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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

19. Jul 2024 - 16:40 Uhr

Freiburger Verkehrs AG stellt Bilanz 2023 vor – 14,5 Millionen besseres Ergebnis in einem herausfordernden Jahr

Freiburger Verkehrs AG stellt Bilanz 2023 vor 

VAG-Vorstände Oliver Benz (links) und Stephan Bartosch

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Freiburger Verkehrs AG stellt Bilanz 2023 vor

VAG-Vorstände Oliver Benz (links) und Stephan Bartosch

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS

Die Vorstände der Freiburger Verkehrs AG beschäftigen derzeit viele Themen. Die Bilanz des Geschäftsjahres 2023 konnte von Oliver Benz und Stephan Bartosch mit der Pressekonferenz am heutigen Freitagmittag erledigt werden. Dabei konnten die beiden VAG-Oberen ein positives Ergebnis vorstellen.

„Die Eröffnung der Stadtbahn Waldkircher Straße, die Sommerbaustelle rund um das VAG-Zentrum und der Ausbau der Elektrobusflotte waren die herausragenden Punkte des vergangenen Jahres“, fasste VAG-Vorstand Oliver Benz die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2023 zusammen. Auch die Gewinnung von Mitarbeitern und die Einführung des Deutschlandtickets seien zu erwähnen, ergänzte er.

Deutlich besseres Geschäftsergebnis als geplant

Mit einem Fehlbetrag von 23,1 Millionen Euro haben wir das Geschäftsjahr 2023 deutlich besser abgeschlossen als ursprünglich geplant“, erklärte Benz. Als Gründe für das um 14,5 Millionen Euro bessere Ergebnis nannte er höhere Umsatzerlöse, gesunkene Energiepreise und nicht planbare Sondereffekte wie die Versicherungsleistung einer verunfallten Straßenbahn. Außerdem fehlten der VAG 2023 weiterhin Mitarbeiter, was zu Gehaltseinsparungen führte.

Stadtbahn Waldkircher Straße im Zeit- und Kostenplan

„Trotz der Folgen von Corona und dem Ukrainekrieg konnten wir 2023 den Abschnitt zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Hornusstraße pünktlich einweihen“, blickte Stephan Bartosch zurück. Damit blieb das Bauprojekt mit 23 Millionen Euro und zweieinhalb Jahren Bauzeit im Zeit- und Kostenrahmen.

Personalmangel mit Arbeitskräfte-Initiative gemildert

Die von einer Arbeitsgruppe erarbeiteten Arbeitskräfte-Initiative war 2023 erfolgreich. „Wir haben inzwischen unser Planziel an Mitarbeitern erreicht“, berichtete Oliver Benz. Allerdings müsse man auch die Bemühungen in Zukunft aufrechterhalten. „Die Babyboomer gehen jetzt in Rente und die Verjüngung unserer Belegschaft muss weiter vorangetrieben werden“, beschrieb Benz das Ziel.

Umbau der Busflotte schreitet weiter voran

2023 wurden sechs weitere Elektrobusse in den Fuhrpark integriert. Damit erhöhte sich die Zahl der Elektrobusse auf 23. „Das entspricht ungefähr einem Drittel unserer Flotte“, setzte Stephan Bartosch die Zahl ins Verhältnis. Bis 2030 soll der Austausch der Verbrennerfahrzeuge gegen Elektrobusse abgeschlossen sein. „Das bleibt eine große Herausforderung, gerade unter dem Aspekt, dass der Bund die entsprechende Förderung eingestellt hat“, so Bartosch.
Derzeit werde außerdem ein weiterer Bus-Port auf dem VAG-Gelände gebaut, um die neuen Busse laden und abstellen zu können.

Deutschlandticket stellt die VAG vor Herausforderungen

Die Einführung des deutschlandweiten Nahverkehrstickets ließ den Umsatz an Regiotickets einbrechen. Gleichzeitig erhöhten sich die Abonnentenzahlen explosionsartig. Der Ansturm stellte die VAG vor administrative Aufgaben.

Sommerbaustellen

2023 wurde im Sommer der Bereich um das VAG-Zentrum und die Haltestelle Munzinger Straße saniert und umgebaut. Außerdem wurde die Haltestelle „Am Lindenwäldle“ barrierefrei umgebaut. Die VAG investierte rund 11 Millionen Euro.

2024 Werden die Linien durch etliche Sanierungen belastet. Nach der Kronenbrücke wird der Kreuzungsbereich Heinrich-von-Stephan-Straße – Basler Straße, sowie die Gleisbögen am Pressehaus und am Paula-Moderson-Platz saniert.

Modellversuch zusätzliches Buslinienangebot am Tuniberg erfolgversprechend

Die Schnellbuslinie zwischen den Ortsteilen am Tuniberg und dem Hauptbahnhof war so erfolgreich, dass größere Fahrzeuge eingesetzt werden mussten. „Auch die Verbindung der Ortsteile im 30-Minutentakt wird mehr als zufriedenstellend genutzt“, berichtete Oliver Benz.

Radleihsystem „Frelo“ bleibt der Renner

680.000 Ausleihen wurden 2023 beim Leihradsystem „FRELO“ registriert. Das bedeutet eine Steigerung um 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 720 Räder stehen derzeit an über 100 Stationen zur Verfügung.

Schauinslandbahn bleibt beliebt

Trotz eines Bahngastrückgangs von 2,8 Prozent konnte Freiburgs Seilbahn 2,1 Prozent mehr Umsatz erlösen. Für den Passagierschwund waren allerdings 19 wetterbedingte Ausfalltage verantwortlich. Die Umsatzsteigerung ist auf die Preiserhöhung zurückzuführen.

„Es wird uns auch in den nächsten Jahren nicht langweilig werden“, verspricht Stephan Bartosch. Dabei hat der VAG-Vorstand den Ausbau der Bahn in Littenweiler, die Anbindung des neuen Stadtteils Dietenbach und die Querspange Fahnenbergplatz bis Robert-Koch-Straße im Blick. „Die Personalgewinnung bleibt auch die nächsten Jahre eine unserer Hauptaufgaben“, ergänzt Kollege Oliver Benz.


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