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16. Jul 2024 - 16:43 Uhr

Wichtig für alle, die in der Landwirtschaft arbeiten: Parkinson als Berufskrankheit anerkannt - Parkinson-Risiko durch Pestizide für „grüne Jobs“


Darauf sollten Menschen mit „grünen Jobs“ achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide. „Wer auf dem Feld arbeitet oder im Gewächshaus Pflanzen hochzieht, den kann es treffen: Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken“, warnt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Südbaden, Ilse Bruttel.

Für Beschäftigte der „grünen Berufe“ gebe es dazu nun eine wichtige Neuerung: Das Parkinson-Syndrom durch Pestizide wird jetzt erstmals als Berufskrankheit anerkannt, so die IG BAU Südbaden. Damit hätten Betroffene über die Berufsgenossenschaft Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung. „Wer welche Unterstützung bekommt, hängt vom Einzelfall ab. Es reicht von der medizinischen Versorgung bis zu Geldleistungen. Betroffene müssen allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren“, so Ilse Bruttel von der Agrar-Gewerkschaft IG BAU.

Das gelte neben Menschen, die in der Landwirtschaft gearbeitet haben, beispielsweise auch für Beschäftigte im Gartenbau, im Forst und in der Floristik. Sogar auf dem Bau werde bei Sanierungsarbeiten mit Pestiziden gearbeitet. „Vielen ist gar nicht bewusst, wo überall Pestizide zu finden sind. Gerade im Sanitärbereich kommen häufig Baustoffe mit Anti-Schimmelmitteln zum Einsatz. Und die enthalten oft Pestizide“, erklärt Bruttel.

Die Gewerkschafterin rät Menschen, die in gefährdeten Branchen arbeiten, sich bei Fragen an ihre jeweilige Berufsgenossenschaft zu wenden. Allein in der Landwirtschaft sind in Freiburg nach Angaben der IG BAU Südbaden rund 360 Menschen beschäftigt (im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald rund 1.720 Menschen, im Landkreis Emmendingen rund 660, im Ortenaukreis rund 1.780, im Schwarzwald-Baar-Kreis rund 270, im Landkreis Lörrach rund 500 und im Landkreis Waldshut rund 360). Viele davon hätten auch mit Pflanzenschutzmitteln zu tun, so die Agrar-Gewerkschaft. Deren Mitglieder können sich direkt an die IG BAU vor Ort wenden:
freiburg@igbau.de | 07 61 – 27 30 29

(Info: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Südbaden, Freiburg)


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