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Breisgau-Hochschwarzwald - Freiburg

29. Nov 2024 - 14:42 Uhr

Breitbandausbau Breisgau-Hochschwarzwald: 400 Kilometer Trassen sind bereits verlegt – Verbandsversammlung informiert über erste Netzübergaben an Betreiber


Der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald hat erste Teile des derzeit im Bau befindlichen Breitbandnetzes, das der Verband mit 40 Städten und Gemeinden sowie dem Landkreis selbst als Mitglieder seit 2019 plant und ausführt, für den baldigen Betrieb an Vodafone übergeben.

Die Übergabe und Betriebsplanung von Teilnetzen war der erste Punkt der Tagesordnung bei der neunten Verbandsversammlung am 27. November 2024 im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, den der Verbandsvorsitzende, Landrat Dr. Christian Ante, aufrief. Vodafone als Betreiber des Verbandsnetzes stellte dabei den grundsätzlichen Ablauf von der Übergabe bis zur Inbetriebnahme von Netzen den Mitgliedern vor und beantwortete Fragen.

Hintergrund der Präsentation ist die erste erfolgte Netzübergabe des Zweckverbands an Vodafone in Breitnau und deren Vorausplanung zur Inbetriebnahme.

In Breitnau ist der Ausbau in zwei Losen erfolgt. In beiden Teil-Netzen ist die Verlegung der Glasfaser in der Gemeinde und auf dem Grundstück bis in die angeschlossenen Gebäude durch den Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald abgeschlossen. Das erste Teil-Netz wurde im August an Vodafone übergeben, das zweite ist aktuell im Übergabeprozess. Vodafone verantwortet als Betreiber die Vorbereitung des aktiven Netzbetriebs und wird das Verbandsnetz im nächsten Schritt nach Abschluss der notwenigen Arbeiten voraussichtlich im Frühjahr 2025 in Betrieb nehmen. Das Netzeigentum verbleibt in kommunaler Hand.

In weiteren Tagesordnungspunkten wurde in der Versammlung über die Vorgänge des Verbandes im vergangenen Jahr informiert.

Insgesamt hat der Verband mit bisherigen Vergaben Leistungen an Planungs- und Bauprojekten von mehr als 350 Mio. Euro in Ausführung gebracht. In den gestarteten Ausbauarbeiten der Ortsnetze wurden bislang mehr als 400 Trassenkilometer umgesetzt, rund 250 Kilometer davon im vergangenen Wirtschaftsjahr. Zudem wurden 70 km Backbone gebaut und abgerechnet. Im laufenden Wirtschaftsjahr konnte mit Spatenstichen in Kirchzarten, Hinterzarten, Gundelfingen, Horben, Friedenweiler und Glottertal mit den Bauarbeiten zum Ausbau der weißen Flecken begonnen werden.

Der Zweckverband hat im Wirtschaftsjahr Zahlungen aus Fördermitteln in Höhe von 22,2 Mio. Euro abgerufen. Es handelt sich dabei sowohl um Landes-Fördermittel für den Aufbau des Backbone-Netzes wie auch um Fördermittel für den Aufbau von Ortsnetzen vom Bund als Fördermittelgeber und dem Land als Ko-Finanzierungsgeber zum Bundesförderprogramm.

Mit Beschluss des Wirtschaftsplans 2025 gab die Verbandsversammlung grünes Licht für die Fortsetzung beschlossener Maßnahmen zum Ausbau weißer Flecken, wobei die Kürzung der Gigabitmittel des Bundes für die Jahre 2024 und 2025 die Arbeit des Zweckverbands mit Ausblick auf zukünftige Ausbauprojekte unterversorgter Bereiche im grauen Fleck erschwert. Die Förderung des Bundes ist für den Ausbau in der Fläche unerlässlich.

In zwei Wahlen zur Nachfolgebesetzung im beschließenden Ausschuss wurden während der Verbandsversammlung zudem jeweils einstimmig Klaus Vosberg, Bürgermeister der Gemeinde Oberried, als Mitglied im beschließenden Ausschuss und Raphael Walz, Bürgermeister der Gemeinden Gundelfingen und Heuweiler als stellvertretendes Mitglied im beschließenden Ausschuss gewählt.

Der Verbandsvorsitz, der beschließende Ausschuss sowie die Geschäftsführung wurden für das Jahr 2023 entlastet. Die Beschlüsse hierzu wurden ebenso wie zur Rechnungsprüfung einstimmig gefasst.

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Zweckverband Breitband Breigau-Hochschwarzwald

Der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald (ZVBBH) wurde von 40 Städten und Gemeinden sowie dem Landkreis zur Koordination und Umsetzung des landkreisweiten Breitbandausbaus 2017 gegründet. Verbandsvorsitzender ist seit 1. März 2024 Landrat Dr. Christian Ante. Zum Geschäftsführer ist Alexander Schmid bestellt. Aufgabe des Verbandes ist der Aufbau von Glasfasernetzen für die Sicherstellung und Verbesserung der Breitbandversorgung im Verbandsgebiet. Der Zweckverband plant, baut, unterhält und verwaltet die dazu erforderliche passive Infrastruktur und die dazugehörigen Anlagen. Die passive Infrastruktur besteht aus dem Backbone-Netz und den Ortsnetzen.

In der EU und der BRD ist Telekommunikation dem privaten Markt überantwortet. Nur bei einem Versagen des Marktes, wenn die Privatwirtschaft per Definition des Bundes keine ausreichende Versorgung anbietet, kann Breitbandausbau als freiwillige kommunale Leistung durch Infrastrukturaufbau in betreffenden Bereichen erfolgen. Seit 2019 baut der Zweckverband mit den Ausbaukonzepten für die Ortsnetze über das Bundesförderprogramm zum Infrastrukturaufbau im weißen Fleck die unterversorgten Bereiche im weißen Fleck und das Backbone im Verbandsgebiet aus. www.zvbbh.de

(Info: Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg)


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