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RegioTrends

Kreis Lörrach - Efringen-Kirchen

22. Jan 2021 - 13:50 Uhr

Regierungspräsidium Freiburg stellt Leinpfad entlang des Rheins in Efringen-Kirchen wieder her - Ende Januar beginnen Holzfällarbeiten - Parkplatz wird gesperrt

Regierungspräsidium Freiburg - Basler Hof
Regierungspräsidium Freiburg - Basler Hof

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) stellt im Zuge des Baus des Hochwasserrückhalteraums Weil-Breisach den Leinpfad entlang des Rheins auf Gemarkung Efringen-Kirchen (Kreis Lörrach) wieder her. Noch im Januar werde mit den dafür notwendigen Holzfällarbeiten am Rheinufer auf Höhe der Autobahnausfahrt Efringen-Kirchen zwischen Kleinkems und Istein begonnen, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Die An- und Abtransporte des Holzes erfolgen über den Autobahnanschluss Efringen-Kirchen. Während der Arbeiten müsse aus Sicherheitsgründen der nördliche Teil des zwischen dem Rhein und der Autobahn liegenden Parkplatzes gesperrt werden. Das RP bittet hierfür um Verständnis.

Es sei geplant, im Herbst die dann gerodeten, noch hochliegenden Abschnitte des ehemaligen Leinpfads abzutragen. Auf dem entstehenden tieferen Niveau werde der neue Leinpfad wiederhergestellt. Dieser soll als Betriebsweg der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes dienen. Die nah am Rhein liegenden Leinpfadabschnitte wurden während der Bauzeit des Abschnitts I des Hochwasserrückhalteraums so lange erhalten, bis der Pflanzenbewuchs einen ausreichenden Schutz des tiefergelegten Bereichs bot, um bei Hochwasser dem Strömungsangriff standzuhalten.

Die Leinpfade wurden bereits im 8. Jahrhundert zum Treideln genutzt, bei dem Menschen und Tiere Frachtschiffe zusätzlich an einer Leine flussaufwärts zogen.

Weitere Informationen:
Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) ist ein Konzept des Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst. Seit der Fertigstellung des Abschnittes I im Rückhalteraum Weil-Breisach trägt dieser Bereich bereits aktiv zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger bei.

(Presseinfo: Regierungspräsidium Freiburg, 22.01.2021)


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