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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Sasbach-Jechtingen

26. Jan 2011 - 15:54 Uhr

Herausragende Qualität wurde belohnt WG Jechtingen erzielte im Geschäftsjahr 2009/2010 große Prämierungserfolge - Umsatzrückgang bedingt geringere Traubengeldauszahlungen

Grund zur Freude haben einige Mitglieder und Mitarbeiter der WG Jechtingen, die für langjährige Zugehörigkeit geehrt wurden.
Grund zur Freude haben einige Mitglieder und Mitarbeiter der WG Jechtingen, die für langjährige Zugehörigkeit geehrt wurden.
Für die Winzergenossenschaft Jechtingen war das Geschäftsjahr 2009/2010 positiv geprägt von zahlreichen Auszeichnungen für herausragende Weine. Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung verschwiegen Geschäftsführer Dr. Ansgar Horsthemke und der Vorstandsvorsitzende Karl Ehrlacher aber auch nicht die unbefriedigende wirtschaftliche Entwicklung, die aufgrund einer geringen Erntemenge und rückläufigem Umsatz für die Winzer weniger Geld als im Jahr davor brachte.

„Die Entwicklung während des Berichtszeitraumes ist nicht zufriedenstellend“, betonte Karl Ehrlacher, als er das Zahlenwerk präsentierte. So konnten im Herbst 2009 nur 1,9 Millionen Kilogramm Trauben – das entspricht 104 Kilogramm je Ar - geerntet werden. Im Vorjahr waren es 2,5 Millionen Kilogramm. Gleichzeitig sank der Absatz, der im Lebensmittelhandel, der Gastronomie und im Privatkundenbereich generiert wird, um 1,7 Prozent auf rund 1,8 Millionen Liter. Auch um 1,4 Prozent geringere Erlöse mussten hingenommen werden. Zudem verschlechterte sich der Umsatz von 5 Millionen Euro des vorhergehenden Geschäftsjahres auf 4,8 Millionen Euro. Die zurückliegenden geringen Erntemengen wirken sich darüber hinaus auf den Kellerbestand aus: Weißweine sind durchschnittlich noch 12 Monate, Rotwein etwa 22 Monate verfügbar.

Für die 257 Winzerinnen und Winzer, die in den Lagen Eichert, Hochberg und Steingrube eine Ertragsrebfläche von 181 Hektar bewirtschaften, bedeutet das Ergebnis eine geringere Auszahlung. Die Hauptrebsorten der WG Jechtingen sind weiterhin Spätburgunder (45 Prozent Rebfläche), Grauburgunder (22%), Weißburgunder (17%) und Müller-Thurgau (12%) sowie Silvaner Gewürztraminer und Muskateller (zusammen 3%). In Anerkennung ihrer langjährigen Mitgliedschaft bei der WG Jechtingen ehrten Dr. Ansgar Horsthemke und Karl Ehrlacher zahlreiche Winzerinnen und Winzer. Seit 50 Jahren gehören Paul Helde, Edmund Gass, Ernst Schüber, Gottfried Bohn und Gerhart Walter der Winzergenossenschaft an. Seit 40 Jahren ist Walter Bohny dabei, während Joachim Gutmann, Hermine Bohn, Monika Baumann, Erna Bohn und Walter Ziser vor 25 Jahren beitraten. Weiterer Dank wurde Klaus Bohn zuteil, der seit 40 Jahren in der WG als Abfüllmeister arbeitet. Ebenso geehrt wurden Michael Werneth für 20 Jahre Mitarbeit, sowie Marie-Luise Dutzi und Silvia Krämer (jeweils 15 Jahre). Für sein herausragendes Engagement wurde zudem Hubert Gerhart ausgezeichnet. 25 Jahre lang unterstützte er den Aufsichtsrat der WG Jechtingen und erhielt dafür einen Präsentkorb und seitens des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands die silberne Ehrennadel.

Freudig stimmten derweil die zahlreichen Auszeichnungen, die die WG Jechtingen bei verschiedenen Verkostungen erlangte. Besonders stolz ist man auf den Ehrenpreis, der bei der Landesweinprämierung durch den badischen Weinbauverband neben 26 Gold- und 9 Silbermedaillen verliehen wurde. Weiteres Edelmetall wurde bei der DLG-Prämierung und den Weinwettbewerben Mundus Vini, AWC Vienna, Vinalies Internationales, dem Müller-Thurgau-Preis, der Berliner Wein-Trophy und dem Internationalen Grauburgunderpreis erzielt. Außerdem wurde die Jechtinger WG vom Meininger Verlag zu einer der besten deutschen Winzergenossenschaften gekürt.

„Dass wir wieder an der Spitze Badens angelangt sind, ist größten Teils der Verdienst unseres Kellermeisters Werner Giener“, lobte der Vorstandsvorsitzende Ehrlacher. Giener hingegen teilte die Lorbeeren mit den Winzern, die mit ihrer sorgfältigen Arbeit im Weinberg die Grundlage für die herausragenden Spezialitäten schaffen. So sei auch der Jahrgang 2010 trotz einer nochmals geringeren Erntemenge von 1,6 Millionen Kilogramm Trauben, das entspricht 90 Kilogramm je Ar, hochwertig und gut lagerfähig. Neben dem Ausbau der Weine wird Giener ab diesem Jahr ein Jungwinzerprojekt leiten, bei dem der Winzernachwuchs einen Rebsortengarten zum Thema „Von der Urrebe zur Kulturrebe“ anlegen wird. Dieser soll dann auch bei Kellerführungen gezeigt werden, die beispielsweise im Rahmen des Offenen Winzerkellers am ersten Maiwochenende, bei der Sommerparty am 23. und 24. Juli sowie beim Bauernmarkt (29./30. Oktober) und Zwiebelkuchenfest (6. November) angeboten werden.

(Presseinfo: Petra Littner, Medienservice Breisach vom 26.01.2011)


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