Eishockey: EHC Freiburg verspielt Führung in der Schlussphase – Freiburg verliert Wölfe-Duell gegen Selb mit 1:2

„In Schönheit gestorben“ könnte die Überschrift zum heutigen letzten Hauptrundenspiel des EHC Freiburg gegen die Selber Wölfe lauten. Zwar ging es für den Tabellenachten aus dem Breisgau um nichts mehr, trotzdem hätte man die Hauptrunde gerne mit einem Sieg abgeschlossen.

Ich ersten Drittel taten sich die Freiburger anfangs schwer, kamen aber dann immer besser in Tritt. Eine Strafzeit kurz vor Drittelende nutzte Tor Immo zum inzwischen verdienten 1:0.
Auch im Mittelabschnitt behielten die Gastgeber die Oberhand. Allerdings verloren sich die Freiburger immer wieder im Passspiel und die Stürmer suchten immer wieder den noch besser postierten Mitspieler, anstatt den einfachen Torabschluss zu suchen. So blieb es nach 40 Minuten beim knappen 1.0.
Im Schlussabschnitt bot sich das gleiche Bild. Freiburg hatte deutlich mehr Puckbesitz und kreiselte ständig rund um das Selber Tor. Die wenigen Schüsse waren aber sichere Beute des gut aufgelegten Selber Torhüters Weidekamp. Allerdings wurde er auch vor keine unlösbaren Aufgaben gestellt. Uns so kam es, wie es kommen musste: Selb kam ein, zwei Mal gefährlich vors Freiburger Tor und plötzlich stand es 1:2. Erst traf Gläßl per Direktabnahme zum Ausgleich und kurz vor Drittelende konnte Daniel Schwamberger einen Schuss von Mannschaftskollegen Vantuch abfälschen.

„Wir haben über weite Strecken zu arrogant gespielt und nicht den direkten Abschluss gesucht“, kritisierte Freiburgs Coach Peter Salmik nach dem Spiel. Selbs Trainer Waßmiller war mit der Leistung seines Teams recht zufrieden.
Schon am kommenden Mittwoch steht für die Freiburger Wölfe die erste Pre-Playoff-Partie an. Gegner werden zuhause die Lausitzern Füchse sein. Das Rückspiel findet dann am Freitag in Weißwasser statt. Ein eventuell notweniges drittes Spiel folgt dann am kommenden Sonntag wieder in Freiburg.

Tore
1:0 (18:55) Tor Immo (Shawn O’Donnell, Michael Prapavessis)
1:1 (48:55) Maximilian Gläßl (Bryce Reddick, Richard Gelke)
1:2 (58:19) Daniel Schwamberger (Lukas Vantuch).

Strafminuten: Freiburg 11, Selb 13.

Schiedsrichter: Markus Schütz, Alexander Singer.

Zuschauer: 2218.