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Ortenaukreis - Kehl

4. Feb 2021 - 17:39 Uhr

Neue grenzüberschreitende Themenkarten dank „Karto-District“ - Neu entstandene Karten online einsehbar - Mit dabei: Kulturelle Orte, Aussichtspunkte, Street-Art oder Selbstpflückfelder

Neue grenzüberschreitende Themenkarten dank „Karto-District“ 
Kulturelle Orte

Bild: Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau
Neue grenzüberschreitende Themenkarten dank „Karto-District“
Kulturelle Orte

Bild: Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau
Das deutsch-französische Kartierungsprojekt „Karto-District“ nach einjähriger Laufzeit erfolgreich beendet.

Das deutsch-französische Kartierungsprojekt „Karto-District“, ein INTERREG-Kleinprojekt, konnte nach einjähriger Laufzeit trotz Pandemie erfolgreich abgeschlossen werden. Es zeigte eindrücklich, wie durch Einfallsreichtum und moderne Technik auch in Ausnahmezeiten Grenzen überschritten werden können. Seit Februar 2020 hatte sich ein Projektkonsortium unter Leitung des Laboratoire Image Ville Environnement (LIVE) des Centre national de la recherche scientifique (CNRS) damit befasst, deutsche und französische Daten aus verschiedenen öffentlich zugänglichen Quellen zusammenzutragen, zu harmonisieren und kartografisch auf die lokale Ebene des Eurodistrikts Strasburg-Ortenau zu übertragen.

Ziel des Projekts war, die Kartographie als ein mögliches Werkzeug für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aufzuzeigen. Zudem sollte ein Überblick darüber gegeben werden, was derzeit in Bezug auf Zugänglichkeit, Vergleichbarkeit und Zuverlässigkeit deutsch-französischer Daten in einem kleinen lokalen Maßstab machbar ist und welches Potenzial die Nutzung der Daten des partizipativen Kartographieprojekts OpenStreetMap bietet. „Karto-District“ lieferte dabei Ergebnisse in den drei Bereichen „thematische Karten“, „Expertenvideos“ und „Sensibilisierung der Bürger“.

Kernaspekt des Projekts war die Erarbeitung von insgesamt 15 Datensätze, die auf dem lokalen Maßstab des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau anschaulich und grenzüberschreitend in Themenkarten dargestellt wurden. Erfasst wurden dabei sowohl technische Bereiche wie „Hydrographie und Hochwasserrisiko“, „Bodennutzung“ oder „Bevölkerungsdichte“, als auch alltägliche Themen wie Fahrradwege oder Picknickplätze. Die Analyse verschiedener statistischer Quellen ermöglichte zudem unterschiedliche ‚Lesarten‘ des untersuchten Gebiets. So unterstreicht z.B. die räumliche Sichtbarmachung der Anzahl der Patentanmeldungen die innovative Stärke des Eurodistrikts. Für die Erstellung der Datensätze wurden sowohl vorhandene grenzüberschreitende Daten von Institutionen wie GeoRhena oder Eurostat, als auch öffentliche, separat voneinander erhobene deutsche und französische Daten und nicht zuletzt die frei zugänglichen Daten aus OpenStreetMap miteinander kombiniert. Alle Karten können auf der Projekt-Website www.kartodistrict.eu eingesehen werden. Die vom Projektträger geplante Wanderausstellung der Karten in den Kommunen des Eurodistrikts wird aufgrund der Pandemie voraussichtlich in die zweite Jahreshälfte verschoben.

Die verschiedenen Expertendiskussionen und Interviews zu dem Thema grenzüberschreitende Kartierung wurden zudem in Videos festgehalten, die ebenfalls auf der Webseite www.kartodistrict.eu angesehen werden können.

Darüber hinaus setzte das Projekt „Karto-District“ neben der Kartenerstellung durch die Experten auch auf eine aktive Einbeziehung der Menschen vor Ort und eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit dafür, wie leicht sich ein jeder an dem Erstellen frei zugänglicher Karten beteiligen kann und dass diese Karten eine wertvolle Unterstützung für politische Entscheidungsträger, Forscher und alle Bürger eines Gebiets sein können. Im Rahmen eines Wettbewerbs waren die die Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, mittels des Werkzeugs Mapcontrib in Themenfeldern wie ‚Aussichtspunkte‘, ‚Street-Art‘ oder ‚Selbstpflückfelder‘ Punkte in OpenStreetMap hinzuzufügen und/oder zu korrigieren. Nach Angaben des Projektträgers folgten rund 50 Personen aus der Zivilgesellschaft, Vereinen und der Forschung dem Aufruf.

„Karto-District“ Projektträger: Das grenzüberschreitendes Kartierungsprojekt „Karto-District“ wurde von dem Laboratoire Image Ville Environnement (LIVE) des Centre national de la recherche scientifique (CNRS) getragen. Projektpartner: Projektpartner waren Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau, Hochschule Kehl, Wirtschaftsregion Ortenau (WRO), Association de Prospective Rhénane, École Nationale Supérieure d’Architecture de Strasbourg (ENSAS / AMUP). Realisierungszeitraum: Februar 2020 – Januar 2021 Budget: Das Projekt wurde im Rahmen des INTERREG-Kleinprojekteprogramms unterstützt. Gesamtbudget insgesamt 66.649 € davon 39.989 € INTERREG-Förderung. Der Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau war Partner des Projekts und förderte es zudem finanziell in Höhe von 5.000 €.

(Info: Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau )


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