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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

3. Apr 2021 - 23:56 Uhr

Fußball-Bundesliga: Knappe Niederlage nach Pausenführung - Der SC Freiburg versäumt in der ersten Hälfte den Ausbau des Vorsprungs - 1:2 bei Borussia Mönchengladbach verloren - Grifo nach Coronatest nicht dabei

Vincenzo Grifo hatte die Reise an den Niederrhein nicht angetreten. Grund war ein weiterer Corona-Verlaufstest, der nach seiner Rückkehr von der italienischen Nationalmannschaft mit niedriger Viruskonzentration positiv ausgefallen war
Vincenzo Grifo hatte die Reise an den Niederrhein nicht angetreten. Grund war ein weiterer Corona-Verlaufstest, der nach seiner Rückkehr von der italienischen Nationalmannschaft mit niedriger Viruskonzentration positiv ausgefallen war

Am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg bei Borussia Mönchengladbach mit 1:2 (1:0) verloren.

Nach einer frühen Führung für die Gäste durch Roland Sallai (10.) drehte Marcus Thuram die Partie am Samstagabend mit einem Doppelpack (53., 60.). Ein Treffer von Keven Schlotterbeck in den letzten Sekunden wurde wegen einer Abseitsstellung fünf Pässe zuvor aberkannt (90.+5). Auch ein Tor der Gladbacher war in der Schlussphase nicht gewertet worden (69.).

„Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt und tolle Chancen gehabt“, sagte SC-Trainer Christian Streich im Anschluss. „Wenn man die 90 Minuten zusammennimmt, ist das für uns heute eine sehr bittere Niederlage.“

Demirovic, Keitel, Schlotterbeck, Schmid von Beginn an

Nach dem 2:0-Sieg gegen Augsburg vor der Länderspielpause kehrte das Freiburger Trainerteam am Niederrhein in der Abwehr von der Vierer- zur Fünferkette zurück und veränderte seine Startelf personell auf vier Positionen.

Vor Schlussmann Florian Müller bildete Keven Schlotterbeck mit Philipp Lienhart und Manuel Gulde das Innenverteidiger-Trio. Auf der rechten Außenverteidiger-Position erhielt Jonathan Schmid den Vorzug vor Lukas Kübler. Im defensiven Mittelfeld rückte Yannik Keitel für den gelbgesperrten Nicolas Höfler an die Seite von Baptiste Santamaria, in der Offensive kam Ermedin Demirovic zum Einsatz.

Vincenzo Grifo hatte die Reise an den Niederrhein nicht angetreten. Grund war ein weiterer Corona-Verlaufstest, der nach seiner Rückkehr von der italienischen Nationalmannschaft mit niedriger Viruskonzentration positiv ausgefallen war. Guus Til nahm ebenso wie Kübler zunächst auf der zur Ersatzbank umfunktionierten Haupttribüne Platz. Er durfte den Kollegen auf dem Feld schon bald applaudieren.

Erste SC-Torchance, erster SC-Treffer

Nach einer stabilen Kollektivleistung in der Defensive gingen die Gäste aus Südbaden mit der ersten Torchance direkt in Führung. Ein schöner Spielaufbau über Kapitän Christian Günter, der nach einem Sprint auf der linken Seite den mitgeeilten Demirovic bediente. Der bosnische Nationalspieler hatte wiederum den Blick für den bestens positionierten ungarischen Nationalspieler Roland Sallai – der mit einem Flachschuss in die rechte Torhälfte auf 1:0 für die Gäste stellte (10.).

Ein Treffer, der den Freiburgern sichtlich Auftrieb gab. Nur wenig später hätte Lucas Höler, der aus kürzester Distanz am Ball vorbeirutschte (15.), den Zwischenstand ebenso erhöhen können wie Sallai, der bei der Neuauflage seines Führungstreffers an Gladbach-Keeper Yann Sommer scheiterte (22.).

Auch die weiteren Möglichkeiten einer kurzweiligen ersten Hälfte gingen auf das Konto der Gäste. In den Hauptrollen: Zweimal Santamaria, den erst ein umstrittener Abseitspfiff (27.) und dann die Schwerkraft (34.) stoppten, und einmal Demirovic, der gegen den gedankenschnellen Sommer den Kürzeren zog (35.). Weil die Gladbacher ihrerseits nur selten gefährlich nah vors Tor kamen – was auch dem unaufgeregten Auftritt von Jungspieler Keitel zu verdanken war –, nahm der Sport-Club den knappen, aber durchaus verdienten Vorsprung mit in die Pause.

Rückstand nach Gladbacher Doppelpack

Personell unverändert kehrten die Freiburger auf den Rasen zurück. Doch anders als in Durchgang eins fiel der frühe Treffer dieses Mal auf der anderen Seite: Sieben Minuten waren gespielt, als ein Ball über die Stationen Matthias Ginter und Lars Stindl schließlich bei Marcus Thuram landete. Santamaria versuchte zu klären, fälschte den Ball dabei aber so unglücklich ab, dass er unhaltbar für Müller im Netz zum Liegen kam (53.), und die Uhren auf null stellte.

Damit nicht genug. Die Partie nahm gerade wieder Fahrt auf, als Müller erneut hinter sich greifen musste. Erneut war es Thuram, den die Hintermannschaft des Sport-Club nicht zu fassen bekam und der das Spiel so binnen sieben Minuten drehte (60.). Ärgerlich.

Und es sollte noch bitterer kommen. Denn ein weiteres Tor blieb dem SC vergönnt. Zumindest ein gültiges. Zwar hatte Schlotterbeck den Ball in den Schlusssekunden ins Gehäuse bugsiert, doch weil Höler fünf Pässe zuvor um Haaresbreite im Abseits gestanden hatte, wurde der Treffer nach Hinzunahme des Videobeweises nicht gewertet (90.+5). Zuvor hatte Schiedsrichter Christian Dingert auch einen Gladbacher Treffer wegen eines vorangegangenen Fouls an Manuel Gulde nach Rücksprache mit dem Kölner Videokeller aberkannt (69.).

Burkart mit dem Bundesliga-Debüt

„So ein Spiel wie heute sollte man nicht verlieren, das ist unbefriedigend. Weil wir den einen oder anderen Fehler gemacht haben und auch noch Pech dazukam, haben wir das Spiel verloren“, sagte Christian Streich. „Wir müssen aber auf dem Weg weitermachen.“

Ein Akteur wird die Partie trotz des bitteren Verlaufs sicherlich noch lange in Erinnerung behalten: Offensivspieler Nishan Burkart. Der etatmäßige Offensivspieler der U23 wurde in der Schlussphase für Sallai eingewechselt und gab damit sein Bundesliga-Debüt (79.).

Am Ende einer verkürzten Vorbereitungswoche wartet auf den Sport-Club auswärts das nächste Abendspiel. Am Freitag ab 20.30 Uhr geht’s gegen Arminia Bielefeld.

(Info: Sina Ojo - SC Freiburg)


Stenogramm
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lainer, Ginter, Beyer, Wendt (82., Lazaro) – Kramer, Neuhaus – H. Wolf (46., Zakaria), Stindl (90., Herrmann), Thuram (75., Embolo) - Pléa
Trainer: Marco Rose

SC Freiburg: Müller – Schmid, Lienhart (61., Heintz), Schlotterbeck, Gulde, Günter – Sallai (76., Burkart), Santamaria, Keitel (89., Haberer), Höler – Demirovic (89., Petersen)
Trainer: Christian Streich

Tore: 0:1 Sallai (10.), 1:1 Thuram (53.), 2:1 Thuram (60.)
Gelbe Karten: Kramer - Demirovic, Günter, Höler
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichter: Christian Dingert


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