober 2018 haben die Gemeinde Teningen, die Bahn und die Stadt Freiburg eine Grundsatzvereinbarung über die Ausgleichsmaßnahme für die Dohle getroffen. In diesem Frühjahr begannen vorbereitende Maßnahmen und die Abstimmung über den Zaunverlauf. Zudem wurde der Landschaftserhaltungsverband Emmendingen e.V. beauftragt, dieses Beweidungsprojekt zu betreuen und ein Bewirtschaftungskonzept zu erstellen. Ende August war der Zaunbau abgeschlossen, Anfang September sind die Rinder auf ihre Weide umgezogen. In diesem Jahr endet die Beweidung Ende Oktober, künftig soll sie jährlich von März bis Oktober stattfinden.


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