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RegioTrends

Schweiz - Basel

2. Jul 2020 - 11:40 Uhr

Begleitausschuss Interreg Oberrhein genehmigte dreizehn neue grenzüberschreitende Projekte - Auf Schweizer Seite stehen Arbeitsmarkt und Zweisprachigkeit im Fokus

Der Begleitausschuss des Programms Interreg Oberrhein hat an seiner Sitzung am 25. Juni 2020 vier neue Projekte mit Schweizer Beteiligung genehmigt. Die Kantone steuern 38’200 Franken und der Bund im Rahmen der Neuen Regionalpolitik 41’700 Franken bei. Dritte engagieren sich mit weiteren 381’000 Franken. EU-seitig werden die 13 Projekte mit 8 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. All diese Vorhaben haben das Ziel, den Alltag der Bevölkerung und die Wettbewerbsfähigkeit in der deutsch-französisch-schweizerischen Grenzregion nachhaltig zu verbessern.

Zweisprachigkeit:
Das Projekt RHEINGOLD: Spannende E-Wort-Schatzsuche am Oberrhein. Entdecke die Vielfalt unserer Grenzregion! entwickelt und gestaltet ein sprachgesteuertes digitales Lernspiel («Serious Game») für Jugendliche mit Bezug auf die Beschäftigung und die Arbeitswelt am Oberrhein. Die frei herunterladbare Applikation ermöglicht ihnen mit Hilfe einer Sprachsteuerungs- und Spracherkennungssoftware elementare berufliche Kommunikationskompetenzen der Nachbarsprache zu erlernen, um das Interesse an einer Ausbildung im Nachbarland zu wecken. Schweizer Projektverantwortlicher: Pädagogisches Zentrum Basel-Stadt Finanzierung Schweiz: 41’400 Franken.

Unternehmensentwicklung und Ausbildung ohne Grenzen:
Mit dem Schulungsangebot zum interreligiösen und interkulturellen Dialog des Projekts RELIEN: Unternehmen und Religion sollen Führungskräfte und Mitarbeitende privater Unternehmen Normen religiöser Ausdrucksformen am Arbeitsplatz erlernen und so die Integration in den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt erleichtert werden. Schweizer Projektverantwortlicher: Universität Basel Finanzierung Schweiz: 385'308 Franken.

Ziel des Projektes MINT-Ing: Internationale Mobilität der Ingenieure ist es, die Studierenden für das Potenzial des Arbeitsmarktes im Oberrhein zu sensibilisieren und somit dessen Wirtschaftsstruktur zu stärken. Unter anderem sollen interkulturelle Summer Schools organisiert, Mobilitätsprojekte zwischen den Hochschulen ermöglicht und eine Plattform mit Praktikumsangeboten eingerichtet werden. Projektträger ist die TriRhenaTech-Allianz der angewandten Hochschulen am Oberrhein. Schweizer Projektverantwortlicher: Fachhochschule Nordwestschweiz. Finanzierung Schweiz: 33'000 Franken.
Im Zuge des Aufbaus eines dualen deutsch-französischen Masterstudiengangs Weinbau und Önologie beteiligen sich auf Schweizer Seite ein Weingut sowie die Landwirtschaftlichen Zentren Liebegg (AG) und Ebenrain (BL).

Projekte ohne Schweizer Beteiligung:
Der Begleitausschuss hiess neun weitere deutsch-französische Projekte gut:
- RecrutOR befasst sich mit der Erstellung einer Rekrutierungsplattform für Berufe der zweisprachigen Schulbildung mit dem Ziel, die grenzüberschreitende Mobilität zu erleichtern und langfristig zu einer günstigen Entwicklung der Regionalsprache im Elsass und besonders des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts am Oberrhein beizutragen.
- RHINAISSANCE führt eine Machbarkeitsstudie über die ökologische Aufwertung der Rheinauen im Naturschutzgebiet Taubergiessen und Île de la Rhinau durch.
- Das Projekt Rheinpromenade legt einen Gehweg bei Plittersdorf und Seltz an.
- Das Projekt Gefährdete Tierarten erarbeitet Schutzmassnahmen für das Grenzüberschreitende Biosphärenreservat Vosges du Nord-Pfälzerwald.
- Das Projekt Wärmerückgewinnung BSW plant die Vorstufen für die Wärmerückgewinnung aus den Badischen Stahlwerken im Hafen von Kehl und die Nutzung der Wärme im Ballungsraum Strasbourg-Kehl.
- Mit dem Bus Erstein-Lahr wird ein grenzüberschreitender Linienbus eingeführt.
- Eine Studie zur Sicherung des Fussgänger- und Veloverkehrs auf den Brücken zwischen Chalampé und Neuenburg am Rhein wird durch das Projekt Chalampé / Neuenburg mit dem Rad erstellt.
- Das Projekt Verbesserung der Abwasseraufbereitung für die Nutzer beiderseits der Lauter soll die Infrastrukturen der lokalen Abwasserentsorgung verbessern.
- Ausserdem soll die Entwicklung der Binnenschifffahrt auf dem Rhein antizipiert werden, indem ein schweres Polizeiboot für die deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation in Kehl angeschafft wird.

Das Programm Interreg V Oberrhein verfügt für den Zeitraum von 2014-2020 über europäische Fördermittel von insgesamt 109.7 Mio. Euro. Auf Schweizer Seite stellt der Bund aus dem Fonds für Neue Regionalpolitik (NRP) 9.2 Mio. Franken für grenzüberschreitende Projekte am Oberrhein zur Verfügung. Mit der Entscheidung vom 25. Juni 2020 wurden bisher für 147 Projekte rund 88% der europäischen Fördermittel bewilligt. Die Schweizer Seite beteiligt sich bislang an 62 Projekten, für die vom Bund im Rahmen der NRP insgesamt 4.6 Mio. Franken zur Verfügung gestellt wurden. Im Begleitausschuss sind die regionalen Programmpartner aus der Pfalz, Baden, dem Elsass und der Nordwestschweiz vertreten. Für die Beteiligung der Nordwestschweiz an Interreg ist die Interkantonale Koordinationsstelle bei der Regio Basiliensis (IKRB) zuständig.

(Presseinfo: Regio Basiliensis, 02.07.2020)


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