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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

14. Mar 2022 - 23:32 Uhr

KFZ-Innung Freiburg gibt 200.000 Euro an ihre Mitglieder zurück – Erste Präsenz-Innungsversammlung seit zwei Jahren - „Wir haben auch zukünftig gute Chancen am Markt“

Innungsversammlung der KFZ-Innung Freiburg 

Geschäftsführer Erhard Bender (rechts) leitete die Versammlung.
Mit den Abstimmungskarten in den Farben der Ukraine unterstrich man die Verbundenheit mit den vom Krieg Betroffenen.

Ammungakrten setzet manauch einZiechen

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Innungsversammlung der KFZ-Innung Freiburg

Geschäftsführer Erhard Bender (rechts) leitete die Versammlung.
Mit den Abstimmungskarten in den Farben der Ukraine unterstrich man die Verbundenheit mit den vom Krieg Betroffenen.

Ammungakrten setzet manauch einZiechen

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Die KFZ-Innung Freiburg leistet für ihre Mitglieder seit vielen Jahren hervorragende Arbeit. Geschäftsführer Ehrhard Bender und seinem Team ist nicht nur der Umbau der Innung in eine moderne Dienstleistungsinstitution gelungen. Bender ist damit auch äußerst erfolgreich, wie der Bericht des Obermeisters und der Kassenbericht eindrucksvoll unterstreichen. Dementsprechend verlief die Innungsversammlung am heutigen Montagabend auf der Neuen Freiburger Messe auch äußerst harmonisch.

Der Tradition verpflichtet und Neuem gegenüber offen, begann die Versammlung traditionell mit dem gemeinsamen Singen des Badner Liedes. Voller Inbrunst schmetterten die 44 Stimmberechtigten mit Begleitung und zahlreichen Gästen die Badische Hymne trotz Maskenpflicht lauthals stehend mit der rechten Hand am Herzen. Zuvor hatte Geschäftsführer Erhard Bender die Versammlung eröffnet und die Mitglieder mit Partnern und die Gäste prägnant begrüßt.

Danach übernahm Obermeister Rolf Buselmeier die Totenehrung, zu der sich die Anwesenden zum Gedenken erhoben.

Einstimmige Entlastung

Zum Aktivitätsbericht, der im Vorfeld an alle Mitglieder versandt wurde, gab es aus der Versammlung keine Fragen oder Anmerkungen. Er wurde einstimmig genehmigt.
Auch der Kassenbericht, den Geschäftsführer Erhard Bender per Leinwandpräsentation veröffentlichte, wurde einstimmig von den Mitgliedern genehmigt. Das Betriebsergebnis wies einen positiven Wert aus und Bender schlug nach Genehmigung durch den Vorstand eine Rückvergütung an die Mitglieder in Höhe von insgesamt 200.000 Euro vor. Die Rückerstattung soll in Form von Gutschriften an alle Mitglieder erfolgen, die das gesamte Jahr 2021 Mitglied der Innung waren. Dieser Vorschlag wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Der darauf korrigierte Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2022 wurde ebenfalls ohne Gegenstimmen und Enthaltungen genehmigt.

Kassenprüfer Ketterer bestätigte der Versammlung, dass er zusammen mit Kassenprüfer Bernhard Schmolck die Kasse stichprobenartig geprüft habe. Es seien keine Unregelmäßigkeiten aufgetreten und die Kasse sei ordnungsgemäß und übersichtlich geführt. Er verlas außerdem den Bericht des Wirtschaftsprüfers, der ebenfalls die einwandfreie Kassenführung bestätigte. Die Mitglieder entlasteten wie vorgeschlagen sowohl Kasse als auch Vorstand daraufhin einstimmig.

Die von Geschäftsführer Erhard Bender vorgeschlagene neue Gebührenfestsetzung sieht zukünftig keine Vergünstigungen für Mitglieder mehr vor, da dies rechtlich unzulässig ist. Dies wurde mit zwei Enthaltungen, aber ohne Gegenstimmen bestätigt.

Patric Herr neu im Vorstand

Für Lutz Baumann, der als kooptiertes Mitglied des Vorstands aus gesundheitlichen Gründen ausschied, wählte die Versammlung den Leiter amtliche Tätigkeiten des TÜV Süd, Patric Herr, in den Vorstand. Die Wahl erfolgte auf Vorschlag des Vorstands und wurde einstimmig bestätigt.

Eindringlich rief Erhard Bender die Mitglieder auf, die Arbeit der Inspektionsstelle zu unterstützen. Man wolle die Mitglieder mit Reklamationen nicht gängeln, sondern damit nur sicherstellen, dass die Berechtigung zur TÜV-Abnahme im Haus nicht durch falsche oder unzureichende Angaben gefährden. Das sei auch im Interesse einer zukünftigen digitalen Zulassungsmöglichkeit wichtig.

Mitgliedsfirmen feiern Jubiläum

Im nächsten Tagesordnungspunkt stellte Erhard Bender die Mitglieder vor, die in diesem Jahr 25 bzw. 50 Jahre Mitglied der KFZ-Innung sind. Die Betriebe werden von ihm und Obermeister Buselmeier persönlich besucht und die Urkunden und ein Präsent dabei übergeben.

Fachkräftemangel: "Wir haben kein Ausbildungsproblem!"

Zum Thema Fachkräftemangel bemerkte Erhard Bender: „Wir haben kein Ausbildungsproblem! Wir sprechen jedes Jahr 150 bis 200 Gesellen frei.“
Allerdings blieben zu wenig Gesellen nach der Ausbildung in den Betrieben. Die Gesellen wechselten in die Industrie oder andere Branchen, weil dort mehr Geld zu verdienen sei.
Im heimischen Teich zu fischen, wie es Bender ausdrückte, brächte nicht den gewünschten Erfolg. Deshalb starte man nun ein Pilotprojekt, um mittels spezialisierten Institutionen Fachkräfte in Indien zu rekrutieren. Dort gäbe es ausreichend ausgebildete Kräfte, die in der Heimat keine Perspektive hätten. Man wolle hier die fehlenden Fachkräfte suchen.

Was kommt – was geht – was bleibt: „Wir haben auch zukünftig gute Chancen am Markt!“

Nachdem unter dem vorgezogenen Punkt „Verschiedenes“ keine Wortmeldungen zu verzeichnen waren, bildete das Referat „Was kommt – was geht – was bleibt“ von Fachjournalist Prof. Hannes Brachat den Schluss der Veranstaltung.

Brachat veranschaulichte anhand von Beispielen, dass sich die Landschaft in der Automobilbranche zwar verändere, aber die Betriebe dadurch zukünftig keine schlechten Bedingungen hätten. „Wir werden viele neue Herstellermarken bekommen“, so Brachat. Er bezog sich dabei auf Hersteller aus Fernost und den Bereich der Elektromobilität.

Er stellte klar, dass auch 2030 mit deutlich mehr Elektromobilen trotzdem der Anteil der Verbrennungsmotoren ein hoher sein werde.

Brachat zeigte an Hand von Beispielen auf, dass Autohäuser mit kreativen Vertriebsmodellen erfolgreich sind und dass innovative Ideen die Basis für das zukünftige Geschäft sein können.

Auch moderne Modelle für Arbeitnehmer würden helfen, Mitarbeiter zu binden. „Es ist erstaunlich, wie viel Lob so ein Mitarbeiter vertragen kann“, scherzte der Referent.

Auch der kreative Einsatz von sozialen Medien könne Mitarbeiter und Kunden binden.
Digitale Systeme im Bereich der Werkstatt könnten die Arbeit erleichtern und dafür sorgen, dass die Umlaufzahlen von 10 auf 12 Fahrzeuge am Tag steigen könnten. Ein attraktiver Bereich der Dialogannahme sorge für zusätzliche Umsätze.

„Wir haben auch zukünftig gute Chancen am Markt“, zog Brachat ein Fazit und blickte optimistisch in die mobile Zukunft.
Obermeister Rolf Buselmeier bedankte sich bei Prof. Brachat für den interessanten Vortrag und überreichte ein Präsent.

Die gemeinsam gesungene dritte Strophe des Badner Lieds beendete die offizielle Versammlung

***

Jubiläum feiern im Jahr 2022 folgende Unternehmen:

25 Jahre

Autodienst Willi Kerber, Emmendingen
Kfz-Meisterbetrieb Kaufmann OHG - Thomas u.Tobias Kaufman, FR
Autohaus Hin, Elzach
Heinz Pfefferle GmbH, Münstertal
Autohaus Konstanzer, Bötzingen
ASL Auto-Service-Löffler, Buggingen
Kfz-Hummel, Simonswald
Auto-Meier, Freiamt
Gerhard Ruh, Staufen-Grunern
A. Roth KFZ-Meisterbetrieb, Buggingen
WeinTrans GmbH & Co. KG KFZ-Werkstätten, Breisach
Autohaus König, Inh. Stefan König e.K., Wyhl
Vergölst GmbH, Freiburg
Frank Vogt Kfz-Meisterbetrieb, Freiburg
KFZ-Kiefer Inh. Michael Riesterer, Pfaffenweiler
Autohaus Dempf, Neuenburg
Anton Rempp Nachf. GmbH, Freiburg
Auto-Haberstroh Inh. Roland Haberstroh, Gutach
Auto Johner GmbH, Freiburg
Manuel's Auto Werkstatt, Inh. Jose Man. Garcia-Ruiz, Vogtsb.-Achkarren
FTN Fahrzeugtechnik Neuenburg GmbH, Buggingen

50 Jahre

Autohaus Fix, Waldkirch
Hans u. Harald Wittmer GmbH, Lenzkirch
Autohaus Schuler, St. Märgen
Autohaus Hunzinger GmbH, Buggingen-Seefelden
Autohaus Weber Inh. Heiko Weber, Freiburg
Autohaus Walter Schmid GmbH, Bad Krozingen-Hausen
Fahrzeughaus Heinz Klipfel, Weisweil
Autohaus Hensle KG, Kenzingen


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