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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

10. Jan 2020 - 16:26 Uhr

Bundesverdienstkreuz für Universitätsprofessor Christoph Bode – Finanzministerin Edith Sitzmann überreichte in Freiburg Verdienst-Orden der Bundesrepublik Deutschland

Bundesverdienstkreuz für Universitätsprofessor Dr. Christoph Bode - Finanzministerin Edith Sitzmann überreicht Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Bode das Bundesverdienstkreuz.

REGIOTRENDS-Fotos: Jens Glade
Bundesverdienstkreuz für Universitätsprofessor Dr. Christoph Bode - Finanzministerin Edith Sitzmann überreicht Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Bode das Bundesverdienstkreuz.

REGIOTRENDS-Fotos: Jens Glade
Die Finanzministerin des Landes Baden-Württemberg, Edith Sitzmann, überreichte heute Mittag Universitätsprofessor Christoph Bode, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie I des Universitäts-Herzzentrums Freiburg-Bad Krozingen und der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Freiburg, in Freiburg das Bundesverdienstkreuz und hielt die Laudatio. Professor Bode wurde für sein außerordentliches, ehrenamtliches Engagement für die Wissenschaft in Deutschland und international ausgezeichnet.

„Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die höchste Auszeichnung, mit der Bürger geehrt werden können“, stellte Frederik Wenz, der Leitende Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende der Universitätsklinik Freiburg, bei seiner kurzen Begrüßung zum Festakt anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Christoph Bode fest.
Wenz begrüßte neben der Finanzministerin auch den Ersten Bürgermeister der Stadt Freiburg, Ulrich von Kirchbach, und den Bürgermeister von Bad Krozingen, Volker Kieber.

„Will das Glück nach seinem Sinn Dir ´was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: das, worum du dich bemühst, möge Dir gelingen!“ Mit diesem Zitat von Wilhelm Busch wünschte Finanzministerin Edith Sitzmann zu Beginn ihrer Laudatio allen Anwesenden ein gutes neues Jahr.

„Ihnen eilt der Ruf voraus, dass sie nicht nur ein einfühlsamer Arzt, ein engagierter Forschergeist, ein Teamplayer, Wissenschaftsmanager und zuverlässiger Mentor sind“, so Sitzmann, “sondern auch ein Vorbild für ihre Kollegen und Studierenden.“
Zusätzlich sei Bode auch ehrenamtlich engagiert und Herausgeber von über 900 Publikationen. Seine Leistung messe sich auch an den derzeit parallel-laufenden, fünfzehn geförderten Forschungsprojekten und darin, medizinische Ergebnisse in einfachen Worten erklären zu können.
Bode sei es gelungen, das Herzzentrum zu einem der führenden seiner Art zu entwickeln und durch sein ehrenamtliches Engagement seine Erkenntnisse zu multiplizieren.
„Für Sie sind die Ergebnisse der Arbeit immer Teamleistungen“, so die Finanzministerin.
Mit dem Zitat von Albert Schweitzer „Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt geht nicht verloren!“ überreichte Edith Sitzmann Christoph Bode die Urkunde und steckte ihm das Bundesverdienstkreuz ans Revers. Bodes Ehefrau Birgit überreichte Sitzmann einen Blumenstrauß.

„Für die Stadt, die Universität und die Universitätsklinik ist die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes etwas besonderes“, so Ulrich von Kirchbach in seinem Grußwort. Bode sei eine eindrucksvolle Persönlichkeit, ein einfühlsamer Arzt und engagierter Forscher.
Bewundernswert seien auch die zahlreichen Publikationen, die Bode in der Freizeit und zu Lasten der Familie gefertigt habe. Der Bürgermeister übereichte Bode zwei Flaschen des Jubiläumsweins der Stadt.

Der Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, Norbert Südkamp, würdigte Bode in seinem Grußwort als Menschen mit Ausdauer und Geduld und als einen menschlich gebliebenen Arzt, der für seine Mitarbeiter ein großes Herz habe.
„Wenn Christoph Bode einmal angibt, dann mit den Leistungen seiner Mitarbeiter“, so Südkamp. Der Dekan bezeichnete die Auszeichnung für Bode als „nur gerecht“.

Gerd Heusch, Direktor des Instituts für Pathophysiologie der Universität Essen und Freund Bodes, outete sich als derjenige, der Bode für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen habe. Bode habe nie den einfachen Weg gewählt und seine akademische Karriere bei strengen Professoren in Köln und Heidelberg begonnen. Über die Havard Medical School in den USA kam Bode letztendlich in Freiburg an.
Bode habe sich zur absoluten Koryphäe entwickelt und sei in seinem Fachgebiet der Maßstab. „Wenn es um Gerinnung geht, dann fragen wir alle Christoph Bode“, so Heusch.
„Christoph Bode hat zahlreiche Mitarbeiter ausgebildet und geprägt“, lobte Heusch weiter.
Der Geehrte sei nicht nur kompetent, sondern auch empathisch, ist Heusch überzeugt.
„Das Bundesverdienstkreuz ist eine wichtige Auszeichnung, jedoch nicht die Einzige“, klärte Heusch auf. Bode habe sich den Verdienstorden mit seiner Lebensleistung verdient.
„Was Dirk Novitzki für den Basketball und Udo Lindenberg für die Musik, ist Christoph Bode für die Kardiologie“, so Heusch.

Marschall Runge, CEO des Medical Affairs and Dean der University of Michigan, USA, und Wegbegleiter und Freund Christoph Bodes war extra zur Verleihung aus dem USA angereist und sprach ebenfalls ein Grußwort auf English.

„Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat“, zitierte der Rheinländer Christoph Bode Konrad Adenauer in seiner Dankesrede.
Man könne sich Ehrungen nicht würdig verdienen, so der Geehrte. Er bedankte sich für die freundlichen Worte seiner Vorredner und lobte die tolle Idee, die Ehrung im Klinikum vorzunehmen. Es sei etwas Besonderes, wenn man zuhause Anerkennung erfahre, so Bode.
Er fühle sich der Wahrheit verpflichtet, denn die Wissenschaft sei nichts anderes, als die Wahrheit zu suchen und zu finden.
„Professoren müssen den Mut aufbringen, gegenüber Vorgesetzten und Patienten die Wahrheit zu sagen“, so Bode. Der Diskurs um die Wahrheit gehöre sowohl in die Universität als auch in die Familie.

Obwohl in Köln geboren, liege ihm Freiburg am Herzen. „Hier ist mein Zuhause!“, so Bode.
Bode bekannte, dass er besonders stolz darauf sei, das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Steinmeier verliehen bekommen zu haben. „Der Mann hat seiner Frau eine Niere gespendet“ zollte Bode dem Bundespräsidenten seinen Respekt.

Bode dankte auch seinen Mitarbeitern. „Sie ermöglichen mir ein Ringen um die Wahrheit!“

Der anschließende Empfang fand in der Bibliothek der Universitäts-Frauenklinik statt.


+++

Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Bode (Quelle: Informationsdienst Wissenschaft idw):

Prof. Bode studierte Humanmedizin an der Universität zu Köln und schloss sein Studium 1980 mit Approbation und Promotion ab. Im Anschluss an seine Zeit als wehrpflichtiger Stabsarzt erhielt er ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für seine Zeit am Institut für Physiologische Chemie der Universität zu Köln. Von 1984 bis 1986 war er am Massachusetts General Hospital der Harvard Medical School in Boston, USA, tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland absolvierte er seine klinische Ausbildung an der Universität Heidelberg, wo er 1991 habilitierte und 1998 eine außerordentliche Professur erhielt. Seit Anfang 1999 ist Prof. Bode Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie I des Universitäts-Herzzentrums Freiburg ∙ Bad Krozingen und der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Freiburg.

Wissenschaftlicher Schwerpunkt von Prof. Bode ist die antithrombotische Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen. Als molekularer Grundlagenforscher und auch als Leiter zahlreicher nationaler und internationaler Studien zur antithrombotischen Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen hat er wertvolle Beiträge geleistet. Er wurde mit einer Reihe von wissenschaftlichen Preisen geehrt, ist europäischer Herausgeber der renommierten Fachzeitschrift „Circulation“ und im Herausgebergremium weiterer medizinischer Zeitschriften, wie dem „European Heart Journal“, „Basic Research in Cardiology“ und „Thrombosis and Thrombolysis“ aktiv.


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