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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

4. Mar 2018 - 23:14 Uhr

Gut begonnen, klar geschlagen, tolle Unterstützung - SC Freiburg unterliegt starken FC Bayern München mit 0:4 - Unglückliche Tore beeindrucken die super Stimmung der SC-Fans bis zum Schluss nicht!

SC Freiburg unterliegt Bayern München 0:4 (0:2) 

REGIOTRENDS-Foto: Reinhard Laniot
SC Freiburg unterliegt Bayern München 0:4 (0:2)

REGIOTRENDS-Foto: Reinhard Laniot
(RT) Die Bayern haben eines ihrer besten Spiele der Saison in Freiburg gezeigt (laufstarkes Pressing, sichere, raumgreifende Spielanlage), doch auch die SC-Fans auf der Nordtribüne glänzten mit einer tollen Unterstützung und motivierten über 90 Minuten alle SC-Anhänger: "Steht auf...!" .
Dafür dankte SC-Stadionsprecher Claus Köhn nach Spielschluss und erhielt dafür den Beifall der Stadionbesucher.

Der SC tat in der Anfangsphase viel für die tolle Atmosphäre (Höler scheiterte frei vor Ulreich!). Erst nach dem unglücklichen Abpraller von Schwolow ins eigene Tor und dem Sonntagsschuss am Sonntagabend durch Tolisso kippte das Spiel zugunsten des Meisters.

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Starker Beginn gegen stärkeren Spitzenreiter

(scf) Nach einer guten Anfangsphase hat der SC Freiburg am 25. Bundesliga-Spieltag gegen den Tabellenführer FC Bayern München mit 0:4 (0:2) verloren. Der Sport-Club geriet unglücklich in Rückstand, als Thomas Müller in der 25. Minute Alexander Schwolow anschoss, von dem der Ball ins Tor prallte. Kurz darauf erhöhte Corentin Tolisso (28.) aus der Distanz. Die weiteren Treffer für die Gäste erzielten Sandro Wagner (54.) und Thomas Müller (69.).

Föhn-Wetter herrschte in Freiburg zwar nicht, aber die Temperaturen waren nach einer klirrend kalten Woche am Sonntag wieder weit in den Plusbereich geklettert. Womit im Schwarzwald-Stadion pünktlich zum Heimspiel gegen den Bundesliga-Spitzenreiter passende Rahmenbedingungen für diese besondere Herausforderung herrschten.

Sport-Club mit Lienhart und Dreierkette

Mit Mut und Leidenschaft, so SC-Coach Christian Streich vor der Partie, wollte der Sport-Club nach zuvor nur einer Niederlage in den letzten zwölf Punktspielen auch die Aufgabe gegen den FC Bayern angehen. Dafür entschied sich das Trainerteam gegenüber dem Spiel in Hoffenheim für eine personelle und damit einhergehend auch für eine taktische Veränderung. Anstelle von Marco Terrazzino stand Philipp Lienhart erstmals in der Rückrunde wieder auf dem Platz. Was bedeutete, dass die SC-Defensivreihe mit den weiteren Innenverteidigern Çağlar Söyüncü und Manuel Gulde sowie Pascal Stenzel und Christan Günter auf den Außenpositionen diesmal als Dreier- beziehungsweise Fünferkette formiert war.

Bei den Gästen musste Jupp Heynckes neben Kingsley Coman (Syndesmoseriss) auch auf Franck Ribéry (Infekt) und James Rodríguez (muskuläre Probleme) verzichten. Juan Bernat übernahm den offensiven Part auf Linksaußen und gegenüber dem torlosen Remis gegen Hertha BSC vor einer Woche ließ der Bayern-Trainer dazu noch fünfmal rotieren. Joshua Kimmich, Jerome Boateng, Arturo Vidal, Corentin Tolisso und Sandro Wagner begannen anstelle von Rafinha, Niklas Süle, Javier Martinez, Arjen Robben und Robert Lewandowski, die alle zunächst auf der Bank saßen.

Unglücklicher Rückstand, Tolisso erhöht

Von einem Qualitätsverlust in der Startelf der Gäste konnte man trotz der prominenten Namen auf der Bank kaum sprechen. Schließlich ist der Kader des Rekordmeisters auf allen Positionen doppelt hochkarätig besetzt. Dennoch war es zunächst der Sport-Club, der mit seinen Qualitäten zu überzeugen vermochte. Couragiert und konzentriert starteten die Gastgeber in die Partie und vermochten dabei auch immer wieder spielerische Akzente zu setzten und Vorstöße zu initiieren. Der FC Bayern kam zunächst kaum zu Chancen. Ein erster Schuss von Tolisso (11.) verfehlte das Tor, unmittelbar darauf bot sich Lucas Höler (12.), der auch im achten Rückrundenspiel in der Startelf stand, die große Chance auf den Führungstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe von Janik Haberer lief der Stürmer allein auf Sven Ulreich zu, doch der Vertreter von Manuel Neuer im Bayern-Tor wehrte Hölers Schuss mit einer starken Fußabwehr noch zur Ecke ab.

„Wenn wir da in Führung gehen, ist es ein anderes Spiel", sagte Christian Streich nach der Partie. Denn mit großem Einsatz, guter Raumaufteilung und taktischer Disziplin gestaltete der SC die Begegnung weiter offen. Stenzel verpasste mit einem Direktschuss (17.) am rechten Torwinkel vorbei die nächste gute Möglichkeit. „Aber wir haben in dieser Phase auch ein paar Bälle nicht sauber genug nach vorne gespielt, um uns weitere Chancen zu erarbeiten und die Bayern noch mehr zu ärgern", so der SC-Coach weiter.

Auf der Gegenseite parierte Alexander Schwolow (21.) den ersten gefährlichen Torschuss der Gäste durch Thiago. Weniger gefährlich wirkte zunächst die Situation, nach der dem FC Bayern aber plötzlich doch die Führung gelang. Mats Hummels hatte einen langen Ball in den Freiburger Strafraum auf Thomas Müller gespielt. Dessen Pass in die Mitte prallte von der Hacke Söyüncüs zurück zu Müller, der vom kurzen Pfosten aus Schwolow anschoss, von dessen Oberschenkel der Ball ins Tor prallte (25.).

Nach der Pause trifft Wagner für die Gäste

Dem äußerst unglücklichen Rückstand folgte nur drei Minuten später das zweite, ähnlich überraschende Gegentor, diesmal aus der Distanz. Tolisso (28.) hatte aus rund 30 Metern geschossen und der Ball senkte sich unhaltbar für Schwolow in die rechte Ecke. Durch den Münchner Doppelschlag wurde der Elan der Gastgeber nach dem starken Beginn bis zur Pause gebremst und die Gäste verzeichneten mehr Ballbesitz. Bis auf eine Direktabnahme von Thiago (31.) kam der der FC Bayern aber zu keinen weiteren Chance.

Im zweiten Durchgang ersetzten Nicolas Höfler und Florian Kath Amir Abrashi und Philipp Lienhart. Der Sport-Club verteidigte nun mit einer Viererkette und hatte eine Offensivkraft mehr auf dem Platz, versuchte unbeeindruckt vom Rückstand weiterzuarbeiten und sich Möglichkeiten zum Anschlusstor zu erspielen. Allerdings waren es wenige Minuten nach dem Wiederbeginn erneut die Bayern, die einen Treffer bejubelten. Bernat zog über die linke Seite in die Mitte, in seine Hereingabe grätschte der von Söyüncü bedrängte Müller noch vergeblich, dafür beförderte Sandro Wagner (54.) den Ball über die Linie. Schiedsrichter Frank Willenborg hielt wegen einer eventuellen Abseitsstellung zunächst Rücksprache mit Video-Assistent Robert Kampka, der jedoch keine Einwände geltend machte.

Müller erzielt Endstand, Heynckes lobt den SC

Beim SC kam wenig später noch Yoric Ravet für Höler in die Partie, in der die Gäste das Geschehen weiter bestimmten und der Sport-Club ungeachtet des Spielstandes bis zum Schluss - und am Ende vergeblich - versuchte, selbst noch zu einem Treffer zu kommen. Für Bayern verfehlte Bernat (63.) per Kopf noch einmal knapp. Eine Standardsituation sorgte schließlich für den Endstand. Nach einer Ecke von Kimmich war Müller ( 69.) Gulde enteilt und traf mit einem Direktschuss aus spitzem Winkel in die kurze Ecke zum vierten Mal für den Tabellenführer.

„Wir wussten, dass der SC Freiburg taktisch sehr gut ausgerichtet und läuferisch enorm stark ist, und dass Christian Streich hier überragende Arbeit macht", sagte Jupp Heynckes zur Begegnung. „Deshalb haben wir uns auf das Spiel sehr gut vorbereitet und ich muss sagen, dass ich richtig zufrieden bin und es eines unserer besten Spiele in dieser Saison war." „Es war klar, dass wir gegen Bayern München einen besonderen Tag brauchen würden", so Christian Streich. „Die ersten zwanzig Minuten waren gut, aber nicht ganz gut. Dann macht Thomas Müller ein typisches Tor, unglücklich für uns, aber extrem schlau. Das 0:2 war dann ein bisschen ein Niederschlag, aber insgesamt muss man sagen, dass der Gegner heute zu stark war."

Die zweite Heimniederlage in dieser Saison gelte es für den SC deshalb möglichst „schnell abzuschütteln und wieder aufzustehen", betonte der SC-Trainer. Auch um am kommenden Samstag (10. März, 15.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei Hertha BSC wieder so gut zu starten und in der Hauptstadt ein besseres Ende verbuchen zu können.

(Info: Dirk Rohde, SC Freiburg)

Stenogramm

SC Freiburg: Schwolow - Stenzel, Lienhart (45. Kath), Gulde, Söyüncü, Günter - Koch, Abrashi (45. Höfler) - Haberer, Höler (57. Ravet) - Petersen

Trainer: Christian Streich

FC Bayern München: Ulreich - Kimmich, Hummels, Boateng, Alaba - Vidal (83. Süle), Tolisso - Thiago (74. Rudy) - Müller (C) (81. Rafinha), Bernat - Wagner


Trainer: Jupp Heynckes

Schiedsrichter: Frank Willenborg Zuschauer: 24000 (ausverkauft)
Tore: 0:1 Schwolow (ET, 25.), 0:2 Tolisso (28.), 0:3 Wagner (54.), 0:4 Müller (69.)
Gelb: Koch ; -


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