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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

11. Jul 2012 - 11:43 Uhr

Ökologische Nahwärme in Freiburg-Littenweiler - Umweltschonende Energie aus dem Blockheizkraftwerk Kreuzsteinäcker

Strandbad
Strandbad
Die Nahwärmeversorgung im „Kreuzsteinäcker“ in Freiburg-Littenweiler wird noch ökologischer: Dafür sorgt die neue Heizzentrale im Strandbad. Ein modernes Blockheizkraftwerk (BHKW) ersetzt die in die Jahre gekommene Kesselanlage im Alban-Stolz-Haus. 3.600.000 kWh Primärenergie werden pro Jahr eingespart, was einer Heizölmenge von 360.000 Litern entspricht. Die CO2-Einsparung beträgt 790 t/a. Am 6. Juli war die Heizanlage für interessierte Besucher geöffnet. Experten von Badenova-Wärmeplus erläuterten die Technik.

Das hocheffiziente erdgasbetriebene BHKW wurde in das Gebäude des Strandbades integriert. Wo früher Lagerraum war, steht das Heizkraftwerk, das Wärmeplus im Auftrag der Freiburger Wärmeversorgung (FWV) errichtet hat. Bevor das BHKW mit zwei Erdgas-Brennwertkesseln, einer Wärmepumpe sowie einem Reservekessel installiert werden konnte, wurden ein tragfähiger Boden sowie neue Mauern errichtet. Ferner wurde Anfang des Jahres der Anschluss an das Erdgasnetz, das 20kV-Stromnetz sowie das bestehende Fernwärmenetz hergestellt. Jetzt lässt von außen lediglich der 21 m hohe Schornstein erkennen, dass im Innern modernste Energietechnik untergebracht ist. Die Sicherheitsbühne an der Spitze des Kamins ist für die Arbeit des Schornsteinfegers zwingend notwendig und gesetzlich vorgeschrieben.

Anschluss neuer Wärmekunden möglich
Die ca. 25 Jahre alte Anlage im Studentenwohnheim Alban-Stolz-Haus ist bereits demontiert. Diese lieferte Wärme für 30 große Gebäude, Mehrfamilienhäuser sowie ein Seniorenwohnheim über ein Fernwärmenetz. Durch die neue Anlage können, zusätzlich zu den bestehenden Kunden, weitere Kunden versorgt werden. Die neue Anlage erzeugt pro Jahr 2.400.000 kWh Strom und zusammen mit den Erdgasspitzenlastkesseln 6.400.000 kWh Wärme.

BHKW liefert notwendigen Grundlaststrom
„Das BHKW der FWV leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende: Es stellt Grundlaststrom zur Verfügung, der vor allem wegen des bundesweit geplanten Wegfalls großer Grundlasterzeuger (Ausstieg aus der Kernenergie) dringend benötigt wird. Darüber hinaus kann das BHKW im Zusammenspiel mit der regenerativen Energieerzeugung innerhalb von Minuten zu- und abgeschaltet werden und so das fluktuierende Stromangebot aus Photovoltaik und Wind ausgleichen helfen“, erläutert Klaus Preiser, Geschäftsführer der FWV und der Badenova-Wärmeplus.
Durch den zusätzlichen Einbau einer Wärmepumpe, die alle Abwärmeströme des BHKW nutzt und auf ein nutzbares Temperaturniveau bringt, wurde der Gesamtwirkungsgrad des BHKW auf bis zu 98 Prozent gesteigert – ein in Fachkreisen mit Hochachtung registrierter Wert. Durch einen 50.000 Liter Pufferspeicher, der ebenfalls unauffällig im Inneren des Strandbades untergebracht ist, wird ein zu häufiges Takten, d. h. Hoch- und Herunterschalten, der Anlage vermieden und für einen gleichmäßig stabilen Betrieb gesorgt. „Je gleichmäßiger konstanter das Heizkraftwerk läuft, desto schonender und effizienter ist der Betrieb“, sagt Martin Barnsteiner von Badenova-Wärmeplus, der die Anlage konzipiert hat.

Versorgungssicherheit rund um die Uhr
Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wird das System rund um die Uhr von der Badenova-Leitstelle in Freiburg überwacht, sodass auftretende Störungen sofort vom Bereitschaftsdienst behoben werden können. Das Zusammenspiel der verschiedenen Wärmeerzeuger und die zusätzliche Nutzung der einzelnen Abwärmeströme des BHKW machen das System zwar sehr komplex, aber dadurch kann neben dem ökonomischen und ökologischen Optimum eine zuverlässige Wärmeversorgung garantiert werden. Durch das neue Heizkraftwerk Kreuzsteinäcker werden jährlich ca. 3.600.000 kWh Primärenergie eingespart, was dem Energieäquivalent von 360.000 Liter Heizöl pro Jahr entspricht. Dadurch wird der CO2-Ausstoß um ca. 790 t/a reduziert.

>>> Umweltschonende Energieleistungen – „Im Kreuzsteinäcker“ direkt erzeugt

(Presseinfo: Yvonne Schweickhardt, Unternehmenskommunikation, badenova AG & Co. KG vom 11.07.2012)


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