Hört! Hört! Ralf Wolter und Band machen "Remigrationsmusik" - Sonntag, 12.05.2024, von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr im Haus Leonhardt inn Emmendingen

Sonntag, 12.05.2024,
um 11:00 Uhr - 12:30 Uhr
im Haus Leonhardt
Markgrafen-Straße 4
79312 Emmendingen

Was das Treffen der AfD in Potsdam gefordert hat, geben Ralf Wolter und Band allen, die es hören wollen, auf die Ohren: Ralf Wolter "befreit" beliebte Musikstücke von "ausländischen" Einflüssen. Was dann von den Ohrwürmern noch übrig bleibt, kann man am Sonntag im Haus Leonhardt in Emmendingen erleben.

Ralf Wolter und Band stellen sich die Frage, was mit Musikstücken passiert, wenn alle „nicht-deutschen“ Wurzeln ausradiert werden. Und natürlich kommen dann nur „volks-deutsche“ Komponisten in Frage. Das Ergebnis wäre eine kolossale kulturelle Verarmung.

In Potsdam stellten die dort Versammelten von AfD und der rechtsextremen Identitären Bewegung und anderen ihren Plan vor, Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland auszuweisen. Auch solche, die einen deutschen Pass besitzen. Die AfD-Fraktionsvorsitzenden der ostdeutschen Bundesländer wollen, wenn sie an die Regierung kommen, ein „Remigrationsprojekt“ auf den Weg bringen. Menschen mit deutschem Pass, anerkannte Kriegsflüchtlinge, Menschen aus Kriegsgebieten mit Bleiberecht und viele Mehr sollen deportiert werden.

Schon ab den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts drohte Ausländern, Juden und politisch Verfolgten Ausweisungen. Im musikalischen Bereich gab es für Komponisten und deren Textdichter immer mehr Beschäftigungsverbote. In der Not legten sich die Musiker Pseudonyme zu, um weiter arbeiten zu können, und das auch im Interesse ihrer Verleger, die von den Nationalsozialisten zunehmend unter Druck gerieten. Phantasienamen wie Peter Kuckuck und Wauwau waren keine Seltenheit. Das soll sich nicht wiederholen!

Wehret den Anfängen!