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Kreis Emmendingen - Emmendingen

Willi Reinbold, Obermeister der Schreinerinnung im Landkreis Emmendingen: „Qualitativ hochwertiges Handwerk!“

Willi Reinbold, Obermeister Schreinerinnung
Willi Reinbold, Obermeister Schreinerinnung

Die Schreinerinnung Emmendingen umfasst derzeit rund 34 Mitgliedsbetriebe, die vom hochtechnisierten Unternehmen bis hin zum traditionellen Handwerksbetrieb reichen. „Das Niveau der Schreinerinnungsbetriebe im Landkreis Emmendingen ist überdurchschnittlich hoch und es ist immer wieder erstaunlich, was alles produziert wird“, erklärtj Willi Reinbold, der die Innung seit dem Jahr 2000 führt.

Das Schreinerhandwerk ist ein weit gespanntes Handwerk mit einer hohen Fertigungstiefe, was den Schreinerberuf sehr abwechslungsreich macht. Von den klassischen Schreinerarbeiten wie Türen, Fensterläden oder Möbel, reicht das Handwerk bis hin zur kompletten Ladeneinrichtung, Hotelausstattung oder der Zusam-
menarbeit mit internationalen Designern. Auch der Europa-Park Rust ist ein guter Auftraggeber für die Schreinerbetriebe im Umland.
Die Schreinerinnung im Landkreis Emmendingen plant neue Projekte im Bereich der Weiterbildung. Bereits in naher Zukunft wird es für die Lehrlinge der Innungsbetriebe einen kostenlosen Weiterbildungskurs in der Handwerkskammer Freiburg geben. Als „Botschafter des Betriebs“ lernen die jungen Lehrlinge wie man sich im Kundengespräch verhält, sich richtig präsentiert und auch bei Reklamationen korrekt reagiert. „Das ist sehr wichtig, denn Schreiner arbeiten häufig für sehr anspruchsvolle Kunden“, meint Willi Reinbold.
Zum Kursabschluss wird es noch ein gemeinsames Mittagessen geben und den Besuch einer Kartbahn. „Wer mag, darf ein Wettrennen gegen den Obermeister starten“, lacht Willi Reinbold.
Auch für Betriebsinhaber sollen künftig interne Weiterbildungsmaßnahmen im Umgang mit Kunden oder im EDV-Wesen angeboten werden.
Neben gemeinsamen Freizeitaktionen blickt die Schreinerinnung des Landkreises Emmendingen auch gerne einmal über den Tellerrand hinaus. So besuchte man zum Beispiel die Werkstatt eines Schreiners in Palästina und schaute ihm bei der Arbeit über die Schulter. „Diese Erfahrung war sehr interessant, denn natürlich gibt es da deutliche Unterschiede in der Arbeitsweise“, erzählt Willi Reinbold.
Er selbst war bereits in Schreinereibetrieben in den USA und Frankreich, wo er viel mitnahm und feststellte: „In keinem Land ist die Grundausbildung so gut wie in Deutschland, was das Schreinerhandwerk zu einem qualitativ sehr hochwertigen Handwerk macht.“
Gewiss ist echte Schreinerarbeit für die Kunden eine finanzielle Investition, jedoch eine sehr gute Investition und das nicht nur im Hinblick auf Langlebigkeit und Beständigkeit, sondern auch im Zuge des Umweltschutzes, erklärt der Obermeister.
„Jeder sollte sich einmal die Frage stellen, ob es wirklich günstiger und vor allem umweltschonender ist, alle drei bis vier Jahre in neue Fertigmöbel zu investieren oder sich einmalig richtige Schreinerqualität anzuschaffen“, betont Willi Reinbold, „Ich würde mir wünschen, dass die Leute wieder mehr Wert auf Solidität und Qualität legen. Dabei ist es auch wichtig, sich an echte Meisterbetriebe zu wenden, denn reine Montagebetriebe erhalten ihre Fertigteile von der Industrie“, betont Willi Reinbold.

Zur Person
Nach seinem Abitur am Emmendinger Goethegymnasium, Wehrdienst und drei Jahren Schreinerlehre bei der Firma Rieger in Bombach, besuchte Willi Reinbold nach weiteren vier Gesellenjahren die Meisterschule und machte sich mit seinem Betrieb in Freiamt selbstständig. Sein Vater war lange in der Schreinerinnung als Vorsitzender im Prüfungsausschuss tätig und nahm ihn immer mit zum monatlichen Stammtisch. „Es ist toll, sich untereinander austauschen zu können und dort Kollegen kennenzulernen“, so Willi Reinbold. Nachdem ihn der damalige Obermeister Fritz Zimmermann zunächst zum stellvertretenden Obermeister ernannt hatte, übernahm er das Ehrenamt im Jahr 2000. Willi Reinbold freut sich vor allem über das gute Verhältnis im Vorstandsteam.


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