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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

15. Mai 2021 - 17:30 Uhr

Fußball-Bundesliga: SC Freiburg und Bayern München trennen sich 2:2 (1:1) - Lewandowski erzielt seinen 40. Saisontreffer und stellt den Rekord von Gerd Müller ein - Christian Streich: "Schwarzwaldstadion-Szenen, die ich nie vergesse!"

SC Freiburg holt ein 2:2 gegen den FC Bayern München 

Letzte Einfahrt ins Schwarzwaldstadion für den FC Bayern München?   

REGIOTRENDS-Foto: Stephan Eckenfels
SC Freiburg holt ein 2:2 gegen den FC Bayern München

Letzte Einfahrt ins Schwarzwaldstadion für den FC Bayern München?

REGIOTRENDS-Foto: Stephan Eckenfels
(rl) RT-kompakt: In einem erfrischend offensiven Spiel bleibt ein Punkt in Freiburg in der Begegnung gegen den feststehenden Deutschen Meister aus München.

Zweimal gelang es dem SC Freiburg einen Rückstand auszugleichen.

Dem Foulelfmetertor durch Lewandowski (26.) folgte der Ausgleich durch Gulde (29.).

Nach der Pause ging Bayern München durch Sane mit 2:1 in Führung, die SC-Kapitän Christian Günter mit einem herrlichen Treffer in der 81. Minute egalisierte.
Eine Empfehlung für die EM vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw?

Dass dieses Spiel das letzte Bundesligaspiel im Schwarzwaldstadion war, ist wahrscheinlich - jedoch noch nicht endgültig.

Mit seinem 40. Saisontreffer egalisierte Bayerns Lewandowski den Bundesliga-Torrekord von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 und kann nun im letzten Saisonspiel am nächsten Samstag alleiniger Rekord-Torjäger werden.

***

Bericht des SC Freiburg:

Heimpunkt gegen Bayern erkämpft

Der SC Freiburg hat am 33. Bundesliga-Spieltag nach zweimaligem Rückstand ein 2:2 gegen den FC Bayern München erkämpft. Für die Gäste trafen Robert Lewandowski (26., FE) und Leroy Sané (53.), die SC-Tore erzielten Manuel Gulde (29.) und Christian Günter (81.).

„Ich habe ein hochinteressantes Spiel mit einer Top-Leistung von uns gesehen. Der Punkt ist hochverdient, ich bin sehr zufrieden“, zeigte sich SC-Trainer Christian Streich nach Abpfiff erfreut über den Auftritt seiner Mannschaft. „Aufgrund der zweiten Halbzeit hat Freiburg das Unentschieden verdient, die Art und Weise, wie sie Fußball spielen, gefällt mir sehr gut. Wir hätten vorher das 3:1 machen müssen“, so die Einschätzung des scheidenden FCB-Coachs Hansi Flick nach Spielende.

Das Freiburger Trainerteam hatte sich nach dem überzeugenden Auswärtsauftritt in Köln (4:1) zu einem Wechsel in der Startelf entschieden. Baptiste Santamaria ersetzte Yannik Keitel, den Platz im Tor nahm wie in der Vorwoche der von seiner langen Verletzung genesene Mark Flekken ein.

Bei den Bayern, die bereits am vergangenen Wochenende ihre neunte Meisterschaft in Folge hatten feiern können, gab es im Vergleich zum deutlichen 6:0 gegen Mönchengladbach vier Änderungen in der ersten Elf. Alexander Nübel, Niklas Süle, Leroy Sané und Serge Gnabry durften für Manuel Neuer, Benjamin Pavard, Jamal Musiala und Kingsley Coman von Beginn an ran.

Lewandowski macht die 40 voll - Ausgleich im Gegenzug

Der Sport-Club startete im Freiburger Dauerregen mutig in das letzte Heimspiel der Saison und das möglicherweise letzte Spiel im Schwarzwald-Stadion. Mit frühem Angriffspressing machten es die Breisgauer den Gästen immer wieder schwer ihr Spiel aufzuziehen, offenbarten aber auch Räume, wenn sich der Rekordmeister aus dem situativ aufgebauten Druck in der eigenen Hälfte lösen könnte. Aus einer solchen Situation resultierte auch die erste Großchance der Bayern, die Mark Flekken und Lukas Kübler gegen den durchgebrochenen Leroy Sané mit Mühe und großem Einsatz vereiteln konnten (24.).

Direkt im Anschluss gingen die Bayern durch Robert Lewandowskis 40. Saisontor in Führung. Bei einem Eckball hatte Lukas Kübler Thomas Müller fernab des Balles am Fuß erwischt, für Schiedsrichter Florian Badstübner genug um auf den Punkt zu zeigen. Der Pole schickte Mark Flekken ins falsche Eck und traf zum 0:1 (26.).

Bei den Gastgebern dauerte es nicht lange um den Schock des Gegentors zu überwinden – und keine drei Minuten später den Ausgleich zu erzielen. Vincenzo Grifo zirkelte einen Eckstoß an den Fünfer, wo Manuel Gulde höher stieg als seine Gegenspieler und per Kopf ins lange Eck traf (29.).

Mit einem leistungsgerechten 1:1 ging es eine gute Viertelstunde später in die Kabinen, aus denen beide Teams unverändert zurückkehrten.

Erneute Bayern-Führung nach Wiederanpfiff

Vorhang auf zu einer temporeichen zweiten Halbzeit: Die Bayern erwischten den besseren Start in Durchgang zwei und gingen nach einem traumhaften Solo von Leroy Sané und maßgenauem Zuspiel auf Serge Gnabry vermeintlich in Führung (50.) – Badstübner entschied nach langem Zusammenspiel mit dem VAR auf Abseits. Die Erleichterung auf Freiburger Seite währte nur kurz, da Leroy Sané mit dem nächsten Bayern-Angriff auf Zuspiel von Thomas Müller zur erneuten Führung der Gäste traf (53.).

Beinahe hätte der Sport-Club auch dieses Gegentor sofort egalisiert, Ermedin Demirovic traf nach einem schön vorgetragenen Angriff über die linke Seite aus sieben Metern allerdings nur das Außennetz (55.).

Auch nach der erneuten Führung des Rekordmeisters blieb es eine Partie auf hohem Niveau, in der die Freiburger Mannschaft gut mitspielte und zu weiteren Chancen kam. Christian Günter, einmal mehr von Vincenzo Grifo in den Sechzehner geschickt, prüfte Alexander Nübel aus spitzem Winkel (66.), kurz darauf rauschte ein Kopfball des eingewechselten Janik Haberer nur knapp am Gehäuse der Bayern vorbei (69.).

Die größte Freiburger Chance in dieser Phase bot sich aber Lucas Höler nach einem starken Ballgewinn von Jonathan Schmid im gegnerischen Strafraum. Aus sieben Metern nahm der Stürmer die hohe Hereingabe per Dropkick – Alexander Nübel und Niklas Süle parierten im Verbund auf der Linie (71.).

Günters Solo über 50 Meter

Zwanzig Minuten vor Spielende hatte sich der SC auf diese Weise das Chancenübergewicht erarbeitet und kam phasenweise im Minutentakt vor das gegnerische Tor. Eine weitere Riesengelegenheit, dieses Mal durch Janik Haberer, konnte Alexander Nübel im Eins-gegen-Eins mit einer weiteren Klasse-Parade entschärfen (73.).

Bei sich nun öffnenden Räumen boten sich allerdings auch dem Rekordmeister Gelegenheiten die Führung auszubauen. Zweimal musste Mark Flekken eine gute Viertelstunde vor Spielende mit starken Reflexen gegen Lewandowski parieren (75., 76.), dennoch wäre der Freiburger Ausgleich zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen.

Und der Ausgleich, er sollte folgen: Mit einem Doppelpass auf Höhe der Mittellinie hebelten Christian Günter und Vincenzo Grifo die gesamte Bayern-Defensive aus, Günter ließ einen unwiderstehlichen Antritt über den halben Platz folgen und traf aus vollem Lauf scharf ins lange Eck (81.) zum 2:2.

In den Schlussminuten rettete Mark Flekken mit einer weiteren starken Rettungsaktion auf der Linie (83.) das hochverdiente Unentschieden, bevor sich die Mannschaft nach Schlusspfiff mit einem Spruchband bei den Fans vor dem Fernseher bedankte.

Am letzten Spieltag trifft der SC Freiburg, der nun mit 45 Punkten auf dem zehnten Platz steht, auswärts auf Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr).

David Hildebrandt

Stenogramm
SC Freiburg: Flekken – Kübler (72. Jeong), Lienhart, Gulde, Günter – Höfler, Santamaria (72. Keitel) – Sallai (61. Schmid), Grifo – Petersen (61. Haberer), Demirovic (55. Höler)
Trainer: Christian Streich

FC Bayern München: Nübel – Süle (72. Sarr), Boateng, Hernandez (62. Roca), Davies – Kimmich, Alaba – Sané (72. Coman), Müller (62. Tolisso), Gnabry - Lewandowski
Trainer: Hansi Flick

***

Frage in der Pressekonferenz nach dem Spiel an Trainer Christian Streich: "Welche Erinnerungen an dieses Stadion bleiben?"

Christian Streich:
- Das erste Spiel des 18-jährige Matthias Ginter, der in der 70. Minute gegen Augsburg eingewechselt wurde und zwei Minuten vor Schluss den Siegtreffer erzielte." (21.01.2012)
> REGIOTRENDS-Bericht: Fußball-Bundesliga: Das war der erste Streich des SC Freiburg - und Sorg war dabei! SC Freiburg - FC Augsburg 1:0 (0:0) ++ Youngster Matthias Ginter trifft zwei Minuten vor Schluss! ++ Die RegioTrends-Stadion-Bildreportage!

- Das Spiel gegen Bayern München, als Guede von rechts den Querpass auf Petersen spielte und der Nils zum 2:1 gegen die Bayern traf."
> REGIOTRENDS-Bericht: Fußball-Bundesliga: Schade! Auch für den 2:1-Sieg gegen Bayern München gibt es nur drei Punkte! Mit viel Pep zum Heimsieg! Fußballfest im Schwarzwaldstadion - Mehmedi und Petersen treffen für den SC! - 18.05.2015 -


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