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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Badenweiler

22. Jan 2020 - 15:19 Uhr

26. Baumpflegeseminar in Badenweiler in neuen Räumlichkeiten abgehalten - Großer Zuspruch und zufriedene Tagungsteilnehmer

26. Baumpflegeseminar in Badenweiler in neuen Räumlichkeiten abgehalten.

Foto: Badenweiler Thermen und Touristik GmbH - Jens-Uwe Voss
26. Baumpflegeseminar in Badenweiler in neuen Räumlichkeiten abgehalten.

Foto: Badenweiler Thermen und Touristik GmbH - Jens-Uwe Voss
„Das öffentliche Grün im Zeichen des Klimawandels“ - bereits zum 26. Mal fand am Mittwoch das weit über die Region bekannte und renommierte Baumpflegeseminar statt, das von der Pfefferer Baumkultur GmbH aus Müllheim organisiert wurde. Wegen der stets gestiegenen Nachfrage war der seit über drei Jahrzehnten ausgewiesene Baumexperte Ulrich Pfefferer als Hauptorganisator der Veranstaltung auf der Suche nach neuen, größeren Räumlichkeiten, die er nun im Kurhaus Badenweiler gefunden hat. Die über 150 Teilnehmer, die aus dem Einzugsgebiet zwischen Baden-Baden und Waldshut-Tiengen sowie dem Bodensee anreisten, waren nicht nur von den Vortragenden und deren Fachvorträgen begeistert, sondern auch von den architektonisch einmaligen Räumlichkeiten des Badenweiler Kurhauses sowie der ganz besonderen Lage im historischen Kurpark Badenweilers. Wie gewohnt bot das Baumpflegeseminar die Plattform, Wissen und Erfahrungen aus dem Bereich der Baumpflege und der Unterhaltung des öffentlichen Grüns auszutauschen. Die Vorträge richteten sich nicht nur an kommunale bzw. städtische Gärtner und Baumamtsverantwortliche, sondern ebenfalls an interessierte Privatleute, Grundstücksbesitzer oder Hobbygärtner.

Herzlich begrüßt wurden die Seminarteilnehmer von dem seit Anfang des Jahres amtierenden neuen Bürgermeister, Vincenz Wissler, der sich für das Baumpflegeseminar keinen geeigneteren Ort in Baden-Württemberg vorstellen konnte.

Der Hauptorganisator des eintätigen Seminars, Ulrich Pfefferer, führte im Anschluss kurz in die Thematik ein und erläuterte einige organisatorische Dinge.

Den Vortragsreigen eröffnete Diplomphysiker Frank Rinn aus Heidelberg, der in seinem kurzweiligen Vortrag die gängigen Methoden zur Bestimmung der Baumstatik und der vermuteten Standfestigkeit zum Besten gab. Im Ergebnis stellte er eine undogmatische, nachvollziehbare sowie sehr erfolgreiche Herangehensweise vor. Für Reinhard Witt aus Freising liegt die Zukunft des öffentlichen Grüns in einem nachhaltigen, ökologisch hochwertigen und pflegeleichten Umgang mit Rasen- und Wiesenflächen. Hierzu referierte Witt, indem er Methoden und Techniken beleuchtete, aber auch einen Wandel in der äußeren Wahrnehmung von scheinbar abgeblühten und auf den ersten Blick unschön wirkenden Grünflächen bei den botanischen Laien anmahnte.

Nach einer Kaffeepause fokussierte der Sachverständige Dr. Jürgen Kutscheidt (aus Tönisvorst) in seinen Ausführungen die Symbiose von Pilzen und Pflanzen(-wurzeln), die als Mykorrhiza bezeichnet wird und bei der ein lebenserhaltender Austausch von Nährstoffen und Wasser gegen die aus der Photosynthese gewonnenen Stoffe erfolgt.

Das Spannungsfeld zwischen intakter Verkehrsinfrastruktur und ausreichender Expansionsmöglichkeit für Stamm- und Wurzelwachstum städtischer Begrünung nimmt das Merkblatt über die Erhaltung von Verkehrsflächen mit Baumbestand (MEVB) auf, das von Dr. Clemens Heidger aus Hannover nach dem Mittagessen zum Gegenstand seines Vortrages gemacht wurde. Er zeigte dabei auf, warum eine Überarbeitung bzw. Weiterentwicklung des Merkblattes notwendig war und welche Gesichtspunkte wesentlich sind, um Baumentwicklung mit Verkehrsunterhalt zu vereinbaren. Abschließend befasste sich Dr. Philipp Unterweger aus Wain mit der Frage, wie man mit bunten Wiesen und Weiden der Biodiversitätskrise entgegentreten kann. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf landwirtschaftlich genutzte Flächen und deren mehr oder weniger intensive Bewirtschaftung gelegt. Für die allseits anerkannte Notwendigkeit einer Biodiversität, d.h. der biologischen Vielfalt sowie des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung der Natur, zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels, können bunte Wiesen und saftige Weiden hilfreich sein, die sich mit weniger schwerem bzw. minimalem Maschineneinsatz und verstärkter Nutzung von Weidevieh besser entfalten können.

Nach der offiziellen Verabschiedung der Seminarteilnehmer im René-Schickele-Saal wurde vom Gärtnermeister der Kurparkgärtnerei Harald Schwanz noch ein Rundgang durch den Kurpark angeboten, der rege angenommen wurde. Große Beachtung und Zuspruch hat das nunmehr stark vergrößerte Angebot der Aussteller wie der Buchhandlung Beidek (Müllheim), des Fachhandels für Baumpflege und Seiltechnik Drayer (Glottertal), der Baumkletterschule Drayer-Arbofaktur (Glottertal), des Fachbetriebs für Gartenbau und Landschaftsbau flor-design (Freiburg), der Garten- und Landschaftsbaufirma Hügel (Rümmingen), des Lieferanten für Spezialprodukte aus dem Garten- und Landschaftsbau GEFA-Fabritz (Krefeld), der Pfefferer Baumkultur GmbH (Müllheim) und des NABU (Müllheim) gefunden. Das Fazit der Organisatoren zum ersten Fachseminar im Badenweiler Kurhaus ist sehr positiv ausgefallen. Eine Wiederholung 2021 in Badenweiler ist fest geplant.

(Presseinfo: Badenweiler Thermen und Touristik GmbH, 22.01.2020)


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