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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

12. – 15. November: 23. Freiburger Literaturgespräch - Texte über Umbrüche, Wendepunkte und Krisen - Rahmenprogramm: Textwerkstatt und Podiumsgespräch

Zum 23. Freiburger Literaturgespräch, das vom 12. bis 15. November im Neuen Ratssaal des Rathauses stattfindet, hat das Kulturamt der Stadt Freiburg 13 Autorinnen und Autoren eingeladen. Fast genau 20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch des Ostblocks geht es in den meisten der hier vorgestellten Texte um Wende oder tiefgreifende Veränderungen. „Die Euphorie von 1989 und die darauf folgende Desillusionierung, ostdeutsche Kindheiten und das Leben danach im wiedervereinigten Deutschland, die lang ersehnte Freiheit, die sich zur Bedrohung wendet, und eine Wende, die gar keine ist“, beschreibt Oberbürgermeister Dieter Salomon die thematischen Motive der vorgestellten Arbeiten in seinem Grußwort.

Bürgermeister Ulrich von Kirchbach eröffnet das Literaturgespräch am Donnerstag, 12. November, um 20 Uhr. Anschließend liest der renommierte Literat Dieter Wellershoff.

Die Lesungstermine
Am Freitag, 13. November, beginnt das Programm um 10 Uhr mit einer Lesung von Julia Schoch. Es folgen Nico Bleutge (10.45 Uhr) und Katharina Faber (11.45 Uhr). Nach der
Mittagspause setzt Judith Hermann um 15 Uhr die Reihe der Lesungen fort – gefolgt von Nora Bossong (15.45) und Reinhard Jirgl (16.45).

Mit einer Lesung von Gerhard Falkner, Peter-Huchel-Preisträger 2009, wird das Programm am Samstag, 14. November, um 10 Uhr fortgeführt. Anschließend lesen Anna Katharina Hahn (10.45 Uhr) und Rafael Chirbes. Die Nachmittagslesungen beginnen um 15 Uhr mit Kathrin Schmidt, Trägerin des diesjährigen Deutschen Buchpreises. Danach stellen Lutz Seiler (15.45) und Sibylle Lewitscharoff (16.45 Uhr), in diesem Jahr mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet, ihre Texte vor.

Helmut Böttiger, Publizist in Berlin, Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin, Wibke Gerking, Kulturredakteurin beim Südwestfunk-Studio Freiburg, Kulturamtsleiter Achim Könneke und die Freiburger Autorin Annette Pehnt moderieren das Literaturgespräch.

Weitere Veranstaltungen
Am Freitag, 13. November, um 15.30 Uhr beginnt im Haus für Film und Literatur, Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40, die Textwerkstatt „Jugend schreibt“ mit Lutz Seiler und
Jugendlichen aus den Werkstätten des Literaturbüros. Telefonische Anmeldungen werden unter der Nummer 0761/289989 entgegengenommen. Informationen gibt es
auch im Internet unter www.literaturbuero-freiburg.de.

Ein Podiumsgespräch mit dem Titel „Deutschlandreise“ findet am Sonntag, 15. November, um 11 Uhr im Schlossbergsaal des Südwestrundfunks, Kartäuserstraße 45, statt. Sybille Lewitscharoff, Kathrin Schmidt, Lutz Seiler und der Literaturkritiker Helmut Böttiger gehen hier der Frage nach, welche Bedeutung und Funktion Schriftstellern und der Literatur in Prozessen politischer Neuordnung – wie der Fall der Berliner Mauer und die Vereinigung Deutschlands - zukommt. Julia Schröder, stellvertretende Leiterin der
Kulturredaktion der Stuttgarter Zeitung, moderiert das Gespräch. Veranstalter ist das Literaturbüro Freiburg in Zusammenarbeit mit dem SWR-Studio Freiburg und dem
Kulturamt.

Eintrittspreise
Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung kostet 8 Euro. Tageskarten für die Lesungen am Freitag und Samstag sind für jeweils 10 Euro erhältlich, für das Podiumsgespräch am
Sonntag zahlt man 5 Euro. Eine Karte für alle Lesungen gibt es für 15, ermäßigt 5 Euro. Zu bekommen sind die Eintrittskarten bei der Bürgerberatung im Rathaus und eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse.
Angemeldete Schulklassen haben freien Eintritt.
Anmeldungen nimmt das Kulturamt unter der Nummer 0761/201-2101 entgegen.

Das Begleitbuch
Das Buch zum 23. Freiburger Literaturgespräch ist bei der Bürgerberatung im Rathaus sowie in Freiburger Buchhandlungen für 4 Euro erhältlich. Es umfasst unter anderem Leseproben sowie ausführliche bio-bibliographische Angaben über die Autor/innen. Weitere Informationen gibt das Kulturamt telefonisch unter der Nummer 0761/ 201-2101 undim Internet unter www.freiburg.de/literaturgespraech.

Die Autorinnen und Autoren

NICO BLEUTGE
Geboren 1972 in München. 1993-1999 Studium der Neueren Deutschen Literatur,
Allgemeinen Rhetorik und Philosophie in Tübingen. Nico Bleutge lebt als Lyriker und
Literaturkritiker in Berlin.

In Literaturzeitschriften: Sinn und Form; Sprache im technischen Zeitalter; Zwischen den
Zeilen; Bella Triste, OEI (Schweden), Treci Trg (Serbien), FA-art (Polen); in
Anthologien: Feuer, Wasser, Luft & Erde. Die Poesie der Elemente. Hg. von Anton G.
Leitner, Ditzingen 2003; Lyrik von Jetzt. Hg. von Björn Kuhligk und Jan Wagner, Köln
2003; 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. Hg. von Christoph
Buchwald, Frankfurt am Main 2007. Einzelveröffentlichungen: klare konturen. Gedichte,
München 2006; fallstreifen. Gedichte, München 2008.

2001 open mike der literaturWERKstatt Berlin; 2003 Wolfgang-Weyrauch-Preis beim
Literarischen März; 2004 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und
Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin; 2006 Hermann Lenz-
Stipendium, Kranichsteiner Förderpreis, Preis des Liechtensteinischen P.E.N. und
Anna Seghers-Preis; 2008 Aufenthaltsstipendium in der Villa Aurora.

NORA BOSSONG
Geboren 1982 in Bremen, lebt in Berlin. Derzeit u.a. Studium der Kulturwissenschaft,
Philosophie und Komparatistik an der HU Berlin und der Universität Potsdam.
In Literaturzeitschriften: Zwischen den Zeilen, Bella Triste. In Anthologien: Jahrbuch der
Lyrik, 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. Hg. von Christoph
Buchwald. Einzelveröffentlichungen: Gegend. Roman, Frankfurt am Main 2006; Reglose
Jagd. Gedichte. Springe 2007; Webers Protokoll, Frankfurt am Main 2009.
2001 Bremer Autorenstipendium; 2003 Klagenfurter Literaturkurs, Leipziger
Literaturstipendium 2004, Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und des
Herrenhauses Edenkoben 2005.

RAFAEL CHIRBES
Geboren 1949 in Tabernes de Valldigna/Südspanien, verließ früh den Ort seiner
Kindheit und lebte in Salamanca, Madrid und Barcelona, später einige Zeit in Paris und
in Marokko, studierte Neuere Geschichte und war als Literatur- und Filmkritiker für
verschiedene Zeitschriften tätig. Heute lebt Rafael Chirbes in einem Dorf zwischen
Valencia und Alicante.

In deutscher Übersetzung liegen vor: Mimoun. Roman, Berlin 1990; Der Schuß des
Jägers. Erzählung, München 1996; Der lange Marsch, München 1998; Die
schöne Schrift. Roman, München 1999; Der Fall von Madrid. Roman, München 2000
Am Mittelmeer (ein Band mit Chirbes' Reisereportagen). München 2001; Alte Freunde.
Roman, München 2004. Der sesshafte Reisende. Städtebilder, München 2006.
Krematorium. Roman, München 2008.

1999 Jahrespreis der SWR-Bestenliste; 2003 Premio Cálamo "Libro del Año 2003" 2007
Premio Cálamo "Libro del Año 2007" und Premio de la Crítica (Spanischer Nationalpreis
der Kritik).

KATHARINA FABER
Geboren 1952 in Zürich. Studium der Medizin, 1984 Staatsexamen, 1983 Promotion
über „Arzt, Krankheit und Tod im erzählerischen Werk Theodor Fontanes“. Katharina
Faber lebt in Zürich.

In Anthologien: Beste deutsche Erzähler 2003. Hg. von Hubert Winkels München 2003;
17 Frauen ziehen einen Mann aus München. Hg. von Regina Kammerer und Susann
Rehlein 2005; und Zeitschriften: entwürfe; Einzelveröffentlichungen: Manchmal sehe ich
am Himmel einen endlos weiten Strand. Roman, Zürich 2002; Mit einem Messer zähle
ich die Zeit. Über Liebende. Erzählungen, Zürich 2005; Fremde Signale. Ein Album.
Roman, Zürich 2008.

2003 Rauriser Literaturpreis für den besten deutschsprachigen Debütroman; 2005
Kunstpreis Zollikon (Anerkennungspreis).

GERHARD FALKNER
Geboren 1951 in Schwabach. Nach Abschluss einer Buchhändlerausbildung
Aufenthalte u.a. in Berlin, München, Amsterdam, London, Rom und San Francisco.
Gerhard Falkner ist als Lyriker, Dramatiker, Essayist und Übersetzer tätig und lebt in
Berlin und Bayern.

So beginnen am Körper die Tage. Gedichte. Darmstadt 1981; Der Atem unter der Erde.
Gedichte. Darmstadt 1984; Berlin, Eisenherzbriefe, Darmstadt 1986; wemut. Gedichte,
Frankfurt am Main 1989; Über den Unwert des Gedichts. Fragmente und Reflexionen,
Berlin 1993; X-te Person Einzahl. Gedichte, Frankfurt am Main 1996; Der Quälmeister.
Nachbürgerliches Trauerspiel. Köln 1998; Alte Helden. Schauspiel und deklamatorische
Farce. Köln 1998. A lady DI es. Eine Oper der verbrauchten Sprachen. Libretto für eine
Kammeroper. [Als unverkäufl. Ms. vervielf.] Nürnberg 1999. Endogene Gedichte.
Grundbuch, Köln 2000; Gegensprechstadt - ground zero. Gedichte, Idstein 2005;
Hölderlin Reparatur Berlin 2008; Bruno. Eine Novelle. Berlin 2008. Übersetzungen aus
dem Englischen: Lavinia Greenlaw: Nachtaufnahmen. Gedichte in zwei Sprachen. Köln
1998; zus. mit Nora Matocza: Laura Lippman: In einer seltsamen Stadt. Roman.
Hamburg 2002; Anthologien: AmLit. Neue Literatur aus den USA, Berlin 1992; Zus. mit
Orsolya Kalàsz Budapester Szenen. Junge ungarische Lyrik, Köln 1999.

1987 Bayerischer Staatsförderpreis; 2003 Stipendium Schloss Solitude, Stuttgart; 2004
Schillerpreis; 2006 Spycher-Preis, Leuk 2008 Kranichsteiner Literaturpreis; 2009 Peter-
Huchel-Preis und August-Graf-von-Platen-Preis; außerdem Stipendien in New York
(writer in residence, NYU), Amsterdam, Rom (Villa Massimo; Olevano Romano),
Literarisches Colloquium Berlin, San Francisco und Schloss Wiepersdorf.

ANNA KATHARINA HAHN
Geboren 1970 in Ruit/Esslingen, Studium der Germanistik, Anglistik und Volkskunde in
Hamburg. Sie arbeitete an verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen, darunter das
Deutsche Bibel-Archiv Hamburg und veröffentlichte mehrere Aufsätze über
spätmittelalterliche Historienbibeln, wohnte einige Jahre in Berlin und lebt heute als
Schriftstellerin in Stuttgart.

In Anthologien: Sind wir bald da? Reisen mit Kindern. Ein Lesebuch. Hg. von Susanne
Gretter und Julia Ketterer, Frankfurt am Main; 2002; Ich bin nicht innerlich.
Annäherungen an Gottfried Benn. Hg. von Jan Bürger. Stuttgart 2003; und
Literaturzeitschriften: Hamburger Ziegel, Literaturen, Kursbuch;
Einzelveröffentlichungen: Sommerloch. Erzählungen. Hamburg 2000; Kavaliersdelikt.
Erzählungen. Frankfurt am Main 2004; Kürzere Tage. Roman Frankfurt am Main 2009,
daneben diverse wissenschaftliche Publikationen.

1999 Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg; 2005 Clemens Brentano Förderpreis
für Literatur der Stadt Heidelberg in der Sparte Erzählung; 2006 Stipendium der
Kunststiftung Baden-Württemberg

JUDITH HERMANN
Geboren 1970 in Berlin, beginnt Germanistik und Philosophie an der FU Berlin und Musik an der Hochschule der Künste zu studieren bevor sie 1995 die Berliner Journalistenschule absolviert und für ein Volontariat bei der deutschsprachigen Zeitung Aufbau nach New York geht, u.a. freie Mitarbeit beim Deutschlandfunk. Ausgewählte Erzählungen aus ihrem Band Nichts als Gespenster wurden 2007 für das deutsche Kino verfilmt. Judith Hermann lebt in Berlin.

Sommerhaus, später. Erzählungen, Frankfurt am Main 1998; Nichts als Gespenster.
Erzählungen. Frankfurt am Main 2003; Alice. Erzählungen. Frankfurt am Main 2009.
1997 Alfred-Döblin-Aufenthaltsstipendium der Akademie der Künste und Werkstatt-
Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin; 1999 Hugo-Ball-Förderpreis und
Bremer Literaturpreis (Förderpreis); 2001 Kleist-Preis; 2009 Friedrich-Hölderlin-Preis

REINHARD JIRGL
Geboren 1953 in Berlin (DDR). Lebte 1953-1963 in Salzwedel/Altmark, danach und bis
heute wieder in Berlin. 1967-1970 Ausbildung zum Elektromechaniker. 1971-1975
Studium der Elektronik, danach als Ingenieur tätig, in dieser Zeit erste Prosaarbeiten.
1978-1995 Beleuchtungs- und Servicetechniker an der Berliner Volksbühne,
entscheidende Begegnungen u.a. mit Heiner Müller. Seit 1996 freiberuflicher
Schriftsteller.
Mutter Vater Roman. Roman, Berlin 1990; Uberich. Protokollkomödie in den Tod, Kurzroman;
Frankfurt am Main 1990; Im offenen Meer, Roman, Hamburg 1991; zusammen mit Andrzej Madela Zeichenwende. Kultur im Schatten posttotalitärer Mentalität. Aufsätze, Koblenz 1993;
Das obszöne Gebet. Totenbuch. Roman, Frankfurt am Main 1994; Abschied von den Feinden.
Roman, München 1995; Hundsnächte. Roman, München 1997; Die atlantische Mauer. Roman, München 2000; Genealogie des Tötens. Trilogie. Drama u. Prosa. München 2002; Gewitterlicht. Erzählung u. Aufsatz, Hannover 2002; Die Unvollendeten. Roman, München 2003; Abtrünnig.
Roman, München 2005; Land und Beute. Aufsätze. München 2008; Die Stille. Roman, München 2009.
1993 Alfred-Döblin-Preis; 1998 Berliner Literaturpreis; 1999 Joseph-Breitbach-Preis; 2003
Kranichsteiner Literaturpreis; 2004 Dedalus-Preis; 2006 Bremer Literaturpreis; 2007/2008
Stadtschreiber von Bergen-Enkheim; 2009 Lion-Feuchtwanger-Preis und Grimmelshausen-
Preis.

SIBYLLE LEWITSCHAROFF
Geboren 1954 in Stuttgart. Seit 1974 in Berlin. Längere Studienaufenthalte in Buenos
Aires und Paris. Studium der Religionswissenschaften. Sibylle Lewitscharoff lebt als
freie Schriftstellerin in Berlin.
36 Gerechte. Texte mit eigenen Scherenschnitten, Münster 1994; Pong. Erzählung,
Berlin 1998; Der höfliche Harald. Kinderbuch mit eigenen Illustrationen (ausgezeichnet
von der Stiftung Buchkunst Berlin) Berlin 1999; Montgomery. Roman, München 2002;
Consummatus. Roman, München 2006; Apostoloff. Roman, Frankfurt am Main 2009.
1998 Ingeborg-Bachmann-Preis; 2006 Kranichsteiner Literaturpreis; 2007 Preis der
Literaturhäuser; 2008 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis; 2009 Preis der Leipziger
Buchmesse in der Kategorie Belletristik und Spycher-Preis, Leuk.

KATHRIN SCHMIDT
Geboren 1958 in Gotha. 1976-1981 Studium der Sozialpsychologie in Jena, nach 10
Jahren Berufspraxis als Kinderpsychologin Redakteurin der Ostberliner Frauenzeitschrift YPSILON. Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen der Sozialforschung und der Literaturvermittlung. Seit 1994 freie Autorin. Kathrin Schmidt lebt in Berlin
Poesiealbum 179. Gedichte, Berlin 1982; Ein Engel fliegt durch die Tapetenfabrik,
Gedichte, Berlin 1988; Flußbild mit Engel. Gedichte. Frankfurt am Main 1985, Die
Gunnar-Lennefsen-Expedition. Roman, Köln 1998; Sticky Ends. Science-fiction-Novelle.
In: Countdown läuft. Sieben Hefte mit Zukunft. 7 Hefte im Schuber, Hg. von Bodo
Baumunk und Thomas Wohlfahrt, Berlin 2000; Go-In der Belladonnen. Gedichte, Köln
2000. Drei Karpfen blau. Kurze Prosa, mit Illustrationen von Wolfgang Jörg, Berliner
Handpresse 2000; Totentänze. Gedichte mit Illustrationen von Karl-Georg Hirsch,
Leipziger Bibliophilen-Abend 2001; Koenigs Kinder. Roman, Köln, 2002; Seebachs
schwarze Katzen. Roman, Köln 2005; Du stirbst nicht. Roman, Köln 2009
1988 Anna-Seghers-Diplom der Akademie der Künste der DDR; 1993 Leonce-und-
Lena-Preis der Stadt Darmstadt; 1994 Stipendium der Stiftung Literaturfonds e.V. für
Lyrik; 1998; Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb; 1998
Förderpreis zum Heimito-von Doderer-Preis; 2001 Deutscher Kritikerpreis 2001 für
Literatur; 2003 Droste-Preis der Stadt Meersburg; 2005 Kunstpreis Literatur der Land
Brandenburg Lotto GmbH; 2009 Preis der SWR-Bestenliste und Deutscher Buchpreis.

JULIA SCHOCH
Geboren 1974 in Bad Saarow, aufgewachsen in Mecklenburg. Studium der Germanistik
Tätigkeit als Filmvorführerin. 2000-2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Universität Potsdam. Seither freie Autorin und Übersetzerin. Julia Schoch lebt in
Potsdam.

In Anthologien: Der wilde Osten. Neueste deutsche Literatur. Hg. von Roland Koch.
Frankfurt am Main 2002; Beste deutsche Erzähler 2002. Hg. von Verena Auffermann,
Stuttgart 2002.Sprung ins kalte Wasser. Hg. von Uwe-Michael Gutzschhahn, München
2004; No body is perfect. Baumaßnahmen am menschlichen Körper. Bioethische und
ästhetische Aufrisse, Bielefeld 2006; Einzelveröffentlichungen: Der Körper des
Salamanders. Erzählungen, München 2001; Verabredungen mit Mattok. Novelle,
München 2004; Steltz & Brezoianu. Ein Mosaik für Leidenschaftliche. Jena 2007; Mit
der Geschwindigkeit des Sommers. Roman, München 2009; Rundfunksendungen:
Kaliningrader Nacht. Hörspiel. Ursendung beim SWR, 15. 01. 2008; Friedlich und nach
Feierabend. Revolution in der Provinz. Feature. Ursendung beim Deutschlandfunk, 1.
10. 2004; Übersetzungen aus dem Französischen: Georges Hyvernaud: Der
Viehwaggon. Roman. Mit einem Nachwort von Julia Schoch, Frankfurt am Main 2007;
Texte von Fred Vargas: Das Zeichen des Widders Roman, Berlin 2008; Die schwarzen
Wasser der Seine. Kriminalgeschichten Berlin 2007; Die dritte Jungfrau, Berlin 2007;
Der vierzehnte Stein. Roman, Berlin 2005.

2001 Förderpreis des Landes Brandenburg für Literatur; 2002 Friedrich-Hölderlin-
Förderpreis der Stadt Bad Homburg; 2003 Droste-Förderpreis der Stadt Meersburg und
Hermann-Lenz-Stipendium; 2004 Stefan-George-Preis für Übersetzer französischer
Literatur; 2005 Stipendium für Französisch-Übersetzer (Paris/ Arles); Grenzgänger-
Stipendium der Robert-Bosch Stiftung und Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-
Wettbewerb in Klagenfurt; 2006 Stipendium des Deutschen Literaturfonds und
Dresdener Stadtschreiberin; 2007 Stadtschreiberin von Rheinsberg; 2007/08
Jahresstipendium aus dem Else-Heiliger-Fonds der Adenauer-Stiftung; 2008
Stipendium für das Deutsche Studienzentrum in Venedig; 2008 Kunstpreis Literatur der
Brandenburg Lotto GmbH.

LUTZ SEILER
Geboren 1963 in Gera/Thüringen, aufgewachsen in Culmitzsch und Korbußen in
Ostthüringen. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter war er als Zimmermann und Maurer
tätig. 1990 schloss er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitete er das
Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst, wo er auch lebt.
In Literaturzeitschriften: text+kritik, Chicago Review; in Anthologien: Jahrbuch der Lyrik
1998; Das verlorene Alphabet. Deutschsprachige Lyrik der neunziger Jahre. Hg. von
Michael Braun, Heidelberg 1998; La Poésie Allemande Contemporaine, Paris 2001; Hg.
von Kurt Drawert; VersSchmuggel; Hg. von Thomas Wohlfahrt und Aurélie Maurin,
Heidelberg 2003; Deutsche Landschaften Hg. von Thomas Steinfeld; Frankfurt am Main
2003; Zeitzonen. Literatur in Deutschland 2004. Hg. von Antje Rávic Strubel, Wien
2004; The Faber Book of 20th-Century German Poems. Hg. von Michael Hofmann,
London 2005; Laute Verse. Gedichte aus der Gegenwart; Hg. von Thomas Geiger,
München 2009; Einzelveröffentlichungen: berührt / geführt. Gedichte. Berlin 1995; pech
& blende. Gedichte, Frankfurt am Main 2000; Heimaten. Essay. Göttingen, 2001; vierzig
kilometer nacht. Gedichte, Frankfurt am Main 2003; Sonntags dachte ich an Gott.
Essay, Frankfurt am Main 2004; Die Anrufung. Essay und vier Gedichte. Warmbronn
2005; Die Zeitwaage. Erzählungen. Frankfurt am Main 2009; außerdem Zus. mit Jens
Alpermann Drehbuch für Nr. 73. Kurzfilm, Bonn 1995; Übersetzungen von Gedichten
Georges Casteras in VersSchmuggel (s.o.) und Jáchym Topols in Das hier kenn’ ich
Berlin 1996. Herausgeberschaften: moosbrand. neue texte; Jahrbuch der Lyrik 2003
Frankfurt am Main 2002; Zus. mit Christoph Meckel. Ungefähr ohne Tod im Schatten
der Bäume. Ausgewählte Gedichte, München 2003.

1999 Kranichsteiner Literaturpreis; 2000 Dresdner Lyrikpreis; 2002 Anna-Seghers-Preis
2003 Ernst-Meister-Preis, 2004 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen; 2005
Preis der SWR-Bestenliste; 2007 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis; Lutz Seiler
war Writer in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles und 2005/2006
Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.

DIETER WELLERSHOFF
Geboren 1925 in Neuss am Rhein. 1943-1945 Soldat. Studierte ab 1947 Germanistik,
Kunstgeschichte und Psychologie in Bonn. 1952 Promotion über Gottfried Benn. Er ist
Autor literarischer, autobiographischer und literaturtheoretischer Texte und hält
poetologische Vorlesungen an in- und ausländischen Universitäten. Dieter Wellershoff
lebt in Köln.
Die Schattengrenze. Roman, Köln 1969; Einladung an alle. Roman, Frankfurt am Main,
1972; Literatur und Lustprinzip. Essays, München 1975; Die Auflösung des
Kunstbegriffs. Salzburger Vorlesungen, Frankfurt am Main, 1976; Ein Gedicht von der
Freiheit. Erzählungen, Frankfurt am Main 1977; Glücksucher. 4 Drehbücher und
begleitende Texte, Köln 1979; Das Verschwinden im Bild. Essays, Köln, 1980; Die
Wahrheit der Literatur. Sieben Gespräche, München 1980; Die Sirene. Die Novelle,
Köln 1980; Ein schöner Tag. Roman, Frankfurt am Main 1981; Der Sieger nimmt alles.
Roman, Köln 1983; Die Arbeit des Lebens. Autobiographische Texte, Köln 1985; Die
Körper und die Träume. Erzählungen, Köln 1986; Wahrnehmung und Phantasie. Essays
zur Literatur, Köln 1987; Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt, Vorlesungen über
den Roman, Köln 1988; Blick auf einen fernen Berg, Köln 1991; Double, Alter ego und
Schatten-Ich. Schreiben und Lesen als mimetische Kur. Essay, Graz 1991; Das
geordnete Chaos. Essays zur Literatur, Köln 1992; Blick auf einen fernen Berg,
Frankfurt am Main 1993; Die Körper und die Träume. Erzählungen, Köln 1994. Der
Ernstfall: Innenansichten des Krieges. Autobiographie, Köln 1995; Zikadengeschrei.
Novelle, Köln 1996; Der Liebeswunsch. Roman, Köln 2000; Die Schönheit des
Schimpansen. Roman, Köln 2000; Der verstörte Eros. Zur Literatur des Begehrens.
Essay. Köln 2001; Das normale Leben. Erzählungen, Köln 2005; Der lange Weg zum
Anfang. Zeitgeschichte, Lebensgeschichte, Literatur, Köln, 2007; Zwischenreich.
Gedichte, Köln 2008; Der Himmel ist kein Ort. Roman, Köln 2009.
1960 Hörspielpreis der Kriegsblinden; 1969 Deutscher Kritikerpreis; 1988 Heinrich
Böll-Preis; 1995 Verdienstkreuz des Landes Nordrhein-Westfalen; 2001 Friedrich-
Hölderlin-Preis; 2001 und Joseph-Breitbach-Preis; 2002 Niederrheinischer
Literaturpreis der Stadt Krefeld; 2005 Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik; 2007
Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland

(Pressemitteilung der Stadt Freiburg vom 27. Oktober 2009)


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