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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

Fußball-Bundesliga: Zwei Elfmeter kassiert, zwei Punkte verspielt - SC Freiburg und Hertha BSC Berlin trennen sich 1:1

SC Freiburg - Hertha BSC Berlin

REGIOTRENDS-Foto: Reinhard Laniot
SC Freiburg - Hertha BSC Berlin

REGIOTRENDS-Foto: Reinhard Laniot
(rt) Nach einer torlosen ersten Hälfte mit leichten Vorteilen der Gastgeber, dominierten die Hausherren nach dem Führungstor durch einen von Haberer verwandelten Foulelfmeter (Foul an Günter). Sehenswerte Kombinationen erbrachten Szenenapplaus, doch die Torausbeute fehlte. Chancen: Haberer, Günter, Terrazino ...

Dann versuchte Schuster eine Strafraumszene in der 78. Minute fast an der Grundlinie spielerisch zu lösen, ließ sich den Ball abnehmen und traf danach hinter ihm den Gegner mit der Hand im Gesicht. Elfmeter - doch Kalou drosch das Leder mitten über das Tor.
Der zweite Elfmeter drei Minuten später jedoch saß. Wieder war Kalou angetreten als ein unabsichtliches Foul von Höfler im Strafraumzweikampf zum zweiten Strafstoß (Videobeweis!) geführt hatte. Nochmals hatte der SC eine Chance, doch nach einem platzierten Freistoß von Schuster, den Berlins Keeper mit einer Hand glänzend fast aus dem rechten Winkel abklatschte, konnte Söyüncü die sich überraschend ergebende Kopfballchance nicht nutzen.

Der Spielplan des SC schien aufzugehen. Es gelang, den Gegner nach dessen Europa-League-Einsatz am Donnerstag zunächst einmal laufstark zu bespielen. Unverständlich dabei manche Pfiffe von der Haupttribüne. Die Druckphase vor allem in der zweiten Hälfte bis zum Elfmeter für die Berliner in der 78. Minute zeigte einen starken Gastgeber. Nach dem Ausgleich suchten dann die Gäste die Offensive, doch die letzte Chance hatte der SC. Pech für Schuster beim Freistoß, mit dem er sein "uncleveres" Verhalten (Zitat Streich!) beim Elfmeter hätte ausgleichen können.


>> Spielbericht (SCF)

Terrazzino zurück in der Startelf

Der SC konnte sich nach der letzten Niederlage bei Bayern München ganz auf die Vorbereitung auf das fünfte Heimspiel dieser Saison konzentrieren. Die Startformation war dabei die selbe, wie vor zwei Wochen beim ersten Saisonsieg gegen die TSG Hoffenheim. Was bedeutete, dass Ryan Kent, der in München erstmals von Beginn an gespielt hatte, zunächst wieder auf der Bank Platz nahm. Für den Engländer kehrte in der Offensive Marco Terrazzino ins Team zurück und zeigte ein starkes Spiel.

Bei den Gästen fehlte der frühere Freiburger Vladimir Darida verletzt. Dafür standen erwartungsgemäß mit Per Skjelbred, Mathew Leckie, Salomon Kalou oder Vedad Ibisevic wieder mehrere Stammkräfte in der Anfangself, die in der letzten Europa-League-Partie gar nicht oder nicht von Beginn an im Einsatz gewesen waren.

Die größeren Spielanteile musste sich der Sport-Club diesmal nicht erst erarbeiten. Es gehörte zur Strategie der meist tief stehenden Gäste, den Freiburgern den Ball und die Gestaltung der Partie weitgehend zu überlassen, um bei Balleroberungen mit schnellen Vorstößen zu kontern. Dies wusste der von Beginn an konzentriert auftretende SC jedoch weitgehend zu verhindern. Einmal musste Torwart Alexander Schwolow (4.) in der Anfangsphase allerdings eine gute Möglichkeit der Gäste vereiteln, als Ibisevic frei vor ihm aufgetaucht war. Die erste Gelegenheit der Partie besaßen jedoch die Gastgeber, als ein Kopfball von Florian Niederlechner am langen Pfosten vorbei ging.

Torlos in die Halbzeitpause

Ruhe und Geduld waren auf Seiten des Sport-Club gefragt, um gegen die äußerst kompakt stehenden Gäste Möglichkeiten herauszuspielen. Diese Aufgabenstellung löste die Mannschaft vor der Pause gut und baute das eigene Spiel, oft unter Einbeziehung von Schlussmann Schwolow, mit flachen Ballstafetten über viele Stationen von hinten heraus auf. Vorne erarbeitete sich der Sport-Club dazu weitere Chancen. Marco Terrazzino (11.) verzog nach einem Pass von Christian Günter knapp aus der Drehung.

Die besten Möglichkeiten im ersten Durchgang zur Führung besaß der SC nach einer guten halben Stunde. Nach schöner Vorarbeit von Terrazzino wehrte Hertha-Verteidiger Karim Rekik einen Schuss von Janik Haberer gerade noch mit dem Fuß über das Tor ab. Nach der anschließenden Ecke lenkte dann Keeper Rune Jarstein einen Distanzschuss von Günter noch mit den Fingerspitzen über die Latte. Unschöne Szenen hatte es vor der Ausführung des Eckballs vor dem Gästeblock gegeben, wo SC-Kapitän Julian Schuster mehrfach von Hertha-Anhängern bespuckt wurde. Terrazzino (40.) aus spitzem Winkel, und unmittelbar vor der Pause Pascal Stenzel, der ebenfalls an Jarstein scheiterte, besaßen danach noch einmal Gelegenheiten.

Haberer gelingt per Strafstoß die Führung

Die zweite Halbzeit begannen die Gäste aktiver und mit Stürmer Davie Selke für Kapitän Ibisevic. Nach einem guten Angriff der Berliner konnte Çağlar Söyüncü vor Leckie aber zur Ecke klären. Im Anschluss an diese startete der SC seinen ersten Vorstoß nach der Pause. Hertha-Verteidiger Niklas Stark konnte Günter im Strafraum nur durch ein Foulspiel stoppen und Schiedsrichter Guido Winkmann entschied nach der Bestätigung durch seinen Videoassistenten Dr. Felix Brych auf Elfmeter. Janik Haberer (52.) trat an und verwandelte mit einem Flachschuss zur verdienten Führung für den Sport-Club.

Der SC behielt zunächst die Kontrolle über die Begegnung, ließ kaum Möglichkeiten für Hertha zu und suchte Möglichkeiten zu einem zweiten Treffer. Die beste besaß ebenfalls Haberer (69.), der nach einem von Jarstein nicht festgehaltenen Schuss von Mike Frantz im zweiten Versuch aus kurzer Distanz erneut am starken Berliner Torhüter scheiterte. Noch einmal Frantz, sowie Niederlechner, der zu hoch zielte, besaßen danach ebenfalls Schusschancen. Bis der abgekämpfte Haberer schließlich vom Platz ging, durch Nils Petersen ersetzt wurde und die Partie kurz darauf eine Wendung nahm, die von zwei weiteren Elfmeter-Entscheidungen durch Referee Winkmann geprägt wurde.

Kalou verschießt und trifft zum Ausgleich

Zunächst pfiff der Schiedsrichter erneut Strafstoß, als nach einem Hertha-Angriff der kurz zuvor eingewechselte Arne Maier im Strafraum an der Grundlinie im Duell mit Julian Schuster zu Fall kam. Kalou (78.) trat zur Ausführung an, schoss aber über das Tor und es blieb zunächst bei der Führung für den SC. Nur zwei Minuten später deutete Winkmann erneut auf den Punkt im Freiburger Sechzehnmeterraum. Dort hatte Nicolas Höfler zuvor Selke am Fuß getroffen und Videoassistent Brych den dritten Elfmeterpfiff der Partie bestätigt. Wieder trat Salomon Kalou (81.) an, diesmal verwandelte der Stürmer flach zum Ausgleich.

Anschließend drängten die Berliner in einer intensiven Schlussphase noch einmal. Aber auch der Sport-Club, bei dem Robin Koch für den angeschlagenen Lienhart ins Spiel und zu seinem Debüt in der Bundesliga kam, hatte noch Chancen auf den Siegtreffer. So fischte Jarstein in der Schlussminute mit einer Hand einen gefühlvoll von Schuster über die Mauer gezogenen Freistoß noch aus dem Winkel und Söyüncü köpfte anschließend über das Tor. In der dritten Minute der Nachspielzeit versuchte es Frantz ein letztes Mal aus der Distanz, verfehlte aber knapp.

Mehr als ein Unentschieden verdient

Während Gästetrainer Pál Dardai nach dem Spiel von einem „verdienten Punktgewinn" für die Berliner sprach, bewertete Christian Streich den Spielausgang verständlicherweise anders: „Es war ein sehr glücklicher Punkt für die Hertha. Wir haben vieles gut gemacht und heute hätte nur eine Mannschaft gewinnen dürfen, denn wir waren die bessere Mannschaft." Der Gegner habe defensiv gespielt, der SC versucht Fußball zu spielen. „Die Jungs haben soviel so gut gelöst, leider ist es uns nicht gelungen, trotz vieler Chancen das zweite Tor zu machen, so der SC-Coach. „Von daher bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel, mit dem Ergebnis aber natürlich nicht."

Mit dem achten Bundesligapunkt schob sich der Sport-Club in der Tabelle am Hamburger SV vorbei auf den 15. Rang. Weder Punkte noch Punkteteilungen gibt es in drei Tagen im zweiten Spiel dieser Woche im Schwarzwald-Stadion: Beim Pokalduell gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden geht es am Mittwochabend (25. Oktober, 20.45 Uhr) nur um den Sieg und den Einzug ins Achtelfinale.

Dirk Rohde

SC Freiburg: Schwolow - Lienhart (85. Koch), Schuster, Söyüncü - Stenzel, Günter - Frantz, Höfler - Niederlechner, Terrazzino (85. Kath) - Haberer (74. Petersen)
Trainer: Christian Streich

Hertha BSC: Jarstein - Weiser, Stark, Rekik, Plattenhardt - Lustenberger (74. Maier), Skjelbred - Leckie, Duda (57. Lazaro) - Kalou, Ibisevic (46. Selke)
Trainer: Pal Dardai

Schiedsrichter: Guido WInkmann Zuschauer: 23800
Tore: 1:0 Haberer (52., FE), 1:1 Kalou (81., FE)
Gelb: Lienhart, Söyüncü, Haberer, Niederlechner - Leckie, Ibisevic, Stark

(Info: SC Freiburg)


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