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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

Fußball-Bundesliga: "Kleine" Fehler führen zu klarer 0:3-Heimniederlage - SC Freiburg unterliegt RB Leipzig

Fußball-Bundesliga - SC Freiburg unterliegt RB Leipzig 0:3 (0:1) - Das 0:2 war die Vorentscheidung

Bild: Stephan Eckenfels
Fußball-Bundesliga - SC Freiburg unterliegt RB Leipzig 0:3 (0:1) - Das 0:2 war die Vorentscheidung

Bild: Stephan Eckenfels
Der Sport-Cub hat am 24. Spieltag mit 0:3 (0:1) gegen RB Leipzig verloren. Christopher Nkunku (41.), Alexander Sörloth (64.) und Emil Forsberg (79.) trafen für die Gäste, die für den SC Freiburg an diesem Tag eine Nummer zu groß waren.

„Leipzig war heute sehr gut, aber wir waren auch gut. In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel richtig gemacht, es aber nicht geschafft gut umzuschalten. Ich bin sehr zufrieden mit der Disziplin und Aufteilung bis zur 60. Minute. Wenn Leipzig so gut spielt, ist es enorm schwer etwas mitzunehmen“, gab Christian Streich nach Spielende zu Protokoll. „Es war ein total interessantes Spiel, Freiburg hat in der ersten Halbzeit brutal gut verteidigt. Das 0:1 war der Dosenöffner, am Ende haben wir verdient gewonnen, auch wenn es eine Geduldsaufgabe war“, so das Fazit von RB-Trainer Julian Nagelsmann.

„Never change a winning team“, lautete die Devise beim Sport-Club, der im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg in Leverkusen keine personellen Wechsel in der Startelf vornahm. Wie bereits bei der Werkself formierten sich die Breisgauer zu Beginn im 4-4-2.

Die Gäste wiederum, am Mittwoch noch im DFB-Pokalviertelfinale gegen Wolfsburg erfolgreich (2:0), reagierten auf die Doppelbelastung und die Ausfälle von Marcel Sabitzer (Gelbsperre), Willi Orban (Mittelhandbruch) und Marcel Halstenberg (angeschlagen) mit vier Wechseln in der Startaufstellung. Tyler Adams, Christopher Nkunku, Alexander Sorloth sowie Amadou Haidara rotierten in die erste Elf, die RB-Coach Julian Nagelsmann im 3-5-2 ins Rennen schickte.

Verhaltene Anfangsphase

Beide Teams suchten in den ersten Minuten eher den Rück- oder Querpass als hohes Risiko zu gehen und setzten den Gegner bei Ballbesitz erst kurz vor der Mittellinie unter Druck. Die Folge: Eine ausgeglichene Anfangsphase zweier ebenso ballsicherer wie kompakter Mannschaften, die zwar für Taktikliebhaber schön anzusehen war, der aber auch jegliche Torchancen abgingen.

Den ersten Schuss aufs Tor verzeichneten die Gäste nach gut zwanzig gespielten Minuten. Nach einem Fehlpass von Nicolas Höfler im Mittelfeld setzte Alexander Sorloth zum Solo an, fand mit seinem Abschluss aus 13 Metern aber nur die Handschuhe von SC-Torwart Florian Müller (22.).

Auch wenn sich die Sachsen, die die vergangenen fünf Ligaspiele alle für sich entscheiden konnten, mit zunehmender Spielzeit mehr Spielanteile erarbeiteten, hielt die Mannschaft von Christian Streich und seinem Trainerteam gut mit, versuchte Nadelstiche zu setzen und gab keinen Ball verloren.

Gegentreffer kurz vor der Pause

Bis zur 41. Minute gelang es dem Sport-Club, die Gäste vom eigenen Sechzehner fernzuhalten. Dann ließ sich Florian Müller zu einem gefährlichen Anspiel auf Baptiste Santamaria hinreißen, der den Ball unter Druck nicht kontrollieren konnte. Per Pressschlag landete das Spielgerät bei Yussuf Poulsen im Freiburger Strafraum. Der Leipziger Stürmer legte freistehend vor Müller uneigennützig auf Christopher Nkunku quer, der keine Mühe hatte ins leere Freiburger Tor zu treffen.

Ein ärgerlicher Gegentreffer in einer Halbzeit, die man ansonsten als klassisches 0:0 hätte verbuchen können. Stattdessen ging es kurz darauf mit 0:1 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Heimelf gegen nun auf Konter lauernde Gäste zunächst forscher und bissiger als im ersten Durchgang. Torchancen ergaben sich für die in Rot gekleideten Breisgauer zunächst nicht.

Leipzig legt nach

Stattdessen bauten die Gäste ihre Führung mit dem ersten Abschluss des zweiten Durchgangs aus. Der stark aufgelegte Kevin Kampl eroberte das Kunstleder gegen hoch aufgerückte Freiburger im Mittelfeld und fand mit einem Zuckerpass in den Strafraum Christopher Nkunku. Dieser machte es Poulsen gleich und legte vor Müller auf Alexander Sorloth quer, der ins verwaiste SC-Tor traf (64.).

Auch wenn der Sport-Club die zweiten 45 Minuten weitestgehend ausgeglichen gestalten konnte, sollten weitere Gelegenheiten für RB Leipzig und das 0:3 folgen. Zunächst scheiterte der eingewechselte Hee Chan Hwang aus kurzer Distanz am stark parierenden Florian Müller (73.), dann überwand Emil Forsberg den Freiburger Keeper mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumkante (79.).

Zwar gaben sich die Gastgeber nicht auf und kamen durch einen Distanzschuss von Roland Sallai noch zu einer guten Torchance (82.), am Ergebnis änderte dies aber nichts mehr. RB Leipzig feiert damit den dritten 0:3-Auswärtssieg in Folge, während der Sport-Club nach drei Heimsiegen gegen die Sachsen erstmals wieder verliert.

Am kommenden Samstag um 15:30 Uhr trifft der SC, der trotz der Niederlage weiter in der oberen Tabellenhälfte steht, auswärts auf den 1. FSV Mainz 05.

(Info: SC Freiburg - David Hildebrandt)

Stenogramm

Sport-Club Freiburg: Müller - Kübler (80. Schlotterbeck), Lienhart, Heintz, Günter - Santamaria (65. Sallai), Höfler, Schmid (80. Jeong), Grifo - Höler (69. Petersen), Demirović (69. Til)
Trainer: Christian Streich

RB Leipzig: Gulacsi - Mukiele, Upamecano, Klostermann (84. Konaté) - Kampl, Adams (84. Henrichs), Dani Olmo (63. Forsberg), Haidara, Nkunku (85. Samardzic) - Sörloth, Poulsen (63. Hwang)
Trainer: Julian Nagelsmann

Schiedsrichter: Guido Winkmann Zuschauer: keine
Tore: 0:1 Nkunku (41.), 0:2 Sörloth (64.), 0:3 Forsberg (79.)
Gelb: Höfler - Hwang

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REGIOTRENDS-InfoService - Blick zurück: Vorschau

Fußball-Bundesliga, 6. März: SC Freiburg empfängt RB Leipzig - Trainer Streich sieht bei Kontrahenten enorme Körperlichkeit, enormes Tempo und enorme fußballerische Qualität - "Druck mit 34 Punkten auf Habenseite ist weniger" - Mark Flekken fehlt weiterhin verletzt


Am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt der Sport-Club den Tabellenzweiten RB Leipzig im Schwarzwald-Stadion. Anpfiff der Partie ist an diesem Samstag um 15.30 Uhr (live auf Sky sowie im Ticker auf scfreiburg.com, auf Twitter und in der Audioreportage). Stadion-Zuschauer sind aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin nicht zugelassen.

Auch fünf Tage danach ließ er sich noch ziemlich hochwertig an, dieser 2:1-Sieg in Leverkusen. "Uns geht es gut. Wir sind in einer guten Situation. Wer hätte gedacht, dass wir vor dem 24. Spieltag 34 Punkte haben? Das ist sensationell, das ist ein großartiges Gefühl", befand Christian Streich am heutigen Donnerstag bei der digitalen Pressekonferenz in Freiburg-Littenweiler. "Die Gesamtsituation im Verein verändert sich, der Druck ist weniger."

Weniger als in den Vorjahren, in denen der Begriff Abstiegskampf den Sport-Club nicht selten bis zum Ende der Saison begleitete. "Es fühlt sich alles viel leichter an, wenn das Müssen nicht dabei ist", sagte der SC-Trainer. Was allerdings nicht im Widerspruch zum Gewinnen-Sollen und Gewinnen-Wollen im verbleibenden Saisondrittel steht. Zumal der Klassenerhalt rechnerisch noch nicht fixiert ist. "Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht die Spannung verlieren. Die Vorbereitung ist nicht anders als sonst: Die Intensität ist voll da, aber es ist eine andere Intensität, weil wir ein paar Punkte über dem Soll liegen. Es ist eine leichtere Intensität, aber keine Leichtigkeit. Mit Leichtigkeit haben wir keine Chance gegen Leipzig."

Mit den Sachsen treffen die Freiburger erneut auf ein Spitzenteam. Bei nur drei Niederlagen weist die Mannschaft um Trainer Julian Nagelsmann in der Bundesliga 15 Siege und fünf Unentschieden auf, was ihnen bisher 50 Punkte und den zweiten Tabellenplatz hinter dem FC Bayern München einbrachte. Am Mittwochabend setzten sich die Leipziger im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen das ebenfalls hochklassig besetzte Team des VfL Wolfsburg mit 2:0 durch. Und: Im Achtelfinale der Champions League wartet in der kommenden Woche das Rückspiel gegen den Premier-League-Club Liverpool (Hinspiel: 0:2).

"Das ist eine enorme Körperlichkeit, ein enormes Tempo und eine enorme fußballerische Qualität, was da auf uns zukommt. Wir sind ehrgeizig und freuen uns total, gegen so einen Gegner zu spielen. Es kann gut sein, dass wir keine 70 oder 50 Prozent Ballbesitz haben, das ist auch nicht entscheidend. Die Frage ist, ob wir dieser Handlungsschnelligkeit, die die Leipziger in einer enormen Präzision haben, Folge leisten können", sagte Christian Streich. "Wir müssen so auftreten wie gegen Leverkusen, nur mindestens noch eine halbe Klasse besser. Dann haben wir eine Chance gegen Leipzig."

In den vergangenen drei Heimspielen nutzten seine Schützlinge diese Chance gleich dreifach und besiegten den Favoriten zweimal mit 2:1 und einmal mit 3:0.

Verzichten muss der Sport-Club am Samstag weiterhin auf Mark Flekken (Reha). Yannik Keitel trainierte unter der Woche aufgrund von Adduktorenproblemen dosiert. Philipp Lienhart, der nach Schwindelgefühlen in Leverkusen vorsichtshalber ausgewechselt und untersucht worden war, kehrte ebenso wie Changhoon Kwon (Reha) ins Mannschaftstraining zurück.


Auswärtspunkt in Frankfurt, Derby beim Bahlinger SC:
Der SC Freiburg II hat am Mittwochabend mit einem 2:2 (0:1) auch im Nachholspiel beim FSV Frankfurt gepunktet und die Tabellenführung in der Regionalliga Südwest ausgebaut. In einer spannenden Partie gelang Dominik Nothnagel (33.) die Pausenführung für die Gastgeber. In der zweiten Hälfte drehten Noah Weißhaupt (72.) und Emilio Kehrer (82., FE) das Spiel zunächst, doch Arif Güclü (86.) glich erneut aus.
Zum dritten Spiel in dieser Woche tritt das Team von Christian Preußer am Samstag, 6. März, zum Derby beim Bahlinger SC an. Die Begegnung des 26. Spieltags wird um 14 Uhr im Kaiserstuhlstadion angepfiffen.


Hart erkämpfter Auftaktsieg gegen Sand:
Die Frauen des SC Freiburg haben am Mittwoch das erste Punktspiel in diesem Jahr gegen den SC Sand mit 2:1 (1:0) gewonnen. Nach einem Eigentor durch Adrienne Jordan (14.) glich Phoenetia Browne (83.) am 13. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zunächst für die Ortenauerinnen aus. Das Siegtor für den Sport-Club erzielte kurz darauf Sandra Starke (86.).

(Info: SC Freiburg)


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