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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

18. Oct 2010 - 09:18 Uhr

Neu installierte Solaranlage von Badenova: Freiburg bekommt seinen ersten solaren Golfclub - Golfclub Tuniberg zapft die Sonne an

Von links: Generalunternehmer Frank Börsig vom SolarMarkt, Andreas Markowsky (GF Ökostrom GmbH und GF „regiomix 2030“), Klaus Pfannkuch (GF Golfclub), Johann-Martin Rogg (Unternehmensbereichsleiter badenova und GF „regiostrom 2030“).
Von links: Generalunternehmer Frank Börsig vom SolarMarkt, Andreas Markowsky (GF Ökostrom GmbH und GF „regiomix 2030“), Klaus Pfannkuch (GF Golfclub), Johann-Martin Rogg (Unternehmensbereichsleiter badenova und GF „regiostrom 2030“).

Der Golfclub Tuniberg e.V. in Freiburg-Munzingen verringert mit nur einem Schlag sein Handicap deutlich – zumindest was die Ökobilanz betrifft. Dazu trägt eine neu installierte Solaranlage bei, die Badenova, die Ökostrom GmbH sowie Vertreter des Golfclubs am Freitag, 15. Oktober 2010 einweihten. Die Solaranlage auf der Gerätehalle ist Teil des Bürgerbeteiligungsprojektes „regiomix 2030“.

„Mit der Solaranlage tragen wir aktiv zur Energiewende in der Region bei“, so Klaus Pfannkuch, Geschäftsführer und Clubmanager der 18 Loch-Golfanlage am Tuniberg. Damit die tägliche Energieausbeute für alle Mitglieder sofort erkennbar ist, wurde eine elektronische Anzeigetafel angebracht. Die 300 Module der Solaranlage, die eine Leistung von 30 kWp hat, lieferte der deutsche Markenproduzent Schott Solar. Damit die Anlage nicht nur einen ökologischen Gewinn bringt, sondern auch optisch das Gebäude aufwertet, wurden die Module dachparallel verlegt. „Rund 28.000 kWh Strom soll das im Mai in Betrieb gegangene Solarkraftwerk jährlich produzieren, so viel wie etwa zehn Freiburger Haushalte durchschnittlich verbrauchen“, erläutert Andreas Markowsky (Geschäftsführer der Ökostrom GmbH sowie Geschäftsführer von „regiomix 2030“). Klaus Pfannkuch freut sich, dass mit der Anlage der Tuniberger Verein die Clubs der Umgebung bezüglich einer sauberen Stromversorgung weit hinter sich lässt: „Wir haben, was eine saubere Stromversorgung betrifft, eindeutig das geringste Handicap“, ist sich auch Walter Eckerle, Präsident des Golfclubs sicher.

Der produzierte Strom wird ins Stromnetz des regionalen Energie- und Umweltdienstleisters Badenova eingespeist. Der Anschluss der Anlage ans Netz sei wegen der etwas abseits gelegenen Lage des Clubgeländes aufwändiger als üblich gewesen, berichtet Johann-Martin Rogg (Geschäftsführer „regiomix 2030“ und bei Badenova verantwortlich für die Kommunalbetreuung). Neben dem solaren badenova-Stadion, der solaren Universität sowie dem Solargefängnis besitzt Freiburg nun seinen ersten solaren Golfclub. „Eine tolle Ergänzung für unsere bisherigen regiomix-Anlagen“, so Rogg.

Solaranlage auf dem Golfclub ist Teil von „regiomix 2030“
Die Anlage in Freiburg-Munzingen ist Teil von „regiomix 2030“. Das im Frühjahr 2009 von den Partnern Badenova und der Ebringer Ökostrom GmbH aufgelegte Bürgerbeteiligungsprojekt ist bundesweit einzigartig: Erstmals vereint es Wind-, Wasser- und Solarkraftanlagen in einem Vorhaben. Schon nach wenigen Wochen waren alle privaten Kommanditanteile gezeichnet. Für die „regiomix“-Geschäftsführer Rogg und Markowsky ist dies ein eindeutiger Beleg, dass Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energie-Projekten im Trend liegt – auch wenn die Regierung gerade den Weg für eine Verlängerung der Atomlaufzeiten ebnet.

Realisiert wurde das insgesamt neun Millionen Euro teuere Bürgerkraftwerk von der regiowind Verwaltungs GmbH, einer Tochter von Badenova und der Ökostrom GmbH. Es soll insgesamt jährlich acht Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Das benötigte Eigenkapital von 2,5 Mio. Euro lieferten 188 Bürger in der Rekordzeit von drei Monaten. Die prognostizierte Rendite liegt bei ca. 6,68 Prozent. Wie es um die Energieausbeute insgesamt bestellt ist, zeigen Grafiken auf der Homepage der Ökostromgruppe: www.oekostrom-freiburg.de („Beteiligungsanlagen“).

„Durch die Kombination von Wind, Wasser und Sonne sind die zu erwartenden Stromerträge besser abgesichert, das Wetterrisiko ist geringer“, erläutert Andreas Markowsky. Die insgesamt elf Anlagen des Bürgerkraftwerks sind über das gesamte Marktgebiet des regionalen Energie- und Umweltdienstleisters Badenova verteilt. Mit „regiomix 2030“ setzt regiowind bereits das fünfte Projekt mit aktiver Bürgerbeteiligung um: Große Teile des badenova-Solarstadions, die „Solar-Uni-Freiburg“, „regiosonne BreisgauSolar“, „regiowind St. Peter“ sowie „regiowind plus Lahr/Seelbach“ sind durch privates Engagement unterstützt worden und tragen dazu bei, dass Bürger mit ihrer Einlage zur Energiewende in der Region beitragen.

Die größte Energiemenge in „regiomix 2030“ liefert die Windkraft. Zwei Windräder auf dem Pilfer bei Hornberg (850 m) gingen im August 2009 in Betrieb und sollen jährlich 6,6 Mio. Kilowattstunden produzieren. Den Wasserkraftstrom und weitere 600.000 Kilowattstunden produziert eine Anlage am Emmendinger Gewerbekanal. Durch den Bau einer Fischtreppe wurde das Gewässer ökologisch aufgewertet. Die Sonnenkraft liefern acht Fotovoltaikanlagen im Schwarzwald und am Oberrhein – zusammen 660 kWp sowie 660.000 Kilowattstunden/Jahr. Mit der Anlage auf dem Golfclub Tuniberg ist das Bürgerkraftwerk nun komplett. Der Gewinn für die Umwelt: 4.500 t CO2 weniger, was der „Abschaffung“ von ca. 1.666 Autos mittlerer Leistung entspricht. Projekte wie dieses sind für Badenova und die Ökostrom GmbH ein wichtiger Baustein, um die „Energiewende für alle“ voranzubringen.

(Presseinfo: Yvonne Schweickhardt, Unternehmenskommunikation badenova AG & Co. KG, vom 18.10.10)


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