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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

7. Sep 2024 - 18:04 Uhr

Frauenfußball: SC Freiburg-Frauen arbeiten sich ins Pokal-Achtelfinale - Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club schlagen den 1. FC Nürnberg in der zweiten Pokalrunde mit 2:1 (2:1).

Greta Stegemann traf zum 2:0

RT-Archivbild
Greta Stegemann traf zum 2:0

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Samantha Steuerwald und Greta Stegemann trafen für die Freiburgerinnen.

Vor der Pokal-Begegnung bei Zweitligist 1. FC Nürnberg wollte Interimstrainer Nico Schneck nach der 2:3-Niederlage gegen Leverkusen zwischen Leistung und Ergebnis trennen – ähnlich formulierte der SC-Coach auch sein Fazit nach dem Gastspiel in Franken: „Dieses Mal mussten wir Leistung und Ergebnis andersrum trennen. Es war sicherlich nicht die beste Leistung, dafür haben wir das Ergebnis über die Bühne gebracht.“

Fast unverändert schickte der Freiburger Coach seine Freiburgerinnen in die zweite Pokalrunde, lediglich Eileen Campbell startete für Shekiera Martinez im Sturmzentrum. Der SC begann furios, wollte von Beginn an
zeigen, wer der Favorit der Partie war. Das gelang den SC-Frauen bereits nach sechs Minuten bravourös: Ally Gudorf schlug von der rechten Angriffsseite eine Flanke an den Fünfmeterraum, wo die aufgerückte Samantha Steuerwald völlig frei zum Freiburger 1:0 einköpfen durfte (6.). Anschließend gestaltete sich die Partie vor allem chancenarm. Der SC versuchte es immer wieder, scheiterte aber meist im letzten Pass oder beim Abschluss. Dennoch kontrollierte Schnecks Team die Partie und legte zum richtigen Zeitraum nach: Erneut brachte Gudorf von ihrer Seite das Spielgerät in den Strafraum, dieses Mal fand sie am zweiten Pfosten die eingelaufene Greta Stegemann, die ebenfalls per Kopf einnetzte (19.).

„Wir haben in den ersten 25 Minuten gut gespielt, waren dominant und haben das Spielgeschehen kontrolliert. Wir gehen aus meiner Sicht völlig verdient mit zwei Toren in Führung“, analysierte Schneck nach Spielschluss. Doch die Zwei-Tore-Führung konnte sein Team nicht in die Pause bringen. Zunächst hatte Nürnbergs Nastassja Lein die Großchance auf den Anschlusstreffer, der nur durch die Fußspitze von Lisa Karl verhindert werden konnte (33.). Wenig später musste SC-Torfrau Rafaela Borggräfe dennoch hinter sich greifen: Luisa Guttenberger traf aus kurzer Distanz, als die Freiburger Hintermannschaft es versäumte, das Kunstleder rechtzeitig zu klären (43.).

„Vor der Pause waren wir ein wenig zu unaufmerksam und haben die Momente verpasst, das dritte Tor nachzulegen. Da war die Qualität in unserem Passspiel und im Abschluss nicht gut genug. Wir wussten um
Nürnbergs Geschwindigkeit – und bekommen kurz vor der Pause genau so das Gegentor. So ist Nürnberg wieder rangekommen“, sagt auch Schneck.

Den zweiten Durchgang eröffneten ebenfalls die Gastgeberinnen mit der ersten Chance, der Versuch von Medina Desic aus weiter Distanz segelte nur knapp über das SC-Tor (50.). Fast im Gegenzug hatte Selina
Vobian per Konter die Möglichkeit, den alten Abstand wieder herzustellen, doch Club-Keeperin Hannah Etzold parierte aufmerksam (51.). Es folgte eine Phase, in der der Sport-Club drauf und dran war, auf 3:1 zu stellen – bei jeder Möglichkeit aber auch ein bisschen an sich selbst scheiterte: Annabel Schasching zielte zunächst aus gut 25 Metern zu zentral (57.), eine Campbell-Flanke verpasste die eingewechselte Leela Egli nur knapp (62.), einen Versuch aus kurzer Distanz brachte Lisa Karl nicht über die Ziellinie (68.) und ein Gewaltschuss von Annie Karich wurde ebenfalls kurz vor dem Club-Tor geblockt (68.)

„Nach der Pause hat uns die Ruhe ein bisschen gefehlt“, bestätigte Schneck. „Wir waren nicht effektiv, müssen derzeit noch sehr viel für Torchancen arbeiten und lassen dabei zu viel liegen. Dann war es ein Zittern bis zum Ende.“ Das war es vor allem deshalb, weil Nürnberg immer wieder über schnelle Gegenstöße vor das Freiburger Tor kam – oder es wie Desic aus weiter Distanz versuchte (78.): Der freche Abschluss von kurz hinter der Mittellinie landete nur denkbar knapp oberhalb der Freiburger Querlatte. So blieb es am Ende bei einem
2:1 der SC-Frauen, das zum Einzug ins Achtelfinale genügte.


NIKLAS BATSCH - SC Freiburg


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