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RegioTrends

Kreis Lörrach - Lörrach

1. Sep 2011 - 13:50 Uhr

IBA 2020 ist übergeordnete Plattform für die Entwicklung einer Modellregion - IBA Basel 2020 versteht sich als Instrument für großräumige Regionalentwicklung

Von links: Gudrun Heute-Bluhm, Oberbürgermeisterin Stadt Lörrach, Astrid Loquai, städtische Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, Christian W. Blaser, Ausstellungsleiter Basel 360º.
Von links: Gudrun Heute-Bluhm, Oberbürgermeisterin Stadt Lörrach, Astrid Loquai, städtische Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, Christian W. Blaser, Ausstellungsleiter Basel 360º.
Lörrach. „Wir wollen durch Kooperation zusammenwachsen“, so einfach brachte Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm bei ihrem Besuch in der Geschäftsstelle der IBA Basel 2020 die Ziele der Internationalen Bauausstellung auf den Punkt. Sehr beeindruckt zeigte sich das Lörracher Stadtoberhaupt von der Ausstellung Basel 360º, deren zentrales Exponat ein dreidimensionales Modell der Region ist, das durch Projektion von Informationen bei der Stadt- und Regionalentwicklung wertvolle Erkenntnisse liefert.

Die IBA Basel 2020 steht unter dem Leitmotiv „Eine Zukunft à trois -−un avenir zu dritt“ und versteht sich als Instrument für großräumige Regionalentwicklung. Hauptschauplätze der Internationalen Bauausstellung sind die Grenzgebiete zwischen den drei Ländern, die Übergänge zwischen Stadt und Landschaft sowie die Brennpunkte der Siedlungsentwicklung und der Wissensökonomie. Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und die Bürger selbst sind Partnern und Mitgestaltern. Die IBA Basel 2020 finanziert sich während der dreijährigen Lancierungsphase durch Beiträge der beteiligten Gebietskörperschaften, durch EU-Fördermittel für grenzüberschreitende
Projekte (INTERREG IV) sowie durch Beiträge aus der Neuen Regionalpolitik der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Der erste länderübergreifende Projektaufruf war sehr erfolgreich. Dr. Martin Jan, Geschäftsführer der IBA Basel 2020 berichtet, dass im Ausschreibungszeitraum rund 75 Projektvorschläge eingegangen seien und laufend weitere entstehen. Nun ist das IBA-Kuratorium, bestehend aus sieben Fachleuten aus Städtebau, Kultur, Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften sowie Planung am Zug. Es führt ein Qualifizierungsverfahren durch und wählt maximal 60 realisierbare Projektvorschläge aus, die dann am 3. November von 13.30 bis 18 Uhr in einem IBA-Forum in der E-Halle Basel der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Die IBA Basel 2020 soll ein grenzüberschreitender Lernprozess sein“, betont auch Jan. „Wir wollen uns bei dem IBA-Forum Anregungen von der Bevölkerung holen und mit Experten aus allen drei Ländern diskutieren.“ Für 2013 sei eine große Zwischenpräsentation geplant, bei der die Projekte präsentiert werden, die bis 2020 realisiert werden sollen.

Auch Heute-Bluhm stellt den übergeordneten Gedanken der IBA Basel 2020 in den Vordergrund: „Wir müssen den Arbeitsteilungsprozess in unserer Region unter Berücksichtigung des demografischen Wandels durchleuchten.“ Nach Lörracher Projektvorschlägen gefragt, berichtet die Oberbürgermeisterin von der Idee, ein Frauenhofer Institut im gemeinsamen Lebensraum anzusiedeln. Ferner sollen die grenzüberschreitenden Fahrradverbindungen ausgebaut und eine E-Bike-Netzwerk eingerichtet werden. Eine GPS-gestützte Plattform zur Freizeitmobilität nehme schon konkrete Züge an. Auch die Entwicklung einer Energieregion sei machbar und wegweisend.

Die Ausstellung Basel 360º in der Geschäftstelle der IBA Basel 2020 ist eine gelungene Ergänzung zur IBA. Sie ist in die Themenbereiche Siedlung, Landschaft, Verkehr, Energie/Umwelt und Zukunft gegliedert. Informationen, Analysen sowie Projekte und Szenarien zeigen Ursachen, Folgen und Alternativen der Raumentwicklung auf. Kernstück der Ausstellung ist das Exponat „Lebensraum“, ein dreidimensionales Modell der Region, auf das Informationen zur Regionalentwicklung wie beispielsweise Verkehrsachsen, Flüsse, Hügel, Dienstleistungszentren und Freizeitgebiete projiziert werden können. Bei einer Projektidee im Bereich Wohnungsbau könne beispielweise gezeigt werden, ob die Menschen dort arbeiten können, wo sie wohnen würden, erklärt Ausstellungsleiter Christian W. Blaser. Angestrebt sei eine in mehreren Etappen wachsende und sich kontinuierlich erweiternde Form der Ausstellung mit dem Ziel, sich nach 2020 als Dauerausstellung etablieren zu können.

Die Ausstellung Basel 360º in der Geschäftstelle der IBA Basel 2020, der Voltastraße 30, in Basel wird bis 2012 zu sehen sein. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr und Sonntag von 16 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mehr zum Projekt IBA Basel 2020 und seinen Potenzialen finden Interessierte auf www.iba-basel.net .

(Presseinfo: Steffen Adams, Volontär, Stadt Lörrach, vom 1.9.11)


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