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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

2. Jul 2025 - 14:53 Uhr

Familienheim Freiburg wirtschaftet solide und bietet Mitgliedern bezahlbare Mieten - Anja Dziolloß und Christian Brokate (Vorstände der Baugenossenschaft) informierten auf Jahrespressekonferenz

Familienheim Freiburg wirtschaftet solide und bietet Mitgliedern bezahlbare Mieten.
Anja Dziolloß und Christian Brokate (Vorstände der Baugenossenschaft) informierten auf Jahrespressekonferenz.

Foto: Baugenossenschaft Familienheim Freiburg eG - Brian Kommunikation
Familienheim Freiburg wirtschaftet solide und bietet Mitgliedern bezahlbare Mieten.
Anja Dziolloß und Christian Brokate (Vorstände der Baugenossenschaft) informierten auf Jahrespressekonferenz.

Foto: Baugenossenschaft Familienheim Freiburg eG - Brian Kommunikation

Am heutigen Mittwoch fand die Jahrespressekonferenz der Familienheim Freiburg eG statt. Die beiden Vorstände der Baugenossenschaft, Anja Dziolloß und Christian Brokate, blickten auf die wohnungswirtschaftlichen Aktivitäten im vergangenen Jahr zurück, erläuterten die wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaft und gaben einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen des gemeinwohlorientierten Wohnbauunternehmens. Zudem berichteten Sie über die Anstrengungen zur weiteren Verbesserung der CO2-Bilanz der genossenschaftlichen Wohnungsbestände.

Im vergangenen Jahr haben die Investitionen der Baugenossenschaft Familienheim Freiburg in Neubau und Bestand mit 14,3 Mio. Euro den höchsten Stand in den vergangenen zehn Jahren erreicht. Die Bilanzsumme des Unternehmens für 2024 betrug rund 166 Mio. Euro, der Überschuss summierte sich auf 3,6 Mio. Euro. Die durchschnittliche Nettomiete 2024 lag 31 % unter dem aktuellen Mietspiegel.

Die Familienheim Freiburg Baugenossenschaft ist auch im vergangenen Jahr ihrem genossenschaftlichen Auftrag nachkommen, den Mitgliedern zeitgemäßen und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu bieten. Dies wurde bei der Vorstellung des Geschäftsberichts für 2024 auf der Vertreterversammlung am vergangenen Montag deutlich. Demnach wurde 2024 14,3 Mio. Euro in die Sanierung des Wohnungsbestands und den Neubau investiert und damit rund 2,4 Mio. Euro mehr als 2023. Höher waren die Investitionen zuletzt 2015, als insgesamt rund 15 Mio. Euro investiert wurden. Das genossenschaftliche Gesamtvermögen zum Bilanzstichtag 31.12.2024 betrug 166,3 Mio. Euro und ist damit um 3 Mio. Euro höher als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich erneut und zwar von 47,4 % auf 48,4 %. Eine hohe Eigenkapitalquote ist vorteilhaft, weil sie die finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit eines Unternehmens erhöht. Insgesamt erwirtschaftete die Baugenossenschaft einen Jahresüberschuss von rund 3,6 Mio. Euro. Das ist etwas mehr als ursprünglich geplant. Grund hierfür sind vor allem Instandhaltungs- und Personalaufwendungen, die unter Plan lagen sowie etwas höhere Mieteinnahmen.

Ein Teil des Bilanzgewinns (0,36 Mio. Euro) wird an die 8.180 Mitglieder in Form einer Dividende ausgeschüttet. Das entspricht 4 % je Genossenschaftsanteil. Der weitaus größere Teil des Jahresüberschusses (3,2 Mio. Euro) wurde in die Rücklagen eingestellt.

Bilanzergebnisse im Geschäftsjahr 2024:
Bilanzsumme: 166,3 Mio. Euro (Vorjahr 163,3 Mio.)
Anlagevermögen: 148,2 Mio. Euro (Vorjahr 145,3 Mio.)
Eigenkapital: 80,6 Mio. Euro (Vorjahr 77,4 Mio.)
Jahresüberschuss: 3,6 Mio. Euro (Vorjahr 4,3 Mio.)

Nach Vorstellung der wohnungswirtschaftlichen Tätigkeiten und Bilanzergebnisse der Genossenschaft wurden Vorstand und Aufsichtsrat von der Vertreterversammlung am vergangenen Montag für ihre Arbeit im Geschäftsjahr 2024 entlastet. Zudem beschloss die Vertreterversammlung die vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Dividendenausschüttung und wählte im Rahmen einer turnusmäßigen Wahl Karin Müller und Joachim Scheck erneut in den Aufsichtsrat. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Stephanie Birkner. Sie tritt die Nachfolge von Frank Pfaff an, der aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium ausscheidet.

Investitionen im Sanierung, Energieeffizienz und nachhaltige Energieversorgung:
Um ihre Mitglieder mit Wohnraum in zeitgemäßem Standard zu versorgen, hat die Familienheim Freiburg 2024 10,96 Mio. Euro in die Instandhaltung und Modernisierung ihres Wohnungsbestands investiert. Damit lagen die Gebäudeerhaltungsinvestitionen bei durchschnittlich 53,54 Euro pro Quadratmeter gegenüber 37,39 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2023. Für 2025 sind nochmals höhere Investitionen in die Instandhaltung vorgesehen. Geplant sind Ausgaben von 60 Euro je Quadratmeter.

Neben der Instandhaltung und Modernisierung der Wohnungen stehen auch weiterhin die stetige Verbesserung der Energieeffizienz und Investitionen in die nachhaltige Energieversorgung der Gebäude im Fokus. Denn bis 2045 muss der Gebäudebestand in Deutschland gemäß dem nationalen Klimaschutzziel klimaneutral sein, also eine Energieversorgung haben, die kein CO2 mehr ausstößt. Um dieses Ziel erreichen zu können, sollen die Emissionen des Gebäudebestands laut dem Bundesverband der Wohnungswirtschaft GdW im Jahr 20230 nur noch 18,9 kg CO2 pro Quadratmeter betragen. Diese Zielmarke hat die Familienheim Freiburg längst erreicht: Wie eine umfassende Erhebung aller Verbräuche zeigt, lagen die CO2-Emissionen über den gesamten Gebäudebestand gesehen im Jahr 2023 bei durchschnittlich 12,05 kg CO2 pro Quadratmeter. „Auch wenn wir bereits auf einem sehr guten Weg sind, werden in den kommenden 20 Jahren nochmals Investitionen im höheren zweistelligen Millionenbereich nötig sein, um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen“, so die Vorstandsvorsitzende Anja Dziolloß.

In den Neubau von Mietwohnungen hat die Familienheim Freiburg im Berichtsjahr 3,4 Mio. Euro investiert. Das gesamte Investitionsvolumen für Bau und Sanierungen im Geschäftsjahr 2024 betrug somit 14,3 Mio. Euro. Die Investitionen der Baugenossenschaft in den vergangenen fünf Jahren (2020 – 2024) in den Wohnungsbestand und Neubau lagen bei insgesamt 60,6 Mio. Euro.

Durchschnittliche Kaltmiete 31 % unter dem aktuellen Mietspiegel:
Die durchschnittliche Kaltmiete der Familienheim Freiburg lag 2024 bei 7,48 Euro pro Quadratmeter (gegenüber 7,40 Euro/m2 im Jahr 2023) und damit erneut deutlich unter der Durchschnittsmiete des Freiburger Mietspiegels, die für 2024 mit 10,01 Euro pro Quadratmeter angegeben wird. Im aktuellen Mietspiegel für 2025/2026 liegt die ortsübliche Vergleichsmiete bereits bei 10,81 Euro pro Quadratmeter und somit 31 % über der durchschnittlichen Kaltmiete der Familienheim in 2024. Auch wenn dieser Abstand wieder etwas kleiner werden wird, weil die Genossenschaft aufgrund der anstehenden Kima-Investitionen für dieses Jahr eine Mieterhöhung plant – es zeigt sich an diesen Zahlen einmal mehr, dass sie ihren satzungsgemäßen Auftrag, den Mitgliedern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, zweifellos erfüllt. Insgesamt verwaltete die Familienheim Freiburg zum 31. Dezember 2024 einen Immobilienbestand von 2.756 Wohnungen, 37 gewerblichen Einheiten sowie 2.063 Garagen und Stellplätze.

Spareinrichtung der Familienheim weiterhin attraktiv:
2024 kam es zu einer Seitwärtsbewegung der Kapitalmarktzinsen. Durch die Kombination aus der weiterhin attraktiven Verzinsung der Spareinlagen und der hohen Sicherheit der Geldanlage war das Interesse am Sparen bei der Familienheim auch 2024 ausgeprägt. Zwar reduzierte sich die Anzahl der Sparkonten von 7.205 zu Beginn des Geschäftsjahres auf 7.193 Sparkonten zum 31. Dezember 2024. Die Spareinlagen erhöhten sich allerdings um knapp 1,2 Mio. Euro auf 43,1 Mio. Euro. Abgesichert sind die Gelder zum einen durch den zukunftsfähigen Wohnungsbestand der Genossenschaft und zum anderen durch die „Selbsthilfeeinrichtung zur Sicherung von Spareinlagen des Bundesverbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft“.

Die Mitgliederzahl hat sich im Geschäftsjahr 2024 auf 8.180 (Vorjahr 8.229) verringert. Der Mitgliederrückgang ist das Ergebnis einer reduzierten Mitgliederaufnahme. Dies dient dem Zweck, ein ausgewogeneres Verhältnis von Wohnungsbestand und Mitgliederzahl zu erreichen. Die Nachfrage nach Wohnungen der Familienheim war auch im vergangenen Jahr hoch. Vermietungsschwierigkeiten bzw. strukturelle Leerstände bestanden dementsprechend nicht.

***

Familienheim Freiburg investiert knapp elf Millionen Euro in den Bestand und stellt zwei Neubauten in Breisach fertig


Im vergangenen Jahr hat die Baugenossenschaft knapp 11 Mio. Euro in die Sanierung und Modernisierung ihrer Wohnanlagen investiert sowie rund 3,4 Mio. Euro in ein Neubauprojekt. Diese Zahlen wurden auf der Vertreterversammlung der Genossenschaft am vergangenen Montag vorgestellt. In den kommenden Jahren sollen Neubauten in Umkirch und Lehen realisiert werden.

I. Sanierungen und Modernisierungen:

Investitionen in den Erhalt des Wohnungsbestands in Betzenhausen und Waldkirch:
Seit 2014 modernisiert die Familienheim Freiburg im Stadtteil Betzenhausen ihren umfangreichen Gebäudebestand mit knapp 600 Wohnungen. Im vergangenen Jahr wurden rund 5,12 Mio. Euro in die Sanierung der 52 Wohnungen des markanten Hochhauses in der Wilmersdorfer Straße 3 investiert. Neben der kompletten Badsanierung wurden die Wohnungen auch in anderer Hinsicht umfassend modernisiert. So sind Leitungsnetze, Heizkörper, Eingangstüren, Böden und Elektroinstallation erneuert und zudem Medienverteiler in jede Wohnung eingebaut worden. Zudem wurde in dem Haus eine Kellerdeckendämmung angebracht. Die seit 2014 im Stadtteil getätigten Investitionen summieren sich inzwischen auf insgesamt rund 41 Mio. Euro.

Darüber hinaus wurde 2024 unter anderem noch rund 0,9 Mio. Euro in die Sanierung der Gebäude in der Kollnauer Straße 11 in Waldkirch investiert. Insgesamt wurden dort 8 Wohnungen saniert und in einen zeitgemäßen Zustand versetzt. Damit sind nun alle 32 Wohnungen der Familienheim in der Kollnauer Straße umfassend erneuert und zu kunftsfähig gemacht worden.

II. Neubauvorhaben:

Fertigstellung und Vermietung von 2 Mehrfamilienhäusern in Breisach:
Im Herbst des vergangenen Jahres konnte der 2022 begonnene Neubau in Breisach den Mietern übergeben werden. Die beiden neuen Gebäude in der Colmarer Straße kosteten insgesamt rund 6,6 Mio. Euro und bieten 18 Mietwohnungen. Sechs dieser Wohnungen profitieren vom Programm „Bezahlbares genossenschaftliches Wohnen in Baden“ des Erzbischöflichen Ordinariats und ermöglichen so auch Menschen mit geringerem Einkommen ein Wohnen in einem attraktiven Neubau in zentrumsnaher Lage. Das Programm sieht einen Mietzuschuss zur Grundmiete in Höhe von 1,50 Euro je Quadratmeter vor, wenn das Einkommen der Mieter unter der im Landeswohnraumförderprogramm Baden-Württemberg festgelegten Grenze liegt. Auch bei den Nebenkosten sorgt die Familienheim für Kostenreduktion und damit für bezahlbare Warmmieten. So wird für die Energieversorgung der beiden Häuser eine Grundwasserwärmepumpe kombiniert mit einer Solarthermieanlage verwendet. Diese Form der Wärmepumpe ist nicht nur besonders effizient in der Erzeugung von Heizenergie – sie kann im Sommer auch zur Kühlung der Wohnungen genutzt werden.

Die Rahmenbedingungen für den Neubau sind mit anhaltend hohen Baukosten und den gestiegenen Zinsen weiterhin herausfordernd. In Freiburg kommen zu diesem anspruchsvollen Umfeld auch noch die städtischen Vorgaben in Neubaugebieten dazu. Daher will die Familienheim ihre Neubauaktivitäten zukünftig verstärkt auf das Umland verlegen. So hat die Familienheim 2024 in Umkirch ein Grundstück erworben, das ab 2026 mit zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 36 Wohnungen bebaut werden soll. Die Fertigstellung soll 2028 erfolgen.

In Freiburg besitzt die Familienheim noch drei Grundstücke in Lehen-Zinklern. Nach Jahrzehnten des Stillstands laufen dort jetzt die finalen Planungen für das Baugebiet. Aktuell werden im Rahmen eines Umlegungsverfahren Grundstücke so zusammengefasst, das passend geschnittene und gelegene Baugrundstücke entstehen. „Wir gehen davon aus, dass in Kürze eine verbindliche Zuteilung der Grundstücke erfolgt und wir dann mit den ersten konkreten Überlegungen zur Bebauung beginnen können“, so die Vorstandsvorsitzende der Familienheim, Anja Dziolloß. Die Familienheim wird mit der Bebauung des Grundstücks allerdings erst nach Fertigstellung der neuen Gebäude in Umkirch beginnen, also voraussichtlich ab 2028.

(Presseinfo: Baugenossenschaft Familienheim Freiburg eG - Brian Kommunikation, 02.07.2025)


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