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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

7. Mai 2022 - 17:45 Uhr

Nur ein Fußballspiel verloren! Der SC Freiburg verabschiedet sich nach einer großen Saison von seinen Fans im Europa-Park-Stadion mit einer 1:4-Niederlage gegen Union Berlin - Noch sind alle Chancen auf jeden der drei europäischen Wettbewerbe gegeben!

Letztes Heimspiel der Saison endete mit einem 1:4 gegen Union Berlin

Bild: Stephan Eckenfels
Letztes Heimspiel der Saison endete mit einem 1:4 gegen Union Berlin

Bild: Stephan Eckenfels
RT-kompakt: Verdiente, klare Niederlage des SC gegen einen kompakten, giftigen, schnellen, taktisch klug organisierten und technisch starken Gegner, dessen Effizienz überzeugte.

Individuelle Abwehrschwächen (nicht blockierte Flanken, hinter dem Gegner positionierter Abwehrspieler oder verlorene Laufduelle) führten zu drei Gegentoren bereits zur Halbzeit.

Der SC konnte sich kaum klare Chancen erarbeiten, zumal Grifo durch eine fast ständige enge Manndeckung fast komplett aus dem Spiel genommen wurde.

Schwach dazu die Schiedsrichterleistung in einigen Szenen, die nicht zu Gunsten des SC ausgelegt wurde. Wer weiß jedoch wie die Begegnung geendet hätte, wäre der 1:1-Ausgleich durch Höler anerkannt worden. Eine Ballberührung zuvor kurz unterhalb der Schulter wurde nicht nachvollziehbar als Handspiel ausgelegt.

Das Fußballfest nach dem letzten Heimspiel der Saison blieb damit aus. Doch trotz der 1:4-Niederlage gegen Union Berlin hat der SC Freiburg im Europa-Park-Stadion eine große Saison gespielt.

Vor der letzten Begegnung am kommenden Samstag in Leverkusen steht noch nicht fest, in welchem europäischen Wettbewerb der SC in der kommenden Saison vertreten ist.

Noch sind alle Chancen auf jeden der drei Wettbewerbe gegeben!

***

Bericht des SC Freiburg:

Deutliche Niederlage gegen Union

Der Sport-Club hat das letzte Heimspiel der Saison mit 1:4 (0:3) gegen Union Berlin verloren. Die Gäste führten bereits nach dem ersten Durchgang durch die Tore von Grischa Prömel (11.), Christopher Trimmel (30.) und Sheraldo Becker (41.) mit 0:3. Lucas Höler verkürzte für den SC auf 1:3 (59.), ehe András Schäfer in der 90. Minute den 1:4-Endstand erzielte.

In welchem europäischen Wettbewerb die Breisgauer in der kommenden Saison spielt, entscheidet sich damit erst am 34. Spieltag in Leverkusen. Der SC startete mit einer personellen und taktischen Änderung im Vergleich zum Sieg in Hoffenheim in die Partie. Wooyeong Jeong begann anstelle von Manuel Gulde, der Sport-Club also mit Viererkette. Die bekam in der Anfangsphase auch erstmal zu tun, denn die Gäste zeigten einen offensiven Start und gingen in der elften Minute in Führung. Zunächst rettete noch der Innenpfosten, aber Grischa Prömel drückte den Ball am langen Pfosten zum 0:1 über die Linie.

SC-Tor aberkannt, Union legt nach

Die Berliner zogen sich nach dem Führungstor zurück, mussten sie auch, weil der SC mit viel Druck und Offensive auf den Rückstand reagierte. Aber in zwei aussichtsreichen Positionen vor dem Tor, in denen einmal Jeong und einmal Grifo mit einem Schlenzer vor FCU-Keeper Andreas Luthe auftauchten, konnten die Berliner in letzter Sekunde klären. Nichts zu klären hatte die Unioner Abwehr in der 23. Minute, als der Ball nach Lucas Hölers Schuss im Tor landete. Der Jubel zum 1:1 wurde nach einigen Sekunden aber unterbrochen, denn der Video-Assistent in Köln hatte sich eingeschaltet, wollte ein Handspiel von Höler bei der Ballannahme erkannt haben. Schiedsrichter Felix Brych akzeptierte die Entscheidung und nahm den Treffer zurück. "Union war gleich gut im Spiel. Dann machen wir den Ausgleich, der aber nicht zählt. Aus meiner Sicht war das eine Fehlentscheidung. Danach war Berlin brutal effizient", sagte ein enttäuschter Christian Streich.

Statt 1:1 stand es nach 30 Minuten 0:2. Nach einer Flanke von der linken Seite war es Christopher Trimmel, der mit dem Kopf für die Gäste erhöhte und Mark Flekken dabei keine Abwehrchance ließ. Der Sport-Club kämpfte, biss sich weiter rein und forderte die Fans zur Unterstützung auf. Vor einem Eckball appellierte Nico Schlotterbeck an die Fans, die Mannschaft immer weiter anzufeuern. Aus ihrer starken Defensive heraus kam aber vor allem Union mit ihren schnellen Stürmern immer wieder zu Chancen - in der 39. Minute köpfte Taiwo Awoniyi nur knapp übers Tor. Und in der 41. Minute erhöhte Sheraldo Becker auf 0:3. Ein schneller Steckpass in die Spitze, Becker war auf und davon und traf ins lange Eck.

Zwischen den beiden Strafräumen war es eine intensive und hitzige Partie. Vor allem aber wurden die Freiburger Gemüter erhitzt, auch weil der Referee viele Situationen zu Gunsten der Berliner auslegte. Kurz vor der Pause hatte Roland Sallai die Gelegenheit zu verkürzen, sein Abschluss im 16er ging aber weit übers Tor.

Viele Chancen zum Anschluss

Der Sport-Club kam gut aus der Kabine, mit Nils Petersen für Jeong, und der ersten guten Torchance. Sallai bediente Höler von der rechten Seite im Strafraum, dem der Ball dann aber ein Stück zu weit vom Fuß sprang. Der Angreifer hatte kurz darauf die nächste gute Möglichkeit, setzte den Schuss aus knapp 16 Metern aber knapp übers Tor (51.). Freiburg war dem Anschlusstreffer nahe, arbeitete dafür, traf das Tor aber nicht und Berlin konnte sich glücklich schätzen, noch keinen Gegentreffer kassiert zu haben. Denn auch Petersens Kopfball aus zwei Metern ging über Luthes Kasten (54.). Der nächste, der es versuchte, war Schlotterbeck aus der Distanz mit einem Gewaltschuss, den Luthe nur wegfausten konnte, aber damit auch entschärfte (56.).

Doch dann - endlich - der Anschlusstreffer und eine Entscheidung für die Breisgauer. In der 59. Minute traf Höler nach Zuspiel von Sallai zum 1:3. Kurzer Jubel, dann der Pfiff - Abseits. Aber dieses Mal schaltete sich der Video-Schiedsrichter zu Gunsten des SC ein. Höler stand nicht im Abseits - der Treffer zählte. Der Sport-Club übte weiter Druck auf die Berliner Defensive aus, Union lauerte nur noch auf Konter und spielte früh auf Zeit. "In dieser Phase hatten wir etwas Glück. Da können wir auch das eine oder andere Tor mehr kassieren", gab Unions Coach Urs Fischer zu.

Nach dem Tor nahm die Zahl der Torchancen etwas ab. Freiburg war zwar fast ausschließlich in Ballbesitz, ließ den Ball bis zum gegnerischen 16er laufen, aber die Gäste verteidigten gut. In der 80. Minute hatte Maximilian Eggestein nach Flanke von der linken Seite eine Kopfballchance, die aber übers Tor ging. Vincenzo Grifo probierte es mit einem satten Schuss aus 16 Metern, der zur Ecke geklärt wurde. Die endgültige Entscheidung über den Spielausgang fiel in der Schlussminute. Der eingewechselte András Schäfer ließ drei Gegenspieler aussteigen und platzierte den Ball dann auch noch perfekt im Eck zum 1:4. Streich fasste die Geschichte des Spiels kurz und knapp zusammen: "Wir haben schlecht verteidigt, waren heute die schlechtere Mannschaft. Union Berlin hat verdient gewonnen."

(Info: SC Freiburg - Isabel Betz)

Stenogramm
Aufstellung SC Freiburg: Flekken - Kübler (84., Demirovic), Lienhart, N. Schlotterbeck, Günter - Sallai (74. Schmid), Eggestein, Höfler, Grifo - Höler, Jeong (46. Petersen)
Trainer: Christian Streich

Aufstellung 1. FC Union Berlin: Luthe - Jaeckel, Knoche, Ryerson - Trimmel, Prömel, Khedira, Haraguchi (64. Behrens), Oczipka (90.+2, Gießelmann) - Awoniyi (64. Schäfer), Becker (82. Michel)
Trainer: Urs Fischer

Tore: 0:1 Prömel (11.), 0:2 Trimmel (30.), 0:3 Becker (41.), 1:3 Höler (59.)
Gelbe Karten: Streich (42.), Oczipka (50.), Sallai (67.), Luthe (69.)
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten:
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych
Zuschauer: 34.700


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